FX Schmid 53122 • 1968 • Titel: Opel Commodore GS • Die einstmals stolze deutsche Marke mit amerikanischen Adoptiveltern wird hier in 36 liebevoll illustrierten Karten vorgestellt. Darunter legendäre „Schnauferl“ wie der Patent-Motorwagen von 1898 oder der Laubfrosch von 1924 sowie Kapitäne, Rekorde und Blitze mehrerer Baureihen. Interessant: Der Commodore GS (9d) hat in meinem Spiel fälschlicherweise 4 Zylinder, die Karte gibt es aber auch mit 6 Zylindern. Beim Kauf etwas auf die Box achten, der Dünnplastik-Deckel ist meist kaputt. – FX Schmid veröffentlichte in den Folgejahren weitere Ausführungen:
- 1969: Titel Opel Rallye Kadett, 36 Kt.
- 1970: Titel Opel Rallye Kadett, mit Spitzentrumpf, 32 Kt.
- 1971: Titel Opel Manta A, 32 Kt. (rundes Logo)
- 1972: Titel Opel Manta A, 32 Kt. (eckiges Logo)
Ähnliche Quartette gibt es von Mercedes, BMW und Fiat. • Seltenheit: ◊◊ Wert: €€-€€€
Pingback: Ein Jahr Quartettblog – vielen Dank allen Lesern! « Quartettblog
Dieses Quartett ist praktisch Pflicht für jeden Alt-Opel Fan! Es gab übr. auch ein schönes Opel-Quartett von Berliner Spielkarten (frühe 70er Jahre) mit einem gelben Manta A als Deckkartenmotiv.
Das Spiel ist toll! Hab’s grade bekommen. Generell find ich die ‚einst-jetzt‘-Reihe sehr schön!
Pingback: Fiat einst – jetzt (FX Schmid) « Quartettblog
Es gab tatsächlich ein Manta-Quartett?
Nein, aber die genannten Spiele haben den Manta auf dem Titelblatt. Übrigens gibt es noch ein interessantes Opel-Werbequartett von 1992, „Opel-Quartett – Modelle ab 1899“ oder so. Titelbild ist hier ein Opel-Rennwagen 1914, aber der Manta A ist auch enthalten.
Reblogged this on about opel, oder: und kommentierte:
Gute alte Zeit…
Autoquartette, oder: wie vertreibe ich mir die öden Chemie-/Latein-/etc.-schulstunden (in der Jugend) bzw. Messeabende (etwas danach)
Hallo Opabo,
ein Quartett nur mit Opel Mantas darin, gab es meines Wissens nicht; aber es gab, wie hier im Quartettblog ja nachzulesen, ein Opel-Quartett von FXS mit einem Opel Manta A als Deckkartenmotiv (von 1971 siehe die Auflistung oben), sowie auch ein Opel-Quartett von Berliner Spielkarten (ebenfalls von 1971 und ebenfalls mit einem Opel Manta A als Deckkartenmotiv).
Ich habe übr. mal deinen Link zu dem „Opel-Blog“ hier angeklickt – eine tolle Idee ist das mit diesem Blog über die Geschichte und die Zukunft dieser Automarke! Ich selbst bin ein großer Fan insbesonders der Opelmodelle aus den 70er-Jahren – vor allem des Opel Commodore B und des Opel Rekord D. So fuhr mein Vater damals fast sämtliche Rekordmodelle – zuerst einen Rekord A (Limousine in hellblau), dann einen Rekord C (Limousine in dunkelblau), später einen Rekord D (Caravan in gelb) und letztlich noch einen Rekord E2 (Caravan in rot). (Sein erstes Auto war zwar ein VW Käfer, und zwischendurch fuhr er auch mal einen Renault R4, und auch einen Opel Manta B (in signalgelb).) Er war aber immer sehr zufrieden mit diesen Opel Rekord-Modellen, und so haben diese Automodelle auch meine eigene Kindheit und Jugend mitgeprägt.
Umso bedauerlicher finde ich es, daß diese einstige so erfolgreiche Traditionsmarke seit einigen Jahren schon (trotz so mancher Rettungsversuche) langsam aber sicher inzwischen wohl „den Bach herunter geht“. Da sind eben in der Vergangenheit einfach zuviele Fehler im Management und auch sonst dort gemacht worden (bspw. Billigmodelle in den 80er-Jahren, zu viele Namensänderungen in der Modellpalette, und vor allem falsche Firmenpolitik; und dabei noch ganz zu schweigen von der Abhängigkeit zum amerikanischen Mutterkonzern GM, die hier in Europa immer noch versuchen nach amerikanischen Maßstäben Firmenpolitik zu betreiben, obwohl der KFZ-Markt hierzulande ganz anders strukturiert ist als in den USA). So befürchte und prognostiziere ich (leider), daß die Marke Opel wohl in einigen Jahren nicht mehr als eigenständige Automarke existieren wird, sondern nur noch als eine Art Teilehersteller und -zulieferer bestehen und fungieren wird.
Ist eben sehr Schade um diese Automarke mit der viele Leute (so wie ich auch) sehr viele schöne Erinnerungen und Emotionen verbinden.
Trotzdem: Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!
Viele Grüsse
Sandra
Hallo Sandra!
Danke für die sehr ausführliche Antwort. Ich bin noch ganz neu im Bloggerversum und habe den Opel-Blog aus Ärger über die m.E. unklare GM-Politik begonnen. Anscheinend wissen die nicht was sie wollen und Opel kommt aus dieser modernen ‚babylonischen Gefangenschaft‘ nicht raus (zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel?)
Leider war die Finanzkrise anscheinend doch nicht heftig genug für GM, sonst hätten sie vielleicht einer Übernahme durch die Händler u.a. Investoren (z.B. Land Hessen á la Volkswagen/Niedersachsen) zugestimmt. Ich glaube, wenn Opel in Südamerika und Asien freie (Verkaufs-)Hand bekäme, könnte man da vieles retten.
Die Qualität der aktuellen Modelle kann ich nicht beurteilen, aber das Design stimmt wie ich finde.
Beste Grüße,
Opabo
Hallo Opabo,
meiner Meinung nach wäre es wohl auch das Beste für den Opelkonzern, wenn er sich irgendwie noch von seinem Mutterkonzern GM lösen könnte. … allerdings wirft der doch sehr angeschlagene Opelkonzern wohl doch noch soviel Geld für GM ab, daß es sich (noch) finanziell für diesen lohnt, Opel nicht abzustossen. M.a.W: Solange Opel sich für GM irgendwie finanziell noch lohnt, wird „auf Teufel komm‘ raus“ noch daran festgehalten (auch um hier in Deutschland bzw. Europa noch ein Standbein auf dem Automarkt zu haben). Stimmt das mit Opel erwirtschaftete Geld allerdings irgendwann nicht mehr bzw. ist zu gering für GM, wird GM Opel sicherlich sofort fallenlassen (was dann vielleicht noch die letzte Chance für einen – wenn auch schwierigen – Neuanfang für Opel sein kann).
Über die Qualität der aktuellen Opelmodelle kann ich auch nicht viel sagen; allerdings gefällt mir das Design bspw. des Insignia wieder etwas besser als das Design der Opelmodelle aus den 90er-Jahren und später, welches mir überhaupt nicht mehr gefallen hatte.
Nochmal zurück zu den goldenen Zeiten von Opel, als die Rüsselsheimer noch so richtig schöne und tolle Autos bauten:
Neben den oben schon angesprochenen und genannten Opel-Quartettspielen, gab es in den 70er-Jahren auch noch ein tolles Spiel von ASS aus deren damaliger „Kontra-Serie“ mit dem Titel „Opel kontra Ford“ (von diesem Spiel gab es zwei Varianten, die hier im Quartettblog an der entsprechenden Stelle, wo diese „Kontra-Serie“ von ASS hier vorgestellt wird, auch aufgelistet sind). In diesen beiden „Opel kontra Ford-Quartetten“ kommen jeweils 16 Opelmodelle und 16 Fordmodelle mit sehr tollen zeitgenössischen Aufnahmen aus den 70er-Jahren vor! So sind diese Quartettspiele auch für den (Alt-)Opel-Fan überaus interessant!
Viele Grüsse
Sandra
@ Sandra 24.01. / 01:03h (komischerweise konnte ich nicht direkt antworten); aha, Danke für die Info. Opel kontra Ford, das ist ja der 70er-Jahre-Klassiker. Opel hat natürlich gewonnen – oder kennt jemand einen Film, der „Capri, Capri“ heißt? 😉
2013 kommt ein neues Opel-Modell raus, das optisch wunderschön ist: der „Cascada“. Ist auf Astra-Basis gebaut und direkte Konkurrenz zum VW EOS.
Gruß,
opabo
Hallo Opabo,
das ist wohl war… 😉 Der Spieler bzw. die Spielerin, der / die bei diesen „Opel kontra Ford-Quartetten“ von ASS die Karten mit den Fordmodellen auf der Hand hat, hat dann beim Trumpfen meistens das Nachsehen. Dies liegt ja vor allem auch an den sehr starken Opelspielkarten des Diplomat V8 und des Bitter CD (die beide nur in der Kategorie „Gewicht“ sehr schlecht abschneiden und nur dort leicht zu schlagen sind).
Nichtsdestotrotz muß ich allerdings auch als große Liebhaberin der Opelmodelle aus den 70er-Jahren doch sagen und zugeben, daß mir die Fordmodelle aus jener Zeit auch sehr gut gefallen!
Von diesem brandneuen Opel Cascada der da 2013 herauskommen soll habe ich bislang noch nichts mitbekommen. … werde das aber mal googlen. Diese Konkurrenz auch zwischen Opel und VW ist ja inzwischen schon fast legendär… angefangen hatte die ja mal, so meine ich, als Konkurrenz zwischen dem Golf GTi und dem Kadett D GSE… alte Feindschaft rostet eben nicht… 😉
P.S.:
„Capri, Capri“ … ist ja lustig! 😉
Da kenne ich auch noch einen (dies war mal eine kurze Parodie von Dieter Krebs auf das allseits bekannte Lied „Caprifischer“ in seiner damaligen Comedyshow „Voll daneben“ und ging wie folgt: „Wenn beim Capri die Öldruckleuchte verdächtig blinkt…“ 😉
Viele Grüsse
Sandra
Der Opel Manta wurde bei Erscheinen 1970 von der Presse – völlig zutreffen – als „Capri-Fischer“ bezeichnet. Allerdings hatte der Capri teilweise eine deutlich bessere Motorisierung als der Manta.
Hallo,
ja, das ist auch wieder wahr. … so gab es meines Wissens den Opel Manta A und auch B (zumindest als Serienmodelle) nie mit einen 6-Zylinder-Motor; der Manta hatte so immer nur 4-Zylinder. Den Ford Capri allerdings gab es ja als Serienmodell durchaus in der Spitzenversion mit einem V6-Motor! Allerdings (zumindest wenn man die alten Testberichte dieser Modelle – also des Manta und des Capri – aus Automagazinen jener Tage liest) war wohl die gute Straßenlage und Kurvenlage des Manta (insbesonders des Manta B) damals für eine Auto dieser Art und Preisklasse kaum zu toppen. … der lag praktisch wie ein „Brett“ auf der Straße (exakt so steht es in einem jener alten Testberichte des Automagazins „mot“, wo ich die Tage mal nachgeschaut hatte).
Viele Grüsse
Sandra