Nürnberger Spielkarten 263210 • 1982 • Quattro Pinin Farina • Die Spiele von Nürnberger Spielkarten bzw. Heinrich Schwarz + Co. sind ja einerseits hochinteressant weil selten. Andererseits wurden meistens nur Quartetts der Marken F.X. Schmid, Berliner Spielkarten und Pelikan recycelt – also mit neuer Deckkarte und Rückseite versehen.
Diese „Schnittigen Schlitten“ (auweia) stammen von einem FXS-Spiel von 1981 ab, nämlich Luxus-Limousinen und Exclusivmodelle, Nr. 53210, Titel: DeLorean. Aber tolle Autos: Sportwagen (Maserati Merak), Luxusautos (Monteverdi Sierra), Prototypen (die Audi Quattro-Studie vom Titel) sowie ein paar Bastelarbeiten engagierter Tuner. Der BMW M1 trägt einen von FXS bekannten Druckcode mit Datum 1282. Ein alternatives Deckblatt mit blauem Rahmen ums Bild war (meistens?) beigelegt. Weitere Varianten:
- ca. Ende 70er: Titel Plymouth Road Runner
- ca. 1981: Titel Aston Martin Lagonda
• Seltenheit: ◊◊◊◊ Wert: €€€
Das sind schon gesuchte Raritäten, die Quartette von H. Schwarz.
Ich habe das mit dem AM Lagonda auf dem Deckblatt, unbespielt! Hier gibt es 2 verschiedene Kartensätze, von Berliner!
Hallo Chris,
wir haben aus dieser Reihe „Schnittige Schnitten“… 🙂 Meine natürlich „Schnittige Schlitten“ (der Titel dieser Quartettreihe ist schon etwas daneben) von Nürnberger Spielkarten auch noch ein Spiel, welches du hier nicht gelistet hast – und zwar hat dieses einen roten Amischlitten auf der Deckkarte (ich glaube, es ist ein Plymouth, bin mir da aber nicht ganz sicher; da dieser Wagen im Spiel selbst nicht vorkommt). Dieses Spiel müßte irgendwann so zwischen 1977 und 1980 erschienen sein und hat die gleiche Kartenrückseite, wie das von dir hier vorgestellte Spiel. Vom Kartenlayout der Spielkarten ähnelt es sehr den „SST-Stecher Spielen“ von FXS. In diesem Spiel sind eine Reihe sehr tolle Autos mit sehr schönen Aufnahmen (beispielhaft hierfür ist eine sehr stylische Aufnahme eines Matra Simca Bagheera) zu sehen. Wir habe von diesem Spiel auch noch die niederländische Ausgabe mit dem Titel „Sportwagens“ – diese niederländische Version hat ein anderes Deckkartenmotiv (nämlich einen Porsche 928); der Kartensatz und das Rückseitenmotiv sind aber komplett identisch. Weitere Spiele dieser Reihe von Nürnberger Spielkarten haben wir allerdings nicht.
Noch etwas anderes am Rande zu den Spielen von Nürnberger Spielkarten mit dem hier gezeigten Rückseitenmotiv: Uns ist aufgefallen, daß vor allem die Spielkarten dieser Spiele einen extrem intensiv riechenden Druck hatten – so hat mein Freund aus seiner Kindheit noch ein Spiel mit Touren- und Rennwagen (wir wissen leider den genauen Titel von diesem Spiel nicht, da die Deckkarte nicht mehr vorhanden ist) mit dieser Rückseite von Nürnberger Spielkarten aus den späten 70er-Jahren. Obwohl die Karten sehr bespielt sind, haftet an denen immer noch überaus stark der Druckgeruch – das ist schon recht ungewöhnlich finde ich. Bei den beiden oben genannten „Schnittige Schlitten“-Quartetten ist das übr. genauso. …wer weiß, was der Hersteller Nürnberger Spielkarten damals der Druckfarbe beimischte…
Nicht ganz ernst gemeint
wie wäre es bei Wetten Das auf zu treten Wettthema ich kann am Geruch erkennen wie der TItel des Quartettspiel es sich handelt. heißt.
So ich schau mal nach welche ich von dieser Titelblatt Serie habe.
Hubschrauber nr.262710,
Schnittige Schlitten nr. 263210
Kriegsschiffe nr. 263810
tja nur 3
mit einer anderen Rückseite habe ich noch 6 verschiedene Quartette
mit lieben Gruß
ottawah
Hallo Ottawah,
…dann sollte man sich aber mit der Anmeldung bei „Wetten Dass…?“ beeilen… denn wer weiß, wie lange es diese Sendung noch geben wird… (lach!).
Nein, mal im Ernst – es gibt eigentlich nur zwei Gerüche bei alten Quartettspielen – entweder sie riechen noch nach dem Druck von damals oder eben muffig nach altem Keller (Letzteres ist leider recht oft der Fall). Bei diesen genannten Quartetten von Nürnberger Spielkarten ist mir allerdings (trotz des Alters) noch dieser extrem starker Druckgeruch aufgefallen, was ich schon für bemerkenswert halte.
Viele Grüsse
Sandra
Hallo Sandra,
viele Spiele aus dieser Reihe hatten bei Auslieferung 2 Deckblätter dabei! Das Werbedeckblatt betitelte ein Spiel, was es so gar nicht gab. Man konnte es nehmen wie man wollte, aber am Beispiel der schnittigen Schlitten mit dem Pinin Farina hatte man die Wahl zwischen diesem und dem anderen. Beide gehörten zum Spiel. Der „rote Ami“ ist kein Plymouth, sondern definitiv ein Pontiac Firebird Trans Am. Modelljahr 1977-78. Vorgestellt wurden die Modelle immer im Herbst. Kann also gut sein, dass das Quartett aus dem Jahr 1977 stammt. Wenn du Fragen über klassische Amerikaner hast…nur zu. 🙂
Okay, danke für die Infos! Demnach gehört das Deckblatt mit blauem Rahmen ums Bild gar nicht zu einer weiteren Version? Interessant… muss das noch mal nachgucken! @ Sandra: Hat das Deckblatt deiner Version mit dem roten Pontiac einen weißen Hintergrund (statt gelb bzw. orange)?
Hallo Chris und auch hallo Jens:
Also, ich habe da mal recherchiert – der Amischlitten auf der Deckkarte unseres „Schnittige Schlitten-Quartetts“ von Nürnberger Spielkarten ist definitiv kein Pontiac sondern, wie ich bereits vermutete, ein roter Plymouth und zwar das Modell Plymouth Road Runner (das Bild dieses Wagens auf der Deckkarte dieses Spiels ist wohl bei einer Autoausstellung damals aufgenommen worden). Der Hintergrund (also Rahmen) der Deckkarte ist weiss.
Jener Plymouth Road Runner kommt übr. auch in dem 1977er Spiel „Luxuskarossen“ von ASS (mit Blitztrumpf im Spiel – Deckkarte Rolls Royce Camargue) vor. Hier ist er allerdings auf der Strasse fotografiert aber auch in der Farbe rot.
Ich wußte, daß mir dieses Automodell bekannt vorkam, da wir letzteres Spiel gerade erst vor einiger Zeit mit Bekannten gespielt hatten.
Das hier von euch erwähnte Spiel mit dem roten Pontiac Firebird auf der Deckkarte kenne ich auch (habe ich schon bei Ebay angeboten gesehen); das hat aber einen anderen Kartensatz und müßte auch später erschienen sein als unseres mit dem roten Plymouth auf der Deckkarte.
Viele Grüsse an euch
Sandra
Hallo Jens,
einer meiner absoluten Favoriten klassischer Amischlitten ist der Mercury Cougar in der Modellvariante von ca. 1969/1970; der hatte ein Spitzendesign finde ich! Mein Freund hat diesen Wagen noch von Matchbox aus der damals (1970) noch sehr jungen „Speed Kings-Reihe“ als Dragstervariante in pink(!). Ein abgefahrenes Modell ist das! Von diesem Modell gab es auch ein schönes Modell von der Marke „Vinyl-Line“ damals aus einfarbigem (aber in seinerzeit allen möglichen Farbvarianten erhältlichem) Hartgummi (das war eigentlich ein 70er-Jahre Sandkastenspielzeug für Kinder – ist aber dafür trotzdem sehr detailliert gemacht gewesen). So einen Wagen müßte man in echt mal haben… und dann auch noch das Geld für die Benzinkosten dazu… 🙂
Hallo Sandra,
ich habe die beiden Spiele „schnittige Schlitten“ und „Autos International“ verwechselt. Du hast recht, bei den schnittigen Schlitten ist ein Plymouth Roadrunner abgebildet. Er steht auf dem Chrysler Stand eines Autosalons auf blauem Teppich. Der Roadrunner war meistens rot. Der Wagen war eine Sonderausführung des Modells „Volare“. Er zielte auf die junge Käuferschicht. Also diejenigen, die auffallen wollten. Er war optisch dementsprechend mit sportlichen Akzenten versetzt. Andere Stossstange, Spoiler, Felgen etc. optional gab es noch ein „Sun-Roof“ also ein Targa-Dach zu bestellen. Er sah aber bissiger aus, als er war. Die Motoren der späten 70er in den USA hatten alle keinen Biss mehr. Die Zeit der Muscle Cars war längst vorbei. Mit dem Modell Roadrunner verbindet man die Generation aus den späten 60er Jahren. Da war noch ordentlich Dampf unter der Haube. Der Roadrunner aus Deinem Spiel ist Jahrgang 1977. Habe ein Bild ausfindig gemacht von dem Deckblatt.
Und bei „Autos International“ ist mein besagter Pontiac Firebird zu sehen, auch in rot.
Dein Liebling, der Mercury Cougar wurde 1967 auf den Markt gebracht. Er gehörte in die Klasse der „Pony Cars“, welche von Ford mit dem Modell Mustang 1964 sozusagen ins Leben gerufen wurde. Für amerikanische Verhältnisse kleine Coupes mit sportlichem Charakter und auch auch Fahreigenschaften. Der Mustang schlug wie eine Bombe in den Automarkt der USA ein. Die Konkurrenz musste schnell handeln, um auch ein Stück vom neuen Kuchen abzubekommen. So begann eine grosse Welle neuer Modelle. Die Konkurrenz im eigenen Haus folgte dann mit dem Cougar von Mercury. Er sollte Kunden ansprechen, die den Mustang zu einfach fanden, aber dennoch nicht auf ein Pony Car verzichten wollten. Er war viel luxuriöser ausgestattet als der Mustang. Klar, Mercury war immer eine Klasse besser als Ford. Und auch in Sachen Motorleistung und Fahreigenschaften war der Cougar als GT-E Version (1968) oder „Eliminator“ (1970, was für ein Name mit Kampfansage!) eine echte Granate. Ein Ritt auf der Kanonenkugel… aus den Pony Cars heraus entstanden dann auch die Muscle Cars. Was für eine tolle Zeit muss das gewesen sein, als überall Autos mit mächtigen Motoren, die vor Kraft nur so strotzten, umher fuhren. Das waren noch Autos…ich komme ins schwärmen… 🙂 ich liebe diese Autos!
Ja, so einen müsste man ich echt mal haben…habe ich mir viele Jahre auch immer gesagt…
Ich weiss jetzt gar nicht auf Anhieb, ob es einen Mercury Cougar auch in Quartetts gibt. Bin aber zu faul, um nachzusehen..
Viele Grüsse
Vielen Dank für die ganzen Infos! Hab den Beitrag mal aktualisiert. Ich glaube der Pontiac Firebird Trans Am gehört eher zum Nürnberger Spiel „Autos International“, Nr. 263110.
Ein weiteres sehr interessantes Nürnberger Quartett ist das Spiel Turbos, 1984, mit dem Sunoco Porsche Rennwagen auf dem Deckblatt (gelbe Umrandung).
Kartensatz ist von FXS.
Hallo Günter,
wir haben eine FXS-Version von „Turbos“ von 1984, da kommen zwei sehr aufgemotzte 1er VW Polo drin vor („Bickel-Polo“) – sind die in deiner Variante von Nürnberger Spielkarten auch drin?
Viele Grüsse
Sandra
Hallo Sandra, leider habe ich das Quartett noch gar nicht, steht aber ganz oben, auf meiner Wunschliste! Kann aber sehr gut sein, das die Bickel-Polo hier drin sind!
Heute hab ich das Spiel zu Weihnachten geschenkt bekommen, noch eingeschweißt in Folie. Die habe ich aber entfernt, man will sich die Karten ja anschauen. Die beiden Bickel Polo sind enthalten. Ich denke, es ist der gleiche Kartensatz wie beim 1984er FXS, nur andere Rückseiten.
Hallo Günter,
diese beiden „Bickel-“ 1er Polos sind richtig cool finde ich (obwohl ich denke, daß vor allem der schwarze Bickel-Polo, der in diesen Quartetts vorkommt, mit dieser aufgemotzen Leistung wohl „abgehoben“ hatte auf der Autobahn damals, so leicht wie der war… (lach!)).
Viele Grüsse
Sandra
Cool, man ist das lange her, dass ich so ein Kartenspiel gespielt habe. Echt super. Das hab ich früher immer gegen meine Brüder gespielt. Da hab ich echt mal wieder Bock drauf, hab glaub ich sogar irgendwo noch so ein Spiel rumliegen.
Mir fällt gerade noch etwas ein: Weiß hier im Quartettblog jemand, ob die Zusatzsammelkarten 8c) und 8d) für das Sammelquartett „Die tollsten Oldtimer“ (diese Sammelkarten waren ja, immer im aufeinanderfolgenden Doppelpack, einer ganzen Reihe 1977er (oder 1978er?) FXS-Quartetten damals beigefügt) zu dem Quartett „Mini-Flitzer“ oder dem Quartett „Bundeswehrfahrzeuge“ aus dieser FXS-Reihe gehören?
Hallo Jens,
danke für diese sehr detaillierten Infos! Du hast echt Ahnung von den nostalgische Amischlitten! Ja, diese Autos habe schon etwas – keine Frage! Ich habe mal bei You-Tube ein Video gesehen, da sieht man sehr schön, wie diese verchromten Lamellenklappen über die Doppelscheinwerfer des Mercury Cougar klappen – wenn diese Klappen geschlossen sind, sieht der Wagen wirklich so aus, als hätte er keine Frontlampen – echt cool! Da gab es ja, glaube ich, einige Amisportcoupes und -limousinen aus jener Zeit, die diese Lamellenklappen vor den Frontscheinwerfern hatten, die dann exakt wie der restliche Kühlergrill gestaltet waren (ich glaube in dem Horrorstreifen „From Dusk till Dawn“ fahren die am Anfang auch so eine Kiste – ich meine sogar, das ist ein Cougar).
Das die Amisportwagen der späten 70er-Jahre eine nicht mehr so tolle Motorleistung hatten wie ihre Vorgänger, sieht man auch sehr schön an dem Modell Ford Mustang MkII; der war ja dann auch gegenüber seinen Vorgängermodellen motorisch ziemlich abgespeckt worden (so kommt dieser Wagen bspw. in einigen Varianten des Quartetts „Coupes“ von Piantnik vor (siehe dazu auch meine Auflistungen dort) und ist dort eine von den Werten schlechteste Karte bei diesen Spielen und macht beim Spielen nur sehr selten einen Stich…).
Super Infos von dir auch zu dem Modell Plymouth Road Runner (übr. ist das Bild dieses Wagens auf der Deckkarte unseres Spiels exakt so, wie du es hier bei deiner Recherche gefunden hast und beschreibst).
Welche beiden nostalgischen Amischlitten ich auch noch sehr schön finde, sind der Ford Torino und der Dodge Charger. Das waren auch richtig klasse Muscle-Cars! Bei dem Ford Torino gefällt mir vor allem dieses Fastback-Heck ziemlich gut. Von dem Torino gab es ja auch diverse Modellvarianten – da gefällt mit die Variante, wie sie in dem oben bereits schonmal erwähnten „Coupes-Quartett“ vorkommt, am besten (Karte 3c) Ford Torino GT in gelb); die Torinovariante aus dem Film „Gran Tourino“ hingegen gefällt mir nicht so gut vom Design. Auch von dem Dodge Charger gab es ja diverse Modellvarianten (…habe da nämlich auch mal,, bspw. bei Wiki recherchiert). Von diesem Modell gefällt mir vom Design die Variante am besten, die es Anfang der 70er-Jahre auch als Matchboxmodell in der „Speed-Kings Reihe“ gab; dieses Matchboxmodell hat mein Freund auch noch – allerdings recht bespielt – aus seiner Kindheit (wie eben auch den Mercury Cougar).
Nochmal zum Mercury Cougar: Sicherlich kommt dieser Wagen in irgendeinem Quartettspiel aus den späten 60er- und frühen 70er-Jahren vor; so meine ich ihn auch schon in einem unserer Quartettspiele gesehen zu haben; ich bin nur gerade nicht sicher, welches Quartett das genau war (ich glaube es war ein altes Spiel von FXS).
Neben diesen nostalgischen Amischlitten gab es ja auch bei uns in Deutschland damals auch einige Autos, die vom Design und teilweise auch von der Motorisierung den „echten“ Amischlitten schon sehr nahe kamen – wie bspw. von Opel/GM (der Diplomat V8, Admiral und auch die Commodore A und B-Modelle) und von Ford (der Granada 1, Consul und der sogenannte „Knudsen“ Taunus) – das waren auch super Autos gewesen!
Viele Grüsse
Sandra
Hallo Sandra,
danke fürs Kompliment 🙂
verdeckte Scheinwerfer waren Ende der 60er Jahre ganz gross in Mode. Sie waren weit verbreitet in den US-Cars. Sie alle aufzuzählen wäre unmöglich. Der Cougar hatte sie gleich von Anfang an, 1967. Horror Filme sind nicht so mein Ding. „From Dusk till Down“ kenne ich nur vom Hören. Ob da also der Cougar vorkommt, kann ich Dir nicht sagen.
So Sandra und nun zu den Quartetts…der Jens hat mal nachgesehen. Ich hab den Cougar in 2 Quartetts entdeckt. Zum einen in den Amerikanischen Auto Assen von 1971 (ASS) mit dem Oldsmobile Toronado auf dem Titelblatt. Karte D3. Leider aber nur als Illustration zu sehen und nicht als schönes Foto. Aber immerhin ein Cougar. Ein 70er Modell, wie so oft, nicht brandaktuell fürs Quartett. Meist waren ja Vorjahresmodelle in den Spielen zu sehen. Bei Amerikanern leicht zu erkennen, da jedes Modell in jedem Jahr anders aussah.
Und nun das zweite Spiel, wo ein Cougar drin ist. „Schnelle Autos“ von Autotester Rainer Günzler von 1970 aus dem Hause Berliner Spielkarten. Hast Du das Spiel? Die Karte 6a ist es. Vorsicht – die Redakteure hatten da Mist gebaut. Auf der Karte betitelten sie den blauen Wagen als einen Ford LTD, das ist jedoch schlichtweg falsch. Definitiv handelt es sich um einen Mercury Cougar, Jahrgang 1969. Wie in so vielen Autoquartetts steckt also auch hier ein grosser Fehler drin. Meist sind die techn. Angaben fehlerhaft, manchmal aber wurden sogar die Namen der Autos vertauscht oder einfach nur falsch gedruckt. Typisches Beispiel von keine Ahnung, leider.
Beim Spiel „Amerikanische Auto Asse“ von 1971 stecken gleich mehrere Fehler drin. Viele nehmen es so hin, weil sie es nicht wissen, Z.B. wurde das Foto von H1 mit H2 vertauscht. Bei H1 wird der Plymouth GTX gezeigt und auf H2 sieht man den Dodge Coronet! Es wurde nie korrigiert. Die bei ASS haben das wohl selbst nicht gemerkt.
Im „Schnelle Autos“ Spiel ist übrigens mein Traumwagen drin. Karte 7c. Hab ihn mir dieses Jahr erfüllt 🙂
Wenn Du ein weiteres Quartett entdecken solltest, in dem ein Mercury Cougar vorkommt, dann staune ich 🙂
Zum Ford Mustang: 1973 wurde der letzte grosse Mustang angeboten. Fürs Modelljahr 74 wurde er völlig neu konzipiert und enorm verkleinert. Nicht nur die Karosse, auch der Motor schrumpfte. Einzig der Name Mustang hatte noch Gewicht. Alles andere war zahm wie ein Lamm. Der letzte echte Mustang wurde nur bis 1973 gebaut!
Im ASS Spiel „Deutsche Superautos kontra Weltklasseautos“ ist der erste Mustang II drin und sogar auf dem Titelblatt abgebildet. Von Weltklasse konnte hier nicht mehr die Rede sein…
Übrigens, da ich einmal dabei bin: Der Plymouth Roadrunner wurde 1968 vorgestellt und basierte auf dem Modell „Satellite“. Um die Verwirrung nun komplett zu machen..hihi…folgende Info: die Satellite-Reihe wurde nur bis 1974 gebaut. Der Roadrunner erblickte 1977 erneut das Tageslicht und nun in der „Volare“ Reihe, die widerum erst 1976 eingeführt wurde. Alle Klarheiten beseitigt? 🙂
So, weiter im Text (heute wirds länger…lesen das eigentlich auch noch andere interessiert, oder sind es zu viel Informationen, die keiner wissen will?) Nun zum Ford Torino. Der gelbe GT im Piatnik Coupes Spiel taucht in dieser Serie von Piatnik immer wieder auf. Das Modell ist von 1971. Es ist ein Werbefoto aus einem Ford Prospekt. Der GT zeigt hier seinen sehr langen schönen Rücken. Das sogenannte „Fastback“ – also schnelles Heck. Hier mit der Option „Sports Roof“ – das sind die Lamellen an der Heckscheibe. Gab dem Auto einen sportlichen Kick und die jungen Käufer fuhren drauf ab. Sieht ja auch irgendwie cool aus, gebe ich zu. Wenn Du den Wagen mal von vorn sehen willst, dann schau in das F.X. Spiel „Superautos“ von 1970. Hat einen gelben Mercedes C111 auf dem Titelblatt. Da ist er drin, hier als 1970er Modell, sieht dem 71er Jahrgang aber sehr ähnlich. Weiterhin kann man ihn im ASS Spiel „Amerikanische Auto Asse“ von 1971 (wieder mal) auf Karte C3 sehen, hier allerdings hat sich wieder ein Fehler eingeschlichen. Karte C3 zeigt ein Werbefoto von Ford aus dem Jahr 1970, da ist es noch der Ford „Fairlane“. Auf ihm basierte der Torino. Der Fairlane hatte gar keine Klappscheinwerfer, der Torino schon, ganz einfach zu erkennen – mich verarschen die nicht bei den Quartetts, hihi! Ab 1972 wurde der Torino in „Gran Torino“ umbenannt. Siehe Deckblatt „Amerikanische Auto Asse“ von 1972. Das ist der, der Dir wohl nicht so gut gefällt. Ausserdem unterscheidet sich der Fairlane vom Torino GT gewaltig in den technischen Daten, zumindest in der Motorleistung.
Ich hatte als Kind natürlich auch Matchbox Autos, aber der Dodge Charger war mir unbekannt. Naja, hatte auch nicht alles. Dank Internet hab ich mal recherchiert. Bei Matchbox wurde 1969 der Charger in der „King-Size“ Reihe aufgelegt. Ein 68er Modell ist das wie ich sehen konnte. Der Charger der 2. Generation. Das war die bekannteste und erfolgreichste Reihe. Heute sehr teure Autos wenn man sie in echt kaufen will! Das Modell von Matchbox ist ebenfalls sauteuer heute!
Naja, viele deutsche Autos gabs nicht wirklich, die nach US-Wagen aussahen. Das einzige Paradebeispiel eines Versuches, das amerikanische Design auch in D umzusetzen, war die KAD-Reihe von GM. Über Opel wurden die Modelle Kapitän, Admiral und Diplomat eingeführt und auch recht erfolgreich verkauft. Das waren auch die einzigen verbauten 8 Zylinder in Deutschland bei Opel. Ford unternahm ähnliche Versuche, aber der Granada war doch etwas klein, um sich mit Amis vergleichen zu können. Aber nett anzusehen, auch wenn mir die originalen Amis viel lieber sind.
So, nach den „paar“ Zeilen erstmal Schluss für den Moment.
Viele Grüsse an Dich und alle anderen Leser.
Jens
Hallo Jens,
ich bin erneut schwer beeindruckt von deinem Wissen und sehr detaillierten Ausführungen über diese nostalgischen US-Cars! Respekt!
Ich habe heute abend auch mal einige potentielle Quartettspiele aus unserer Quartettsammlung herausgesucht, um ebenfalls eines zu finden, in dem der Mercury Cougar drin ist – habe aber bislang keines gefunden. Aus dieser ASS-Reihe „Amerikanische Auto Asse“ haben wir leider kein einziges Spiel in unserer Sammlung und auch dieses Rainer Günzler-Quartett „Schnelle Autos“ haben wir leider auch nicht (das habe ich allerdings schon öfters mal bei Ebay gesehen); und auch das Spiel „Deutsche Superautos kontra Weltklasseautos“ haben wir leider nicht. Ich habe beim Durchschauen einiger unserer alten Quartette allerdings eine andere interessante Entdeckung gemacht! – So ist in dem Quartett „Superautos“ von FXS („SST-Stecher-Spiel“ von 1977 mit einem weissen Rolls Royce (Corniche?) auf der Deckkarte) genau jener Plymouth Road Runner mit exakt dem Bild im Spiel(!) enthalten, wie er auf dem Deckblatt unseres „Schnittige Schlitten“-Quartetts von Nürnberger Spielkarten abgebildet ist. In jenem „Superautos“-Quartett ist er die Karte 7a) und heißt dort genau „Plymouth Volare (wie du es ja auch angemerkt hast) Road Runner“. Interessant ist hierbei auch, daß das Kartenlayout der Vorderseiten der Spielkarten dieser beiden Spiele komplett gleich gestaltet ist; darüberhinaus kommen ca. vier Autos in beiden Spielen mit exakt den gleichen Bildern vor.
Nochmal zu dem Ford Torino: Ja, das Spiel „Superautos“ mit dem Mercedes CW111 haben wir – stimmt, dort ist der Ford Torino auch von vorne zu sehen. Finde aber nach wie vor die Aufnahme von dem Torino GT in den „Coupes“-Quartetten immer noch am schönsten – gerade weil mir dieses Fastbackheck mit den Lamellen so gut gefällt! Das ist dann aber wohl auch kein Wunder, wenn, so wie du hier schreibst, diese Aufnahme aus einem Werbeprospekt stammt! (danke auch an dieser Stelle für diese super Hintergrundinfo zu der „Coupes“-Quartettreihe von Piatnik, da ich über diese Quartettreihe alle, und seien es auch noch so spezielle, Hintergrundinformationen sammle). Der Torino aus dem Film „Gran Torino“ gefällt mir übr. deshalb nicht so gut, weil er irgendwie rundere Formen hat, und ich eher ein Fan dieses kantigeren Design bin.
Nochmal zum Ford Mustang: Es gibt ja seit einigen Jahren auch wieder einen neuaufgelegten Ford Mustang, den man auch des öfteren bei uns hier im Strassenverkehr antrifft – der ist so auf Retro gemacht – gefällt mir aber nicht wirklich. Von den alten Mustang Modellen find ich den sogenannten „Boss Mustang“ recht schön (von dem hat mein Freund auch noch Modelle von Matchbox und von Siku – diese Modelle sind gelb mit schwarzer Motorhaube – eine Farbe, die die Autos sowohl sportlich als auch etwas „aggressiv“ aussehen läßt, finde ich.. Ich habe auch auf Bildern gesehen, daß diese Wagen auch in echt teilweise so lackiert waren).
Nochmal zum Torino: Wir haben übr. auch ein sehr schönes und auch recht großes Modell eines ’69er Ford Torino Talladega von der Marke Maestro in unserer Vitrine stehen – das ist sehr dekorativ!
Stimmt der „King Size“ Dodge Charger von Matchbox wird inzwischen recht teuer gehandelt (der von Matchbox war meistens dunkelblau lackiert) – so einer ist übr. bspw. in dem Quartett „Superautos“ von FXS (Version mit dem Oldsmobile Toronado auf der Deckkarte) enthalten. Später „vampte“ Matchbox diesen Dodge Charger (wie eben auch den Mercury Cougar) in der damals dann neu benannten „Speed Kings“-Reihe zu einem Dragster um (den Charger als Dragster gab es dann in orange-gelber und in pinker Lackierung von Matchbox) – sieht auch gut aus als Dragster-Modell. Mein Freund hat übr. von den normalen (also kleinen) Superfast-Matchboxmodellen aus jener Zeit noch einen anderen Dodge Charger – dieses Modell (stammt von 1970) war aber im Original wohl eine Stilstudie – da kann man das verglaste Cockpit (also praktisch das komplette Dach) komplett nach oben – also nach hinten – aufklappen. Ich glaube diese Modell heißt Dodge Charger MkIII oder so ähnlich, ich finde es leider gerade nicht, da mein Freund vor Kurzem einige seiner Superfast-Matchboxmodelle umsortiert hat…
So…, nun möchte ich aber zum Abschluß doch noch interessehalber wissen, welcher Wagen denn da auf der Karte 7c) dieses „Schnelle Autos“-Quartetts abgebildet ist???
Viele Grüsse und nochmal Danke für deine interessanten Infos!
Sandra
Ach noch etwas zum Thema Mercury und Matchbox: Es gab da Anfang der 70er-Jahre auch noch ein super Set von Matchbox aus der „Speed Kings“-Reihe: Dieses Set hieß „Drag Pack“ (K-28) und enhielt einen grünen Mercury Commuter (Mercury Kombi) und einen gelben Anhänger auf dem der Mercury Cougar Dragster stand – jenes Set ist mit Originalbox inzwischen eine absolute Rarität und wird sehr teuer gehandelt (wird übr. gerade aktuell bei Ebay angeboten).
Jo, hatte beide Modelle in Topzustand mit Box, habe sie für 200 Euro verkauft!
Mit beide Modelle meinte ich den o.g. grünen, und den gelben Mercury mit Anhänger u. Rennwagen (K-46, Racing Car Pack).
Hallo Sandra,
erneut danke! Oh, das ist schade, wenn Du keines meiner aufgelisteten Quartetts hast. Dann wirds mal Zeit, was. Ich habe heute dagegen im F.X. Superautos-Spiel von 1977 nachgesehen uns siehe da, der Plymouth Roadrunner hat mich angelacht. Danke. …langsam kennt man seine eigenen Quartetts nicht mehr 🙂 Es ist ein 77er, also brandneu für diesen Quartettjahrgang. In diesem Jahr wurde offensichtlich bei F.X. besser recherchiert, da der Name ja hier korrekt ist (Volare).
Zum Torino: die ersten Torinos hatten den bösen Blick wegen der verdeckten Scheinwerfer. Finde ich auch Klasse, aber dennoch gefallen mir auch die späteren Jahrgänge. Torino und Torino GT sind auch noch in anderen Spielen drin, ebenso wie der Mercury Cougar und auch der Charger in allen Generationen und Mustangs und Roadrunners und Challengers…allerdings suchst Du nach diesen Spielen vergeblich…die gibts nur bei mir…siehe dazu auch hier im Blog, Monat April 2011 (Werbung in eigener Sache..hihi).
Der Torino Talladega war ein spezielles Modell. Eigentlich nur für die US-NASCAR-Rennserie konzipiert. Seriennahe Autos mit exorbitant starken Motoren. Sie fahren mit weit über 300kmh Tür an Tür immer im Oval…seriennah heisst allerdings, dass es mindestens 500 Exemplare geben musste, die auch beim Händler als „normales“ Fahrzeug käuflich zu erwerben waren. Ohne diese 500 Serienmodelle keine Zulassung bei Nascar. So entstand der Talladega- der Name geht auf eine Nascar-Rennstrecke zurück. Er wurde 1969 gebaut und war eine überaus erfolgreiche Antwort auf die bis dahin in der Rennserie dominierenden Dodge Charger und Plymouth Roadrunner. Von den beiden Modellen wurden ebenso rennähnliche Modelle in zivil gebaut. Der Dodge Charger Daytona und der Plymouth Superbird. Alle 3 Wagen gab es nur zwischen 1969 und 1970. Der Daytona und der Superbird waren baugleich, allerdings waren sie mit ihren mächtigen Heckflügeln sehr auffällig. Der Flügel war daher so hoch, weil die Heckklappe noch aufgehen musste. Zwischen der geöffneten Klappe und dem Flügel passt grad noch ein Blatt Papier durch.
neue Autos interessieren mich übrigens überhaupt nicht. Der Mustang, der Challenger und auch der Chevy Camaro wurden vor einigen Jahren wieder ins Programm genommen, im Retro Look. Allerdings haben sie nicht ansatzweise den Charm von damals für mich. Alles nur Plastik, kein Stahl und Chrom wie damals. Und erst Recht nicht der Sound!
Der „Boss“ Mustang kam 1969 auf und wurde tatsächlich oftmals in gelb/schwarz lackiert! Der „kleine“ Boss war der 302 und der „grosse“ der 428- der hatte mit 375PS deutlich mehr Power.
Der Dodge Charger mit komplett öffnendem Dach ist eine Studie von 1968. Sehr futuristisch! Er war im Original rot. Dodge Charger III hiess er ganz genau.
Karte 7c bei Rainer Günzlers „Schnelle Autos“ kannst Du sogar hier im Blog sehen! Schau mal im Monat März 2011 nach. Rechts unten ist er in gold zu sehen. Ein Oldsmobile Toronado Baujahr 1969. Ich freu mich schon jetzt aufs Frühjahr…
Viele Grüsse,
Jens
Hallo Günter,
ja, das mit den 200Euro für diese beiden Sets zusammen kommt hin – die werden im Topzustand mit Originalbox heutzutage so hoch gehandelt.
Noch eine Anmerkung für „Matchhbox-Hardcoresammler“: Es gab dieses „Speed Kings“-Set „Drag Pack“ K-28 auch noch in verschiedenen Boxvarianten (also mit verschiedenen Aufschriften auf der Box) und mit verschiedenen Farbtypvarianten der beiden Mercurys und zwei verschiedenen Anhängervarianten…). Wer alle diese Varianten in einem Topzustand mit OVP haben will, wird wohl einen Kredit aufnehmen müssen… 🙂
Stimmt das „Speed Kings“-Set K-46 war auch sehr schön („Team Matchbox“ hieß das ganz exakt). Der (meist) gelbe Rennwagen in diesem Set hieß übr. „Thunderclap“ (der wurde aber auch separat vertrieben).
Mein Freund und ich halten diese beiden Matchbox-Sets für mit die schönsten Sets, die Matchbox je in seiner „Speed Kings“-Reihe damals vertrieben hatte. Übr. waren diese beiden Sets schon damals, als sie noch neu waren, recht teuer in den Spielwarengeschäften gewesen; mit denen Eltern und Verwandte meistens nur zu besonderen Anlässen wie Weihnachten oder Geburtstagen herausrückten (- so meinte eben mein Freund auf seine Kindheit rückblickend). …hätten die damaligen Erwachsenen gewußt, wie teuer diese Matchbox-Sets heute gehandelt werden, hätten sie wohl ganz Chargen dieser Sets damals gekauft und wären nicht mit so Sprüchen gekommen wie „Willst du nicht lieber welche von den kleinen Matchboxautos? …die sind doch auch schön.“ (…und natürlicher auch preiswerter gewesen…) lach!
Viele Grüsse
Sandra
Stimmt exakt. Da ich auch Hardcoresammler von SF und Speed Kings war, kenne ich mich bestens aus. Habe noch das Buch Encyclopedia of Matchbox Toys von Charly Mack, mit allen Modellen in Farbe, bzw. zusätzlicher Auflistung von Farbabweichungen der Modelle!
Gruß, Günter.
Hallo Günter,
es gibt auch eine tolle Seite im Internet für Fans und Sammler alter Matchboxmodelle und alter Modelle anderer englischer Modellautohersteller (die ist allerdings in englischer Sprache): http://www.vintagebritishdiecasts.co.uk/ Diese Seite ist überaus empfehlenswert und sehr professionell und überaus detailliert gemacht; allerdings sind die näheren Beschreibungen der Matchbox-Superfast-Modelle dort noch im Aufbau begriffen.
Viele Grüsse
Sandra
Hallo Jens,
ich kann erneut wieder nur staunen über dein Wissen über die alten US-Cars! Vielen Dank für deine sehr detaillierten Hintergrundinformationen zu den Modellen Torino und Boss Mustang!
Ja, eventuell werden wir uns zumindest mal eines dieser Quartette aus der Quartettreihe „Amerikanische Auto Asse“ von ASS aus den 70er zulegen; ich habe gesehen, daß man die oftmals noch relativ günstig bekommt.
Was diese neuaufgelegten Retromodelle der US-Autohersteller angeht, stimme ich dir da vollkommen zu – mir gefallen diese neuen „Plastikbomber“ auch nicht wirklich. Da fehlen einfach diese ganzen schönen Chromteile, das ist wohl wahr! Naja, es gibt aber wohl genug Käufer, die diese neuen Modelle allein wegen des klassischen Namens kaufen – obwohl die Modelle ja leider nicht mehr viel mit dem Original von damals gemein haben (…außer dem Modellnamen).
Ja, diese Stilstudie Dodge III sieht schon als Matchboxmodell (mein Freund hat dieses in einer hellgrünmetalliclackierung mit rotlackierter Bodenplatte (habe es inzwischen gefunden)) sehr originell aus – ist dieses Modell eigentlich auch in irgendeinem Quartett drin?
Ich habe auch mal deine Quartetthinweise zu Quartetten hier im Quartettblog angeklickt. – Wow! Da hast du tatsächlich diesen Wagen von der Karte 7c) dieses „Schnelle Autos“-Quartetts im original??? Ein sehr schöner Wagen ist das! Mein Freund hat auch ein Oldmobile Toronado (okay, der Wagen ist etwas kleiner und von Siku (in weiss mit diesen glitzernden Plastiksteinchen als Frontlampen)…; aber immerhin! 🙂
Apropos Oldsmobile: Auch ein sehr schönes Modell dieser Marke ist das Modell Oldsmobile Cutlass finde ich. So ist die 77er Version dieses Wagens (immer mit dem gleichen Bild des Wagens – braune Lackierung mit weissem Dach, wo auf dem Nummernschild des Wagens nur „1977“ steht) in drei mir bekannten Quartettspielen drin: „Tolle Coupes“ (1977 von Piatnik), „Autos“ (1977 von FXS („SST-Stecher“-Spiel)), sowie in dem „Doppelspiel-Quartett“ „Autos“ ebenfalls von FXS aus jener Zeit. Interessant in diesem Zusammenhang ist übr. das auf der Deckkarte der 1977er Ausgabe des Spiels „200km/h Club“ von Piatnik ebenfalls ein grüner Amischlitten abgebildet ist, dessen Aufnahme dort wohl eindeutig von dem gleichen Fotoshooting stammt, wie die Aufnahme jenes erwähnten Oldsmobile Cutlass.
Viele Grüsse
Sandra
Noch ein Nachtrag: Dein in Eigenregie entworfenes Quartett mit den nostalgische US-Cars ist sehr schön – habe es mir vorhin mal hier im Quartettblog angeschaut – sehr gute und professionelle Arbeit kann ich da nur sagen!
Übr. diese NASCAR-Rennen kenne ich auch aus dem Film „Days of Thunder“ mit Tom Cruise. Da passieren aber auch in echt teilweise sehr heftige Unfälle habe ich gelesen – ich glaube gerade erst vor kurzer Zeit ist bei solch einem Rennen ein Fahrer tödlich verunglückt. Diese Rennen sind schon nicht ohne.
Den Dodge Charger MK III gibts in dem Ass-Quartett Experimental-Fahrzeuge von 1969 bzw. Testwagen 1971(gleicher Kartensatz).
Siehe auch die entsprechenden Beiträge von Chris über diese Quartetts.
Gruß,
Günter
Interessant; danke für diese Information!
Hallo Sandra,
ist ja der Wahnsinn…jeden Tag neue Nachrichten hier drin, so machts Spass. Da wird sich wohl auch der Herr „Quartettblog“ freuen 🙂
Bitte – gerne…wegen der Infos zu den alten Amis. Ist etwas mein Hobby. Freut mich auch, dass Du Dich für Autoquartetts und damit auch Autos überhaupt interessierst, kommt nicht oft vor bei Frauen. Prima.
Günter hat Recht, bei „Testwagen“ und „Experimentalfahrzeuge“ von ASS ist der Charger III drin. allerdings auch hier wieder nur als freigestellte Illustration. Ich hab viel schönere Werbefotos von 1968 von ihm. Vielleicht sollte ich auch mal ein Quartett machen mit amerikanischen Studien…aber ich will mich auf meine anderen Projekte konzentrieren, die normalen Autos.
Danke fürs Kompliment zu meinem Auto. Hab wie gesagt jahreland davon geträumt…und nun sitz ich endlich drin. Unbeschreiblich schön ist das! Das Siku-Modell in weiss ist der Toronado von 1967. Eine Sensation damals, denn er hat Frontantrieb!!! Sein Debütjahr war 1966. Die Steinchen an der Front sollen der Grill sein. Seine Scheinwerfer sind nicht wirklich hinterm Grill. Er hat Schlafaugen, sie klappen nach oben, so wie der Corvette z.B.
Hatte auch schonmal nen 67er zur Probe gefahren, ihn dann aber nicht genommen. Bei meinem sind die Scheinwerfer tatsächlich hinter dem Grill versteckt. Das 69er Modell taucht nur bei den schnellen Autos auf in den Quartetts der namhaften Hersteller. Alle anderen sind aus anderen Jahrgängen. Selbst in der realen Welt ein sehr seltener Wagen. Und auch in allen anderen Belangen äusserst imposant…
Der braune Oldsmobile Cutlass, den Du beschreibst, ist ein 77er Modell – ist ja auch durch das Nummernschild unschwer zu erkennen 🙂 Ich glaube, er taucht sonst in keinem anderem Spiel auf. Sein unmittelbarer Vorgänger jedoch schon! Der 76er Cutlass ist im Berliner Spiel „Luxuswagen“ zu sehen. Das Deckblatt zeigt einen roten Chevy Camaro in Frontaufnahme. Hast Du das Spiel? Es ist von 1976. Nur der 76er und 77er Cutlass haben diesen markanten grossen Wasserfallgrill. Der sich von 76 auf 77 allerdings wieder unterscheidet.
Der grüne Oldsmobile auf dem Titel von „200kmh Club“ ist ein 77er Oldsmobile Starfire. Stimmt, ist vom gleichen Fotoshooting damals, gut aufgepasst. Der Wagen selber ist (keine Ahnung warum) aber nicht im Spiel. Dir entgeht aber auch nichts, was!? Wenn Du also mal Fragen haben solltest, was für ein Auto das ist…dann sag ich es Dir.
Beim „PS ist Trumpf“ Spiel von Bielefelder, 1964, Skatformat, könnt ich es mir sehr gut vorstellen. Den Wagen auf dem Deckblatt kennt kaum einer…ein sehr seltener Wagen, der in keinem mir bekannten Spiel vorkommt. Hast Du das Spiel?
Viele Grüsse,
Jens
Kleiner Tipp: es ist ein Engländer…
Hallo Jens,
ich habe mir dieses Oldsmobile Toronado von Siku, welches da mein Freund hat, nochmal genauer angeschaut – also diese Modell hat tatsächlich aufgeklappte Klappscheinwerfer und in diesen sitzen jeweils auf jeder Seite zwei dieser Plastikglitzersteinchen, d.h. diese Steinchen sollen dann wohl doch die Frontlampen darstellen!
Nebenbei bemerkt habe ich, so meine ich zumindest, hier bei uns in der Gegend noch nie einen alten Amischlitten der Marke Oldsmobile fahren gesehen. Hast du da eventuell aktuelle Zulassungszahlen von alten Oldsmobilefahrzeugen in Deutschland? Die würden mich mal interessieren. Bei uns hier in der Gegend fährt allerdings jemand ein grünes Ford Torino Coupe (schätze mal der Wagen ist so Baujahr um 1970) – den habe ich letzten Sommer öfters mal fahren gesehen (einen krassen Motorsound hat der Wagen…).
Danke auch für deine Information über den Wagen auf der Deckkarte der 1977er Ausgabe des „200km/h Club“-Quartetts von Piatnik – es ist in der Tat eigentlich etwas schade, daß dieser Wagen nicht in dem Spiel selbst als Spielkarte vorkommt; trotzdem ist dies ein sehr schönes Quartett mit sehr tollen Autos finde ich – und dort kommen ja auch ein paar sehr schöne alte Amischlitten vor, die im Hubraumwert unschlagbar sind.
Das Spiel „Luxuswagen“ von Berliner Spielkarten haben wir leider nicht; wir haben allerdings das Spiel „Traumwagen“ von Berliner Spielkarten mit einem silbernen Aston Martin auf der Deckkarte (dieses war ein Spiel aus dieser Quizquartettreihe, bei den man den Mittelteill der Deckkarte herausnehmen konnte, sodaß man dann einen Quizrahmen hatte); dieses Spiel müßte so von ca. 1978 sein. Wenn ich heute abend Zuhause bin, schaue ich mir mal die Karten dieses Spiels genau an, da ich aus der Erinnerung weiß, daß dort auch einige alte Amischlitten drin sind. Vielleicht ist in diesem Spiel ja auch noch der ’76er Cutlass drin.
Apropos „Wasserfallgrill“: Es gab auch ein mal ein Matchboxmodell eines Lincoln Continental von 1979 (dies war eines der letzten „Made in england“-Modelle von Matchbox damals) – dieses war meist rot lackiert mit einem weissen Plastikdach und hat auch einen solchen sehr markanten Grill finde ich; ob man diesen allerdings auch als „Wasserfallgrill“ bezechnet weiß ich nicht. Ich finde nur der Grill dieses ’79er Lincoln Continental-Modells hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Kühlergrill des ’77er Oldsmobile Cutlass.
Das Spiel „PS ist Trumpf“ von Bielefelder Spielkarten haben wir auch nicht in unserer Quartettspielesammlung. Ich habe allerdings die Deckkarte von diesem Spiel schon einige Male bei Ebay gesehen. Ich habe aber auch keine Ahnung, was das für ein Automodell ist, was dort auf der Deckkarte zu sehen ist. Wenn es sich dabei um ein altes Modell eines englischen Hersteller handeln soll, kann ich da nur raten. Auf den ersten Blick hätte ich vielleicht gedacht, es wäre ein alter Aston Martin (sieht irgenwie so aus); wenn es sich hierber allerdings um ein Modell einer englische Automarke handelt, die eher selten in Quartettspielen vorkommt, ist es dann vielleicht ein Sunbeam oder ein TVR? Keine Ahnung…
Ja, daß sich Frauen für alte Autos und alte Quartettspiele interessieren kommt wirklich eher selten vor (ich kenne aber trotzdem noch ein paar – bin da also nicht die einzige Frau in dieser „Männerdomäne“ (lach!)). Schon als Kind haben mich Autos fasziniert und auch Autoquartette habe ich damals schon sehr gerne gespielt. Seit ich dann vor 10 Jahren meinen jetzigen Freund kennenengelernt habe, ist diese alte Leidenschaft wieder aufgeflammt, da er auch ein absoluter Fan von alten Autos und altem Spielzeug vor allem aus den 70er-Jahren ist und für diese Dinge über die Jahre eine sehr große Leidenschaft entwicklelt hat, die ich gerne mit ihm teile.
Ich würde mich aber hier im Quartettblog auch mal über die Präsentation eines „Blumen-Quartetts“ freuen! Da gab es nämlich in den 70er-Jahren insbesonders von ASS ein paar sehr schöne Quartette mit Bildern von Blumen. (Ich weiß allerdings nicht, ob Blumenquartette hier sonst noch jemanden außer mir interessieren würden…)
Viele Grüsse
Sandra
der Tipp stimmt 🙂 aber damals gabs dort Autohersteller wie sand am Meer. GB war einmal die Nation mit den meisten PKW Marken weltweit…lang lang ists her.
Hallo Sandra,
..so langsam müssen wir mal woanders neu beginnen…nun sinds 34 Antworten. Und bei den langen Kommentaren muss man ne Weile scrollen 🙂
Also so genau kenn ich das Siku Modell nun auch wieder nicht. Kann schon sein, dass mit den Steinchen die Scheinwerfer angedeutet werden sollten. Beim Original sind sie jedenfalls verdeckt, also zugeklappt im Jahr 66/67.
Die Marke Oldsmobile wirst Du selten zu sehen bekommen. Da GM diese Marke niemals in Europa verkauft hat, ist sie bis heute weitestgehend unbekannt. Auch Buick z.B. wurde nur in Amerika angeboten, aber in Westeuropa und damit auch D eine doch bekanntere Marke. Oldsmobile war die Innovationsschmiede bei GM. Das älteste Mitglied im Konzern, doch leider liess man die Marke 2005 sterben, als in der Krise radikal gespart werden musste. Eine sehr tradiotionsreiche Marke hat die Automobilwelt damit verloren. Nach D gelangten nur Modelle, die man sich privat eingeführt hat. Und das sind nur sehr wenige Wagen. Zulassungsstatistiken habe ich aber nicht. Würde man die offiziell überhaupt bekommen? Naja..und runtergerechnet auf das Modell Toronado sinds noch viel weniger. Bei weitem keine 100 in der Bundesrepublik denke ich. Von meinem Baujahr dann nochmal einige weniger… Torinos hab ich zwar noch nicht viele gesehen, aber immerhin schon einige. Und zum Thema Motorsound…naja…ich würde mal sagen, da kann ich gut mithalten…noch Fragen?
Die Berliner Traumwagen, die Du beschreibst, zeigen glaub ich einen silbernen „V8“ – so heisst das Modell – vor einem ländlichen Fachwerkhaus. Ich bin grad nicht zu Hause, daher nur meine Vermutung.
Der Grill des Lincoln Continental ist in den 70ern immer sehr ähnlich gewesen. Sehr markant, aber nicht unbedingt wie ein Wasserfall.
Also wenn Ihr das „PS ist Trumpf“ Spiel nicht habt, dann solltet Ihr mal bei ebay aufmerksam sein. Das taucht immer mal wieder auf und ist auch gar nicht teuer! Ich lös einfach mal auf. Das Deckblatt zeigt einen „Jensen C“
Ein sportliches Coupe mit luxuriöser Note, typisch englisch eben, sehr typisch.
Mach weiter so und bleib interessiert an alten Autos und Quartettspielen!!!
….naja, zum Thema Blumen in Quartetts haben hier wohl die Meisten die gleiche Meinung. Unpopulär und weniger interessant. Also mich interessieren nur Dinge, die Räder haben 🙂
Viele Grüsse und nen schönen 1. Advent!
Hallo Jens,
nachträglich noch danke für deine Wünsche zum 1. Advent! (nun ist ja auch bald schon der 2. Advent…). Ich wollte eigentlich schon früher antworten, hatte aber gerade eben erst wieder Zugriff auf die Quartettblogseiten (unser Uralt-Laptop hat manchmal tagelang Probleme bestimmte Seiten aufzurufen… aber irgendwann geht es dann meistens wieder).
Also, ich hatte dann mal nachgeschaut: Ja, in der Tat, dieses „Traumwagen-Quartett“ von Berliner Spielkarten, das wir in unserer Sammlung haben, hat exakt diesen Aston Martin V8 auf der Deckkarte, so wie du ihn hier beschreibst! In diesem Quartett kommen zwar auch einige damals aktuelle und auch sehr luxuriöse Amischlitten vor – allerdings leider kein Wagen der Marke Oldsmobile.
Aktuelle Zulassungszahlen von KFZ bekommt man nur gegen Bezahlung vom Kraftfahrzeugbundesamt. Aber manchmal findet man ältere Zulassungszahlen von manchen Modellen und Marken auch kostenlos im Internet, wenn sie dort mal jemand privat eingestellt hat. Ich dachte, daß du vielleicht solche Zahlen bezüglich der Marke Oldsmobile irgendwo mal gesehen hättest, das hätte ja der Fall sein können.
Interessant; das war mir bislang unbekannt, daß Fahrzeuge der Marken Oldsmobile und Buick gar nie offiziell hier in Deutschland angeboten und verkauft wurden. Gut, dann wird es allerdings wirklich nur sehr wenige Fahrzeuge dieser Marken hier in Deutschland geben.
Auch wußte ich nicht, daß es die Marke Oldsmobile inzwischen garnicht mehr gibt – das ist schon schade; aber so gibt es ja heutzutage einige alte Automarken von früher nicht mehr (da fallen mir auf Anhieb schon so viele ein, daß der Platz hier zu klein ist, um die hier alle aufzählen zu wollen).
GM hatten in den 70ern schon tolle Wagen – durchgehend durch alle zu diesem Konzern gehörenden Marken damals!
…die alten V8-Motoren haben wohl alle diesen unglaublich und unverkennbaren markanten Sound!
Danke auch für die Auflösung deines Rätsels. Okay, ein Jensen C ist das also – da wäre ich nicht darauf gekommen. Von Jensen kenne ich nur die Modelle Jensen Interceptor II und Jensen Interceptor III (das sind diese Luxussportwagen, die in einigen 70er-Jahre Autoquartettspielen vorkommt – meistens in roter Lackierung – diese Wagen kommen bspw. in einigen Ausgaben der „Superautos-Reihe“ von FXS, sowie in dem Spiel „Die schnellsten Sportwagen“ von ASS (1977er Ausgabe mit Blitztrumpf im Spiel und mit dem Porsche Turbo auf der Deckkarte)) vor. Ein sehr schöner Wagen war das – dieser Jensen Interceptor!
Ja klar, ich werde mich auch weiterhin für alte Autos und alte Quartettspiele interessieren – die Beschäftigung mit diesen Dingen ist schon seit jeher eine große Freude für mich, mit welcher ich gerne einen Teil meiner Freizeit ausfülle. …aber „Blumen-Quartettspiele“ finde ich auch toll – und da stehe ich auch dazu! 🙂
Viele Grüsse und eine schöne Vorweihnachtszeit!
Sandra
Jo, da fliegt einem beim Scrollen bald die Feder aus der Maus!
Hallo Sandra,
aha, deswegen kam keine Antwort. Kein Problem.
Wusste ich´s doch, dasser es dieses Foto vom Aston Martin V8 war, was auf dem Deckblatt Deines Spiels drauf ist. Ich liebe und sammle zeitgenössische Werbefotos von Autos. Zum grössten Teil natürlich amerikanische Klassiker, aber hier und da hab ich auch andere Bilder bei mir. Ich kannte dieses Foto nämlich auch aus meiner Sammlung. Sowas vergess ich nicht..
Die Marke Oldsmobile suchst Du meist vergebens in Autoquartetts! Die ohnehin seltene Marke wurde auch in den Katenspielen damals kaum vorgestellt. Nahezu alle Modelle dieser Firma blieben dem Quartettsammler vorenthalten. Ich dagegen kenne sie alle aus den 40ern bis in die späten 70er. Ab den 80ern interessieren mich die Autos nicht mehr so doll.
Geld werde ich sicher nicht bezahlen, nur um zu wissen, wie viele Autos „meiner“ Marke im Lande existieren. Ich weiss so oder so, dass meiner sehr selten ist.
GM trat nur mit seinen Modellen von Chevrolet in D auf. Cadillac konnte man auch hier und kaufen. Aber Buick und Oldsmobile niemals.
Die anderen Konzerne hatten ähnliche Vertriebsstrukturen. Ford behielt die Marken Lincoln und Mercury ebenfalls nur dem amerikanischen Markt vor. Auch bei Chrysler war es so. Nur wenige Modelle von Plymouth wurden in der Schweiz gebaut, ansonsten sind diese Wagen auch nie offiziell in D und Europa zu kaufen gewesen. AMC bot seine Wagen auch in Europa an. Die übrigen Marken gabs nicht in Deutschland, aber die existierten in den 70ern und teilweise schon in den 60ern gar nicht mehr. Von denen findest Du kaum ein Modell in den alten Quartetts, was für ein Jammer.
…nein, die alten V8 Motoren haben nicht alle diesen Sound! Viele blubbern zwar kraftvoll, sind aber dennoch relativ dezent im Klang. Manch andere klingen sehr dumpf und röhren schön dumpf und ein paar machen solch einen Lärm, dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht, wenn man hinter dem Auto steht, wenn die Maschine läuft. Nun rate mal, wozu meiner gehört 🙂
Die Resonanz darauf und auch auf dessen Optik ist unglaublich…aber immer erntet man Begeisterung, Lob und grinsende Gesichter mit grossen Augen.
Der Jensen C taucht in keinem einzigen Quartett auf meines Wissens. Das bekannteste Modell ist der Interceptor, zu deutsch „Abfangjäger“. Toller Name was! Bei den bärenstarken Motoren bediente man sich bei Chrysler. Also alles amerikanische Aggregate!
Blumenquartetts hab ich 2. Die brauch ich aber nicht. Von ASS aus den 60er Jahren. Art.Nr. 618 und 668. Willst Du die vielleicht haben?
Ja, bald ist 2. Advent…Weihnachten kommt immer so plötzlich 🙂
viele Grüsse,
Jens
Hallo Jens,
ja, dieser silberne Aston Martin ist bildlich sehr schön getroffen auf der Deckkarte dieses „Traumwagenquartetts“ von Berliner Spielkarten (generell sind die Aufnahmen der Autos in diesem Spiel meistens sehr gut getroffen und kommen irgendwie sehr edel rüber).
Es gibt ja auch aktuell einige größere Opelvertragshändler, die neben Opel auch Neu- und Gebrauchtwagen der Marke Chevrolet führen.
Danke an dieser Stelle für diese interessanten Informationen über die Verkaufs- und Vertriebsstrukturen von amerikanischen Autos hier in Europa! Darüber wußte ich bislang nur wenig.
Du hast da bestimmt recht, daß es da diverse Nuancen bei den Klängen der alten V8-Motoren gibt. Ich habe nur leider bislang noch nicht allzuviele „life“ gehört… Naja, zumindest würde ich am Geräusch erkennen, daß es sich überhaupt um einen V8 handelt… 🙂 Gut, dann vermute ich mal, daß das Geräusch deines V8 zu der letzten von dir hier aufgezählten Kategorie zählt…!
Ich finde es auch schön, wenn sich Leute an Old- und Youngtimerfahrzeugen begeistern können. Und ich finde es auch klasse, wenn Liebhaber dieser Fahrzeuge, diese auch noch fahren und sie nicht in irgendeinem Museum oder einer Privatgarage vor sich hinstauben. So freue ich mich immer, wenn ich im Strassenverkehr ein altes Auto sehe – eigentlich ganz egal welcher Marke – diese Wagen heben sich sehr positiv von diesem langweiligen Einheitsbrei jener neuen Autos ab, deren Design und deren ganzer Elekronikschnickschack mich überhaupt nicht oder nur sehr begrenzt anspricht – Autos ohne Charakter eben, bei denen alles nur noch auf Funktionalität ausgelegt ist; und auch diese von einigen Herstellern seit einigen Jahren vertriebenen „Retromodelle“, wie bspw. den VW Beetle, den Fiat 500 oder diesen Pseudo-Mini von BMW finde ich einfach nur albern (insbesonders dann, wenn man sie mit ihren Ursrungsmodellen von einst vergleicht). Es scheint aber einige Leute zu geben, denen diese Modelle gefallen… naja, ist halt Geschmacksache.
Auch bin ich der Meinung, daß es Fahrern und Haltern von alten Autos hier in Deutschland auch nicht gerade leicht gemacht wird; so fände ich es besser, wenn jedes Autos, welches einmal ein Alter von 30 Jahre (und das ist schon verdammt lang) überschritten hat, automatisch ein H-Kennzeichen bekommt – ohne diese ganzen Auflagen und Abnahmen, die den Halter nur wieder sinnlos Geld kosten (aber das ist typisch für Deutschland – da wird staatlich überall versucht irgendwo wieder Geld rauszuschlagen… von diesem schwachsinnigen E10-Kraftstoff ganz zu schweigen…). Stattdessen sollte man sich doch daran erfreuen, wenn manche Leute nostalgische Autos (Kulturgut!) erhalten wollen und ihnen das Leben nicht noch unnötig erschweren, um unter dem Deckmantel von Energieersparnis und Umweltschutz nur die Neuwagenindustrie anzukurbeln… die mit ihren unschönen „Kisten“ bei mir allerdings keinen Start machen wird…!
Ja, ich hatte mit schon gedacht, daß der Jensen Interceptor (cooler Name, stimmt!) einen solchen Chryslermotor mit sehr viel Hubraum hatte. Wurden diese Chryslermotoren nicht auch in manchen Monteverdimodellen (7207ccm, wie bspw. beim Monteverdi 375 L – ich weiß diesen Wert auswendig vom Quartettspielen… immer wieder gern genommen im Spiel…! 🙂 ); und im Iso Grifo jener Zeit verbaut?
Danke wegen deines Angebots der beiden Blumenquartettspiele, aber diese beiden Spiele habe ich bereits schon (habe gerade mal nachgeschaut). Aber vielleicht gibt es ja andere Interessenten dafür.
Tja, wer hätte vor ein paar Monaten gedacht, daß nun bald schon wieder Weihnachten ist… (ist ein reichlich dummer Spruch, ich weiß, aber den hatte Heinz Becker mal gebracht, und ich hatte mich da fast vor lachen weggeschmissen… 🙂 ).
In diesem Sinne –
viele Grüsse
Sandra
Hallo Sandra,
ja, da haben wir wohl eines gemeinsam, die Vorliebe für alte Autos. Geht mir nämlich ganz genauso. Auch wenn es nur ein Käfer oder Trabi ist, die alten Autos haben Charakter, die Plastikautos von heute nicht im Ansatz.
Im Frühling und Sommer kommen auch wieder überall die Oldtimer aus ihrem Winterschlaf und zeigen sich auf der Strasse. Ich freu mich auch schon drauf! Aber am Retro Look moderner Autos erfreuen sich dennoch genug Leute. Nicht umsonst verkaufen sich diese Autos ganz prima.
Ja, Du hast Recht. Die Auflagen für Oldtimer sind recht umfangreich. Überall wird abkassiert und man zahlt für jeden Mist extra. Allein die Sondergrösse des Nummernschildes, welches bei amerikanischen Oldtimern kleiner ist, kostet extra, nur weil es nicht der für Deutschland vorgegebenen Norm entspricht. Da kommt sogar noch ein Beamter mit ans Auto und misst die Aussparung in der Stossstange, um auch wirklich festzustellen, dass ein genormtes Dt. Nummernschild nicht passt. Und dafür zahlt man dann auch gleich noch drauf..ohne Worte!
Stimmt Sandra, der Jensen Interceptor ist nicht der einzige Europäer, der sich aus dem Motorenprogramm der Amis bedient hat. Da hast Du gut aufgepasst. Wer bis in die 70er Jahre hinein Leistung wollte, der konnte nur Motoren aus den USA verbauen oder zu Sportwagenschmieden in Italien gehen, aber deren Motoren waren nicht unbedingt für Reiswagen geeignet, viel zu sportlich. Ferrari, Lambo und Maserati- Motoren blieben unter sich. Die amerikanischen Motoren hatten mehr als genug Leistung für jegliche PKW. So verbaute überall mal eine Firma V8 Aggregate in ihren Topmodellen, meist aber bei Exoten, die in jeglicher Art exklusiv sein sollten.
In GB gab es die Firma AC, dort verbaute man Ford Motoren mit 7l Hubraum
Frankreich liess sich Chrysler Motoren liefern für seinen überaus luxuiösen Facel Vega. Ein sehr impolanter Wagen in all seinen Typen. Der letzte wirklich grosse und starke Franzose!
Bei Monteverdi kooperierte man ebenfalls mit Chrysler und pflanzte den wunderschönen GT Wagen die grossen Triebwerke ein. Das Modell 375/High Speed ist einer der schönsten GT aller Zeiten. Ein echter Traum!
Bei den Italienern gab es die Marke ISO (wie Du schon geschrieben hattest), welche sich anfangs aus dem Chevrolet Motorenprogramm bediente. Alles begann mit dem Rivolta, später der Rivolta-Lele und zuletzt der Grifo. Dem Grifo spendiert man im Laufe der Zeit immer mehr Leistung. Der stärkste unter ihnen war der „7 Litri“ mit über 400PS und knapp 300km Spitze. Ein gewaltiger Wagen. Überaus selten und heute unbezahlbar.
Aber es gab noch mehr Italiener mit US-Motoren. Z.B. DeTomaso. Bekanntestes Modell ist der Pantera. Hier steckt schlägt ein Herz von Ford drin. Vor ihm gab es noch den Mangusta, eine schönes und starkes Coupe, was nur in kleiner Auflage produziert wurde. Weiterhin gab es noch die Modelle Longchamp und Deauville, alle mit Ford Motoren.
und dann existierte noch eine Marke in Italien. Bizzarrini. Sehr flach, sehr stark, sehr schnell. Hier sorgte ebenfalls Chevrolet für Anschub.
Tja…und ausserdem wurden in den englischen Marken Panther, TVR und Bristol teilweise amerikanische Motoren verbaut. In der Schweiz verwendete man bei Sbarro ebenfalls teilweise US-Motoren von Chevrolet.
Unter den stärksten Europäern befinden sich daher auch allerhand US-Motoren. Der AC 428, der Iso Grifo 7 Litri und der Monteverdi Hai allen voran.
Viele Grüsse
Hallo Jens,
(oh! Ich sehe gerade, daß es auf meinem Monitor hier anfängt zu schneien auf der Quartettblogseite! In diesem Sinne wünsche ich dir und allen anderen Quartettfreunden noch eine schöne Vorweihnachtszeit.)
Ja, Haltern von alten KFZ wird es hier in Deutschland wirklich nicht gerade leicht gemacht, das ist wohl wahr. Dein Beispiel mit der Nummernschildgröße grenzt schon wirklich an Schikane finde ich. Reine Abzocke ist das, über die man sich nur ärgern kann.
Stimmt dieser Monteverdi 375 High Speed ist ein absoluter Traumwagen in einem sehr schönen Design gewesen. …aber leider schon seit jeher ein unbezahlbarer Traum. Genauso wie der Iso Grifo – auch so ein Wagen in einem wunderschönen Design mit einer unglaublichen Motorleistung. Diese Modelle waren wirklich echte „Gran Tourismo-Luxussportwagen“! – Einfach zeitlos schöne Autos! (beide kommen ja in diversen Modellvarianten in vielen 70er-Jahren Quartettspielen vor. …und sind auch im Spiel immer sehr erfolgversprechende Karten (außer in Quartettspielen mit Verbrauchsangabe…(lach!)).
Ja, der De Tomaso Pantera und auch der Vorgänger Mangusta (der Name Mangusta bedeutet übr. auf deutsch „Mungo“ – also dieses kleine marderartige Pelztier, das es im Tierreich sogar mit Cobras aufnimmt und diese auch oft im Kampf besiegt – also ein sehr bezeichnender Name für einen Sportwagen!) sind auch sehr schöne Sportwagen gewesen, die auch in vielen damals aktuellen Quartetten vorkamen – insbesonders den Pantera trifft man sehr häufig in Sportwagenquartetten jener Zeit an. In den 80er-Jahren wurde der Pantera dann allerdings für meinen Geschmack zu sehr „verspoilert“ und war, so finde ich, dann nicht mehr so schön wie in den 70er-Jahren. Von dem Pantera gab es übr. auch ein sehr beliebtes Matchbox-Superfast-Modell (meist in weiss mit blauer Bodenplatte von 1975), sowie ein schönes 1:43 Modell von dem französischen Modellautohersteller „Norev“ damals. Von dem Mangusta hingegen kenne ich von damals nur ein Modell von „Corgi“ (in rosametallic). Vor einigen Jahren habe ich mal in einem Oldtimermagazin einen sehr schönen Fahrbericht über den Mangusta gelesen, der auch tolle Fotos des Wagens hatte.
Die Marken AC, Panther, TVR, Bristol und auch Sbarro sind auch alles alte Bekannte aus Quartettspielen jener Zeit; obwohl man selbst damals wohl im Alltag eher sehr selten mal solch einen Wagen zu Gesicht bekam. Apropos Sbarro: Hatte Sbarro damals nicht in erster Linie Replikas hergestellt (bzw. auch Modelle diverser anderer Hersteller sehr edel und teuer „getuned“)?
Einen Bizzarini habe ich übr. diesen Sommer zum ersten Mal „life“ gesehen! – An einer Tankstelle in einem Nachbarort; der Wagen wurde dort getankt, hatte rote Kennzeichen und war eine sehr imposante Erscheinung in brauner Lackierung. Es müßte sich dabei um die Modellvariante des Bizzarini gehandelt haben, die auch in manchen älteren Ausgaben der „Superautosquartette“ von FXS vorkommt (dort ist dieser Wagen auch in brauner Lackierung abgebildet) – in der Version mit dem kleineren Motor. Die spätere V8-Variante des Bizzarini (Bizzarini 5300 GT) ist dann bspw. in dem Quartett „Die schnellsten Sportwagen“ („Top-Ass-Spiel“ mit dem Wolfrace Sonic auf der Deckkarte) enthalten.
Zum Monteverdi Hai gibt es glaube ich nicht mehr viel zu sagen… ein absoluter „Übersportwagen“ war das!
Viele Grüsse
Sandra
Noch ein Nachtrag: Die De Tomaso Modelle Longchamp und Deauville kenne ich auch aus alten Quartettspielen – so ist der Longchamp sogar auf einer Ausgabe der „Cabrios-Reihe“ von FXS aus den frühen 80er-Jahren auf der Deckkarte abgebildet (in diesem Spiel kommt übr. auch dieser sehr extravagante Sportwagen „Panther Six“ vor – mit den drei Achsen – ein überaus imposanter Wagen!).
Den Deauville kenne ich nur aus Berliner Quartetts, immer das gleiche Bild! Sieht hier gar nicht besonders aus, finde ich. Live kommt der viel besser rüber!
Falsch, im FXS Superautos von 1971 ist auch einer drin, frontalaufnahme in braunmet.!
Huhu Sandra 🙂
es gibt sehr viele Traumautos. Der Monteverdi 375 High Speed ist einer der schönsten davon meiner Meinung nach. Eine echte Augenweide, von allen Seiten. Zeitlos. Der Iso Grifo zählt auch dazu, keine Frage. Echte GT´s eben. Heute steht an so vielen Autos „GT“ dran. Dabei gibts heute gar keine Gran Tourismo Wagen mehr!!! Die haben alle keine Ahnung und davon reichlich! Und der böse aussehende Mangusta hat auch seinen Reiz! Er wurde 1966 als Prototyp der Weltöffentlichkeit vorgestellt. 1967 ging er dann in Serie, allerdings nur genau 401 Stück wurden gebaut. Die Serienversion hatte 305PS, damals recht viel. Der Prototyp dagegen hatte brutale 418PS. Das muss man erstmal beherrschen! Beim Pantera bin ich ganz Deiner Meinung. Die ersten Modelle waren schick, die späteren nur noch mit Plastikspoilern verunstaltet!
Genau: Sbarro machte sich einen Namen mit Repliken von bekannten Modellen aus der Vorkriegszeit. Besonders mit dem Bugatti 41 Royal machte sich Franco Sbarro einen Namen in der Szene. Ob Replika oder nicht, Sbarro war immer sehr edel und extravagant. Der verrückte und radikale „Challenge“ aus den 80ern ist einer der extremsten Wagen dieser Marke. Nicht wirklich schön, aber irgendwie cool das Ding! Bei Bizzarrini hast Du nun was voraus. Ich hab in natura noch keinen gesehen…und ich hab schon viel gesehen an Exoten, selbst den Sbarro Challenge! Auch Iso Grifo oder einen Vector, alles dabei!
Der „Hai“ war ein Ausreisser von Monteverdi. Normalerweise baute die Marke ausschliesslich Edelfahrzeuge.
Ebenso der Panther Six, ein Ausnahmeathlet! Panther baute eigentlich auch PKW in der Optik von Vorkriegsmodellen. Der Six war ein Experiment, ein Prototyp mit Cadillac Motor, aus dem man sagenhafte 600PS rauskitzelte! Unglaublich. Ein gleiches von brutalität kaum zu übertreffendes Auto war der Aston Martin Bulldog. Ein Auto, welches ein Scheich sich bauen liess. Er sollte alles bisher dagewesene übertreffen. Seeehr extremes Auto. Ebenfalls 600PS. Mitten in der Bauphase zog der Scheich allerdings seinen Auftrag zurück. Aston Martin war jedoch selbst begeistert von dem Projekt und baute ihn zu Ende. Das Resultat war sehr eindrucksvoll. Er ist zwar auch nicht schön, aber giftig.
Ein weiterer sehr schöner Extot, welcher leider in keinem mir bekannten Quartett vorkommt, ist der „Intermeccanica Italia“ von 1971.
Bis die Tage wieder.
Ciao
Hallo Jens,
ja, es gab damals schon eine ganze Reihe von sehr schönen und edlen Traumautos – und auch die „normalen“ Modelle im Straßenverkehr damals waren fast alles tolle Autos vom Design her.
Danke an dieser Stelle für deine interessanten und mir bislang unbekannten Hintergrundinformation zu dem De Tomaso Mangusta und dem Aston Martin Bulldog!
Den Challenge von Sbarro kenne ich auch (von Bildern) – ein sehr schräger Wagen war das!
Ebenso wie der Panther Six – dies war in der Tat ein Ausnahmewagen vom Design und mit diesen sagenhaften 600PS… für ein Cabrio!
Den Aston Martin Bulldog kenne ich aus einigen „Top-Ass-Spielen“ von ASS aus den 80er-Jahren (bspw. aus dem Spiel „Die schnellsten Sportwagen“ mit dem Wolfrace Sonic auf der Deckkarte). Ein krasser Wagen war das mit diesem, zugegebenermaßen etwas gewöhnungsbedürftigen, Keildesign (erinnert irgendwie etwas an die Maserati-Stilstudie „Boomerang“ finde ich) und dieser ebenfalls unglaublichen Motorleistung und einer Beschleunigung wie ein Formel 1 Rennwagen!
Den Vector kenne ich ebenso aus Quartettspielen der 80er-Jahre – so ist dieser bspw. in dem Spiel „Die tollsten Autos aller Zeiten“ von FXS (das Spiel, bei dem auf der Deckkarte u.a. ein weisser De Tomaso Pantera abgebildet ist) drin. Dieser Wagen ist ja eine wahrliche „Flunder“ gewesen, ebenfalls mit unglaublich viel PS! War das eigentlich ein Serienmodell oder nur eine Stilstudie gewesen?
Was diesen Intermeccanica betrifft, so bin ich mir relativ sicher, daß so ein Wagen in einem der querbildformatigen „Superautos-Quartette“ von FXS aus den 70er-Jahren vorkommt. Ich bin mir allerdings gerade nicht sicher, ob das auch das Modell „Italia“ ist; aber ein Intermeccanica kommt mindestens in einem dieser Quartette vor.
Viele Grüsse
Sandra
Der Intermeccanica Indra kommt im FXS Superautos von 1973 vor.
ich bins wieder 🙂
bitte-gerne für die Infos. Ich weiss zwar nicht alles, aber zu einigen Autos immerhin etwas.
stimmt, der Bulldog kommt u.a. in manchen TOP ASS Quartetts vor. Habs mir angesehen, leider zu sehr von der Seite abgebildet. Die Front ist kaum sichtbar.
Der Vector taucht in so einigen Spielen auf. (z.B. auch Pelikan Grossformat „Cabrios und tolle Sportwagen“ mit weissem Porsche als Titel oder Berliner Grossformat „Heisse Schlitten“ mit schwarzem Mercedes Rennwagen als Titel). Er war ja auch eine Sensation damals. In dem besagten Spiel von Dir auf karte 8d, nicht unbedingt das schönste Foto von ihm. Da steht er in Deutschland beim damals brühmten deutschen Exotenautohändler Auto Becker. Baujahr 1983 steht da, das ist schonmal totaler Quatsch. Es gibt viele Unwahrheiten über den Wagen. Ich versuch mal, ein paar kurze Eckdaten zu nennen: Vorstellung des „W2“ im Jahr 1978. Von 2 Prototypen wurde ein Exemplar bei einer Testfahrt vernichtet. Der andere und nunmehr einzige (!) W2 wurde auf allen möglichen Autoshows und dergelichen zur Schau gestellt, bis tief in die 80er. Es gab viele Gerüchte um das Fahrzeug. Mal verpasste man ihm einen grossen Heckspoiler, mal nahm man ihn wieder ab. Mal hatte er Rückspielgel an den Seitenscheiben und auf dem Dach, mal keine. Er wurde mehrfach umlackiert. So entstand der Eindruck (und das war auch so gewollt), dass es mehrere von ihm gab. Der Ur Vector war weiss! Erst 1990 entstand der W8- er war der erste Vector, der in Serie produziert wurde. Allerdings entstanden in 3 Jahren weniger als 20 Autos! Auf der Strasse wird man wohl nie einen sehen… im Sinsheimer Technikmuseum steht/stand mal ein W8. Ich war vor vielen Jahren mal dort und hab ihn gesehen. Ob er heute noch dort ist, weiss ich nicht. Nach dem W8 entstanden hin und wieder Nachfolgemodelle, alle nur etwa ein Dutzend mal gebaut.
Du hast Recht Günter, der Intermeccanica Indra ist bei den Superautos von FX Schmid drin. Jahrgang 72, Karte 5c in dunkelbraun. Jahrgang 73 ist er die Karte 7a. Das Modell Italia sucht man vergebens in einem Autoquartett. Ebenso den kuriosen „Murena“. Der damals schnellste Kombi der Welt!
Hallo Jens,
es gibt auch „Top ASS-Quartette“ aus den 80er-Jahren, in denen der Aston Marin Bulldog von vorne zu sehen ist – ich werde diesbezüglich nochmal nachschauen, aber ich meine bspw. so ein Frontansichtsbild dieses Wagens mal in dem Quartett „Super-Renner“ (mit einem Porsche-Rennwagen auf der Deckkarte aus den frühen 80er-Jahren) gesehen zu haben.
Das sind wieder einmal sehr genaue und interessante Hintergrundinformationen von dir, was dieses Modell Vector angeht – sehr interessant – danke! Ja stimmt, jenes Foto des Vectors in diesem Spiel „Die tollsten Autos aller Zeiten“ ist etwas ungünstig aufgenommen.
Trotzdem – ein sehr imposanter Sportwagen!
In jenem Auto- und Technik-Museum in Sinsheim war ich in den späten 80er-Jahren auch mal – das hat mit damals gut gefallen dort. Sehr gut haben mir dort damals folgende Modelle gefallen: Lamborghini Miura und Countach, sowie die Maseratimodelle Bora, Khamsin, Ghibli und Indy, die damals dort (als Leihgaben von Privatleuten glaube ich) ausgestellt waren. Und auch das Weltrekordfahrzeug „Blue Flame“ habe ich damals dort bewundert.
Ich habe mir vorhin auch mal in den „Superautos-Quartetten“ von FXS in unserer Sammlung nach dem Intermeccanica gesucht – ja, ein Intermeccanica Indra ist das in diesen besagten Spielen. Auch ein sehr schöner Wagen war das, dem man am Design seine italienische Herkunft irgendwie auch anmerkt finde ich.
Viele Grüsse
Sandra
Noch ein Nachtrag: Von diesem „Murena“ habe ich bislang noch nie etwas gehört. Ich kenne allerdings einen Matra Simca Murena, der hat aber wohl nur den gleichen Namen…
stimmt,natürlich ist der Bulldog auch im TOP ASS Spiel „Super Renner“ drin. Karte H2, hab eben nachgesehen. Hier von vorn zu sehen, aber auch kein schönes Bild, naja, was solls.
Der Vector hat was, ja. Schön ist sicher nicht das richtige Wort, wobei Schönheit ja immer relativ ist. Ein Hingucker ists auf jeden Fall und das ist schonmal prima! Es gab seinerzeit kaum ein Auto, dass mit dessen Superlative mithalten konnte.
Ich war glaub ich Mitte der 90er im Sinsheimer Technik Museum. Ich weiss gar nicht mehr im Einzelnen, was dort alles für Modelle standen, aber an die „Blue Flame“ kann ich mich noch gut erinnern. Es war das erste „Auto“, was die 1000kmh Marke durchbrach. Wobei Auto nicht recht passt zu diesem Gefährt. Ich glaube, es war 1970, als Gary Gabelich diesen Rekord aufstellte. Die damaligen Rekordversuche fanden fast alle am gleichen Ort statt. Auf dem berühmten riesigen Salzsee bei Salt Lake City. Mit der Blue Flame begann das Zeitalter der raketengetriebenen Fahrzeuge. Anfans wurden die Autos mit Motoren angetrieben, später mit Turbinen aus Flugzeugen und letztendlich versuchte man sich an Raketen. Aber Raketen waren dann doch zu gefährlich, zu schlecht beherrschbar. Die letzten Rekorde wurden wieder mit Turbinen aufgetstellt. Das Pelikan Quartett im Grossformat „PS-Monster“ zeigt viele der Rekordfahrzeuge der damaligen Zeit!
Die von Dir aufgezählen Lambo- und Maserati-Modelle finde ich auch alle Klasse. Besonders der Maserati Ghibli ist ein wunderschöner Wagen nach meinem Geschmack!
Egal welcher Typ, alle Intermeccanica sind sehr selten. Der Murena allerdings ists wohl besonders. Nur 11 Stück wurden gebaut wie ich gelesen habe. Den kennt wirklich kaum jemand. Und für damalige Verhältnisse war ein Kombi mit 7l Hubraum und 350PS schon was ganz krasses. Irgendwann mal wird er in einem meiner Quartetts mit vorkommen…aber derzeit konzentier ich mich nur auf Amis.
Der Matra Murena ist ein lustiger kleiner Franzose. Der Name ist aber auch das Einzige, was die beiden verbindet! Der Matra hat übrigens auch eine Besonderheit. Er hatte 3 Sitze! Der 3. Sitz war etwas versetzt nach hinten zwischen Fahrer- und Beifahrer. Sowas gabs woanders auch nicht.
Viele Grüsse,
Jens
Hallo Jens,
ich habe mal in unserer Quartettsammlung nachgeschaut – wir haben noch ein Quartett von Berliner Spielkarten mit dem Titel „Cabrios“ aus den frühen 80er-Jahren (dies war eines dieser – nun damals bei Berliner Spielkarten wieder eingeführten – Großformatkarten mit einem roten Mercedes Cabrio auf der Deckkarte und einer recht lustigen rot-weissen Rückseite mit Smileys drauf und sehr vielen Daten und einer kurzen Textinformation zu den einzelnen Fahrzeugen auf der Vorderseite der Spielkarten (die haben sich da zu jener Zeit richtig Mühe gemacht bei Berliner Spielkarten)). Wenngleich allerdings der Titel „Cabrios“ etwas mißverständlich ist bei diesem Spiel, da dort auch eine Menge Autos drin vorkommen, die keine Cabrios sind… Naja, wie auch immer – in diesem Spiel kommt auf jeden Fall auch ein Vector vor (Karte 1d) und ist hier ganz exakt betitelt mit „Vector Twin Turbo W2“, zudem ist dort eine sehr schöne Aufnahme des Wagens zu sehen. In diesem Spiel kommt übr. auch ein grüner Simca Talbot Murena vor, sowie ein sehr schön, wohl bei einer Autoausstellung, fotografierter Maserati Khamsin; und auch der Panther Six ist in diesem Spiel enthalten. Ich halte dieses Quartett für eines der Top-Autoquartettspiele der 80er-Jahre, welches sich sehr gut in jeder Autoquartettsammlung macht!
Ja, Gary Gabelich war der Fahrer der „Blue Flame“ (dies weiß ich u.a. noch so genau, weil ich darüber in der 5. Klasse mal einen kleinen Aufsatz geschrieben habe. Wir durften uns damals frei ein Thema aussuchen, umd ich schrieb dort etwas über die „Blue Flame“ und ihre Rekordfahrt auf diesem berühmten Salzsee in Utah). Die „Blue Flame“ kommt ja bspw. in einigen Quartetten der „Tolle Autos-Reihe“ von Piatnik aus den 70er-Jahren vor, sowie bspw. auch in einem Quartett von Berliner Spielkarten aus den frühen 80er-Jahren (ich glaube dieses Spiel heißt „Verrückte Modelle“ und es ist ein brennender Sling-Shot-Dragster auf der Deckkarte abgebildet, der, so meine ich, „Big Daddy“ heißt). In letzterem Spiel (vom Layout übr. identisch mit dem oben genannten Spiel „Cabrios“ aus dieser Zeit) ist die Karte der „Blue Flame“ sogar mit dem „Spitzen Trumpf-Logo“ ausgestattet. In diesem Spiel ist auch noch ein anderes bekanntes Raketenrekordfahrzeug enthalten – nämlich die „Spirit of America“.
Ja stimmt, von den Raketengeschwindigkeitsrekordfahrzeugen kam man dann aus den von dir genannten Gründen ab und versuchte dann mit Turbinenfahrzeugen neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen. So hat, glaube ich, ein solches Turbinenfahrzeug mit dem Namen „Trust 2“ sehr lange einen Geschwindigkeitsweltrekord gehalten. Welches Fahrzeug allerdings aktuell diesen Rekord hält, weiß ich nicht.
Das ist wohl wahr – der Maserati Ghibli war eine sehr schöner und auch luxuriöser Sportwagen von Maserati seinerzeit; und auch einer der wenigen Sportwagen von Maserati, den es damals sogar, wenngleich in nur sehr begrentzter Stückzahl, als Cabrio gab! Meine persönlichen Favoriten der damaligen Maseratisportwagen sind allerdings der Bora und der Khamsin. Von dem Bora gab es damals auch sehr schöne Matchboxmodelle – sowohl als „Superfast“ (meist in lila Lackierung mit grüner Bodenplatte), sowie auch als großes 1:43 Matchbox „Speed-Kings-Modell“ (meist in silberner Lackierung; hier sehr schön: am Heck konnte man durch das Fenster den verchromten Motor sehen). Der Bora und der Khamsin tauchen ja auch in sehr vielen Quartettspielen jener Zeit auf – beide zusammen sogar bspw. in Spielen der „Coupes-Reihe“ von Piatnik. Mir gefällt an diesen Maserati, daß sie vom Aussehen eher etwas „zurückhaltender“ (dezenter) und trotzdem sehr elegant im Design und sehr „kernig“ in ihrer Motorleistung waren; und nicht so protzig rüberkamen wie manche Ferrarimodelle aus jener Zeit. So würde ich, hätte ich das nötige „Kleingeld“ (…Wunschdenken – (lach!)), einen Maserati Khamsin jederzeit einem Ferrari 512BB vorziehen. Obwohl der Ferrari 512BB damals auch ein Spitzensportwagenmodell war, aber er ist eben doch etwas protzig (das hängt aber auch von der jeweiligen Lackierung des Wagens ab).
Jener Vorgänger des Simca Talbot Murena – also der Matra Simca Bagheera war auch ein sehr schöner Wagen damals und ein absoluter Exot – vor allem ebenfalls auch wegen dieser drei Frontsitze und dem Mitttelmotor. Von dem Matra Simca Bagheera gab es in den 70er-Jahren auch ein sehr schönes Modell von dem französischen Modellautohersteller „Majorette“ in diversen Farbvarianten. Insbesonders das zitronengelbe Majorettemodell dieses Wagens sieht sehr schrill aus – und ist auch gut gemacht, da es dieses Modell in exakt dieser zitronenelben Lackierung auch im Original gab! Auch sehr schön: Bei dem Majorettemodell konnte man die Heckklappe öffnen.
Viele Grüsse
Sandra
Der Blueflame ist auch im Donnerpfeile-Quartett enthalten: https://quartettblog.wordpress.com/2010/10/25/donnerpfeile-berliner/ Hier findet ihr auch einen Link zum lesenswerten Spiegel-Artikel über die Rekordfahrt! Das Fahrzeug steht immer noch im Technik-Museum Sinsheim, zusammen mit Concorde und Tupolew 144. Gruß, Chris
Noch ein Nachtrag zu den Lamborghini-Modellen Miura und Countach:
Als ich damals in jenem „Auto- und Technikmuseum“ in Sinsheim war, war dort ein roter Countach ausgestellt – leider schon die spätere „verspoilerte“ Version. Mir gefällt da die erste „unverspoilerte“ Version weitaus besser.
Der Miura ist sowieso ein absoluter Traumwagen! Wußtest du eigentlich, daß es von dem Miura sogar mal eine Rennversion mit dem Namen „Jota“ gab? Von diesem Original-Jota gab es damals aber, so meine ich, nur zwei Fahrzeuge, die aber heute beide nicht meht existieren. Alle sogenannten heute noch existierenden Jotas sind umgebaute Miuras.
Auch der Miura und der Countach kamen ja in unzähligen Autoquaretten vor, und es gab und gibt ja auch diverse Modellautos dieser beiden Modelle. Den Lamborghini Jota habe ich aber noch nie in einem Quartett gesehen. Und auch kenne ich nur ein einziges Spielzeugmodell dieses Wagens von damals, das die Marke „Yatming“ mal herausbrachte.
Hallo Chris,
wir haben leider nur die spätere Version des „Donnerpfeile-Quartetts“ von Berliner Spielkarten – dort ist die „Blue Flame“ dann nicht mehr drin gewesen.
Ein Bekannter von uns hat sich vor gar nicht allzu langer Zeit mal diese beiden Passagierüberschalljets in dem Sinsheimer Museum angeschaut – muß schon toll sein!
Beide dieser Flugzeuge, also sowohl die Concorde als auch die Tupolew 144, kommen übr. mit sehr schönen Aufnahmen in dem 1977er Spiel „Airlines“ von FXS („SST-Stecher-Spiel“) vor.
Viele Grüsse
Sandra
Hallo Sandra,
nun will ich auch mal wieder ein/zwei Zeilen loswerden 🙂
Der Maserati Khamsin ist viel weniger bekannt als Ghibli oder Bora, aber dennoch den beiden ebenbürtig. Das Foto hab ich mir angesehen aus dem Quartett, wo er am Messestand steht. Er ist silber. Hinter ihm steht ein DeTomaso Deauville wie es aussieht. Im Hintergrund kann man die Hälfte des HONDA Schriftzuges von dessen Messestand sehen. Im ASS Spiel „Die schnellsten Sportwagen“ von 1978 ist er auch drin, sogar auf dem Titel abgebildet. Hier mal in voller Fahrt. Auch ein schickes Foto. Da sieht man dessen Silhouette sehr schön! Mir gefallen ausser Bora, Ghibli und Khamsin auch noch die älteren Modelle 3500GT und besonders der 5000GT. Sehr schick! Der 5000GT ist auch kaum in einem Quartett drin. Mir fällt da spontan nur ein Quartett ein: Sportwagen II/86 von 1965 mit dem roten Benz SL auf dem Titel. Es ist die vorletzte Karte im Kartensatz. Allerdings nur von hinten zu sehen…aber ein schöner Rücken kann bekanntlich auch entzücken. Von vorn hat er eine sehr markante Front! Ein toller Wagen! Sehr selten. Ich kann Dir (wenn Du magst) auch mal ein paar zeitgenössische Werbefotos mailen von Deinen Maserati Lieblingen…oder auch von anderen Wagen. Gib Bescheid.
Ich weiss auch nicht, aber die damaligen Maserati- und Lamborghini Modelle gefielen mir auch schon immer besser, als die Ferraris!
In der 5. Klasse hast Du mal nen Aufsatz über die Blue Flame geschrieben? Respekt! Ich hab 2 Bücher, die dieses Thema behandeln! Mich hat die ganze Szene mal brennend interessiert. Ist zwar schon ne Weile her, aber ich hab beide Bücher sofort griffbereit noch da und auch etwas noch im Kopf davon. Die erbittertsten „Gegner“ damals waren „Art Arfons“ und „Craig Breedlove“. Beides Fanatiker, die sich immer und immer wieder den Titel des schnellsten Mannes auf Rädern der Welt abjagten. Beide verrückt! Einder der beiden hält noch heute den Rekord des schnellsten Unfalles der Welt, der überlebt wurde. Mit glaub ich über 800kmh…der Bremsschirm öffnete sich nicht und der Rekordwagen raste ungebremst immer weiter…und landete irgendwann in einem Wassertümpel – er blieb unverletzt. Aber seine „Spirit of America“ war Schrott. Das war der von Dir beschriebene weitere bekannte Rekordwagen. Ein Jagdflugzeug auf Rädern. Danach baute man die „Spirit of America – Sonic 1“. Der gegnerische Wagen war das ebenfalls bekannte „Green Monster“. Beide waren so ziemlich gleich schnell. Nur die Blue Flame war schneller und die beiden Dickschädel gaben auf. Danach kamen noch ein paar andere Raketen, z.B. die Budweiser Rocket. Später dann die englische Thust II und dann die Thrust SSC – die hält heute noch den Rekord soweit ich weiss. Um die 1200kmh glaub ich.
Zu Frankreich:
Alle 3 französichen Autohersteller bauten damals den 3-Sitzer. Egal, ob Simca, Matra, oder Talbot, die Firmen gingen, aber das Modell blieb. Daher hat er immer einen anderen Namen gehabt, jedoch war er stets sein eigener Nachfolger.
Zu Lamborghini: Na klar ist mir der „Lambo Jota“ bekannt. Er hiess eigentlich nur „J“, aber im grieschichen heisst J eben Jota. Daher Jota. Ein Testfahrer bei Lamborghini konnte die Geschäftsleitung davon überzeugen, einen Wagen zu bauen, der auf dem Miura basierte, jedoch in wesentlichen Dingen verbessert wurde. Daraus geworden ist ein echter Rennbolide, der es mit den auf der Rennstrecke dominierenden Wagen aufnehmen hätte können. Er hatte 440PS und beschleunigte in 3,6Sekunden auf 100. Das schafft bis heute kaum ein Auto. Und wenn, dann nur mit doppelt so viel PS. Er war extrem leicht und kaum zu bändigen. Lamborghini hatte nie die Absicht, damit aktiv Rennsport zu betreiben, vielmehr wollte man wissen, was man aus einem Miura rausholen konnte. Die Weiterentwicklung wurde jedoch eingestellt, da der Countach in den Startlöchern stand. Ihm galt bei Lamborghini alle Enerige und so wurde kein weiterer Jota gebaut. Bei einigen Besitzern eines Miura sprach sich das mit dem Jota rum und sie waren so begeistert, dass sie ihren Miura im Werk zu einem Jota umbauen liessen. Parallel dazu bauten verschiedene Werkstätten in Hinterhöfen ebenfalls Miuras zu Jotas um….somit gab es keine handfesten Zahlen über nachträgliche Jotas, bzw, die Merkmale, was ein echter Nachbau oder Umbau war. Es gab somit nur einen einzigen JOTA. Er wurde bei einem Unfall zerstört, richtig Sandra. Sehr schade allerdings. Naja, er war ja auch eine echte Waffe. Ihn zu fahren, verlangte sicher mehr als nur „Können“…
Den Jota gibt es definitiv in keinem Quartett! Vielleicht mal in einem von mir…
Schöne Grüsse!
Hallo Jens,
ja, der Maserati Khamsin ist schon ein sehr schön designter Sportwagen gewesen! Im Strassenverkehr habe ich aber noch nie ein solches Modell gesehen. Ich habe auch mal in einem Maseratibuch ein Khamsincabrio gesehen – dieses Cabrio war aber damals wohl ein Einzelstück bzw. ein Umbau auf den Wunsch eines Kunden hin gewesen. Die 1978er Ausgabe des Quartetts „Die schnellsten Sportwagen“ von ASS haben wir leider nicht in unserer Sammlung. Aber ist bei diesem Spiel vielleicht das Bild des Khamsin zu sehen, welches auch in dem Top Ass-Spiel „Die schnellsten Sportwagen“ (mit dem Wolfrace Sonic auf der Deckkarte) vorkommt (dort Karte F2)? Denn dieses Bild des Khamsin verwendete ASS sehr oft und gerne in diversen seiner Autoquartette in jener Zeit.
Diese alte Quartett „Sportwagen“ mit dem roten Mercedes Benz SL auf der Deckkarte hat mein Freund gerade letztes Wochenende für nur 5Euro auf einem Weihnachtsbasar/-flohmarkt gekauft! Dieses Quartett ist nun aktuell das älteste Autoquartett in unserer Quartettsammlung. Stimmt dort ist eine sehr schöne Heckansicht des Maserati 5000GT zu sehen – auch ein schöner und recht edel aussehender Sportwagen war das. Von den 60er-Jahre Maserati gefällt mit u.a. auch noch der Mistral ganz gut. Dabei fällt mir ein, daß ich noch von zwei Maserati aus den 80er-Jahren original Werbe-/ bzw, Verkaufsprospekte habe – von dem Quattroporte und dem Biturbo – die hatte ich mal in den 80er-Jahren während eines Urlaubs mit meinen Eltern in der Schweiz bei einem Maseratihändler bekommen. Wir fuhren damals zufällig bei diesem Händler dort vorbei, und ich sah das Dreizackmaseratilogo auf einem Schild. Mein Vater hielt dann dort, und in dem Autogeschäft gab mir der dortige Verkäufer dann jene Prospekte. Der Quattroporte und der Biturbo waren auch noch recht schöne Wagen – wenngleich natürlich schon im recht kantigen 80er-Jahre-Design.
Natürlich gab es auch sehr schöne Ferrarimodelle, aber mir gefallen auch die meisten Modelle von Maserati und Lamborghini aus jener Zeit besser. Was mich bei Ferrari auch immer etwas gestört hat, ist, daß da immer so ein „Hype“ um die Marke Ferrari gemacht wird. Auch hier in Deutschland durch diese ganze Formel 1-Geschichte mit Michael Schuhmacher. Seit dieser Zeit meinen manche Leute, sie müßten sich an ihren „getunten“ Fiat Uno o.ä. Kleinwagen einen Ferrarilogoaufkleber drankleben… naja, wem es gefällt. Ich finde das eher etwas peinlich, und sowas vermiest einem auch etwas den Gefallen an der Marke Ferrari finde ich.
Was die Geschwindigkeitsweltrekordfahrzeuge angeht, so hat da mein Freund noch ein schönes Buch mit dem Titel „Weltrekordfahrzeuge 1898 bis heute“ (von Ferdinand C.W. Käsmann, erschienen damals im „WK-Verlag“). Dieses Buch gibt einen schönen Überblick über die Geschichte, Fahrzeuge und Fahrer von Geschwindigkeitsrekorden. An dieser Stelle noch eine Korrektur: Natürlich war die „Spirit of America“ ein „Jagdflugzeug auf Rädern“ und nicht raketenbetrieben wie die „Blue Flame“ (hatte das in meinem letzten Kommentar falsch geschrieben).
Stimmt, das Weltrekordfahrzeug „Green Monster“ ist auch ein bekannter Klassiker (ebenfalls auch bekannt durch die „Tolle Autos-Reihe“ von Piatnik (in einigen Spielen dieser Reihe kommt auch das „Swedish Green Monster“ drin vor… was aber anscheinend silber lackiert war…)).
Einen solchen Matra Simca Baheera hatte übr. mal ein Bekannter von uns. An dem Wagen war aber ständig etwas defekt – vor allem der Mittelmotor und das Getriebe hatten dauernd irgendwelche Macken. Ist aber ein schönes und sehr exotischen Fahrzeug… wenn es funktioniert… 🙂 . Simca baute generell recht schöne Autos damals finde ich (vor allem auch die Simca-Chryslermodelle); und es ist eigentlich schade, daß es diese Marke nun schon solange nicht mehr gibt (in den 80er-Jahren hieß diese Marke ja am Schluß noch eine zeitlang Talbot).
Dieses Lamborghini Jotamodell von Yatming war übr. auch rot lackiert (wie der Original-Jota damals). So, da gab es tatsächlich also nur einen einzigen Original-Jota, interessant! …sehr schade, daß dieser Wagen „geschrottet“ wurde. Mein Freund meint, es hätte in den 80er-Jahren auch noch ein sehr schönen Modellbausatz dieses Wagens von dem japanischen Modellbauhersteller „Marui“ gegeben (ähnlich den Autobausätzen von Revell). Von Maserati gab es ja damals auch so einen Versuch mit dem Modell Bora ins Renngeschäft einzusteigen – mit dem sogenannten „Thepenier-Bora“ (von diesem Renn-Bora gab es aber auch nur ein oder zwei Modelle – dieses Modell war aber letztendlich auch eine, wenngleich sehr imposante, „Totgeburt“; zu sehen ist dieser „Thepenier-Bora“ in den „Coupes-Quartetten“ von Piatnik – zu erkennen daran, daß er vorne keine Klappscheinwerfer hatte und an dem „Thepenier-Schriftzug“ auf der vorderen Haube – Piatnik vermerkte dies aber nicht explizit bei dieser Karte, daß es sich hier nicht um den Serien-Bora sondern um den Renn-Bora handelt).
Du kannst ja irgendwann mal ein Quartett mit absoluten italienischen Exoten aus den 60er- und 70er-Jahren konzipieren – in dem dann der Intermeccanica Murena, Lamborghini Jota und der Thepenier Bora vorkommen…! 🙂
Ja, ich hätte schon Interesse an zeitgenössische Werbefotos und -bildern von diesen Fahrzeugen aus dieser Zeit. wenn du mir deine Internetadresse mitteilst, gebe ich dir dann dort gerne meine private E-Mail-Adresse. Ich würde dir auch hier im Quartettblog meine private E-Mail-Adresse geben; ich bin da allerdings etwas vorsichtig – ihr seid zwar alle sehr nett hier, aber da der Quartettblog für jeden öffentlich zugänglich ist (was ich ja prinzipiell auch gut finde; und nicht so wie bei manch anderen Fanseiten, wo man sich da erst groß anmelden muß oder sogar noch vorstellen bzw. ein anderes Mitglied dann erst noch über eine Mitgliedschaft zustimmen muß. So etwas finde ich ziemlich albern… so nach dem Motto „wir sind ja etwas Besonderes, und bei uns darf nicht jeder mitmachen“ (Kindergarten…!). Ich denke, wenn man sich wirklich für etwas interessiert, dann kommt das doch dann sowieso mit der Zeit, daß man etwas über sich erzählt und sich im Zuge dessen so dann auch vorstellt). Der Nachteil bei diesen öffentlichen Seiten ist aber eben, daß man da, insbesonders als Frau, etwas aufpassen sollte; wenn man dort seine private E-Mail-Adresse preisgibt, um dann keine unerwünschten E-Mails von fremden Personen zu bekommen.
Viele Grüsse
Sandra
Hallo Günter,
…kannst Du noch? …oder hast Du mittlerweile eine neue Maus kaufen müssen? 🙂
Suche nach Mäusen im 10er Pack!!!
Aber Egal, dafür spare ich mir das Kaufen von Büchern, Ha, Ha!
Hallo Sandra,
als Cabrio gab es keinen in Serie gebauten Khamsin von Maserati. Auf der Strasse hab ich den Bora und Khamsin aber auch noch nicht gesehen. Naja, bei den kleinen Stückzahlen wohl auch schwierig. Ja, Karte F2 ist das Foto vom Khamsin, welches auch ich meinte.
Wenn Euer nun ältestes Autoquartett in einem sehr guten Zustand ist, dann waren die 5 Euro prima angelegt. Der Maserati 5000GT macht dort drin selbst von hinten eine gute Figur. Schade dennoch, dass man ihn in keinem Quartett noch von vorn sehen kann.
Der Biturbo und Quattroporte aus den 80ern sind nicht schlecht, aber mir irgendwie zu „neu“. Ich steh mehr auf die älteren Autos.
Bei Ferrari sehe ich das genauso wie Du. Der Wirbel um die Marke ist mir viel zu gross. Überall sieht es so aus, als wäre die Marke das Mass aller Dinge im Bereich Sportwagen. Es soll wohl so aussehen, als gäbe es keine Konkurrenz. Und das ist nicht nur durch M. Schumacher so, sondern war auch zuvor schon so. Natürlich wurden auch dort sehr schöne Fahrzeuge gebaut, aber dennoch sind mir die anderen italienischen Sportler sehr viel lieber. Je seltener und exotischer, desto besser. Über die von Dir genannten Ferrari Aufkleber kann ich auch nur müde lächeln…
Wieviele Thepenier-Boras es damals gab, weiss ich nicht. Es war kein strassenzugelassenes Fahrzeug. Abseits der Strasse wurde für den Motorsport so mancher Wagen modifiziert. Das interessiert mich meist nur am Rande. Der Jota von Lamborghini war dagegen kein Modell für den Motorsport. Seltene, weitgehend unbekannte und leistungsstarke strassenzugelassene Autos find ich wirklich Klasse.
Meine Mailadresse findest Du übrigens hier im Blog. Guck auf den Monat April 2011. Im Text über meine Spiele hat Chris die Adresse als Link angefügt! Kann ich verstehen, dass Du mit Deiner Adresse vorsichtig sein willst, geht mir auch so. Ich hab mal bei ebay jemanden nach einem Quartett was gefragt, um ein extra Foto gebeten und meine Adresse genannt. Der Depp hat die Frage+Antwort öffentlich gemacht. Seitdem bekomm ich immer wieder Spam-Mails-ich bin mir sicher, das war der Grund. Furchtbar nervig!
Bist Du und all die anderen „da draussen“ eigentlich regelmässig bei ebay online? Seit einigen Wochen herrscht ordentlich Betrieb…sehr sehr viele rare Spiele werden angeboten und gehen zu Rekordpreisen über den Tisch! Typisch Weihnachten…
Schöne Grüsse an Alle!
Hallo Jens,
ja, das „Sportwagen-Quartett“ von FXS mit dem roten Mercedes SL auf der Deckkarte ist zwar bespielt aber noch in einem ganz guten Zustand; da waren die 5 Euro ganz gut angelegt denke ich, und mein Freund sieht das genauso.
Ja, das mit der Marke Ferrari ist schon wahr; Ferrari kennt irgendwie jeder, die Marken Lamborghini und Maserati kennen auch noch recht viele, aber italienische Marken wie De Tomaso, Iso oder Intermeccanica kennt kaum jemand. … außer alte Autoquartettspieler (lach!).
Stimmt, der „Thepenier-Bora“ hatte nie eine Strassenzulassung und war ein echter Rennwagen (so habe ich es vorhin nochmal in einem Buch über Maserati von Jürgen Lewandowski nachgelesen, das wir zuhause haben – dort ist der „Thepenier-Bora“ auch abgebildet).
Die Geschichte, daß da einer bei Ebay mal deine E-Mailadresse öffentlich gemacht hat, ist wirklich krass und sehr ärgerlich!
Ich bin eingentlich jeden Tag einmal bei Ebay eingeloggt und überprüfe im Schnellverfahren meine ca. 100 Suchanfragen dort… Alte Quartettespiele sind da bei meinen Suchanfragen bei Ebay allerdings nur ein Themengebiet unter mehreren, da ich sehr vielseitige Interessen habe, wie bspw. auch noch Diverses aus den Themenbereichen Musik und Filme. Mir ist allerdings durchaus aufgefallen, daß eigentlich jedes Jahr zur Weihnachtszeit, auch was den Quartettsammelbereich betrifft, mehr und auch seltenere Sachen als im Rest des Jahres angeboten werden. Glücklicherweise haben wir inzwischen allerdings auch die meisten, bzw. fast alle, Autoquartettspiele gefunden, wegen denen wir uns u.a. eigentlich vor Jahren mal bei Ebay angemeldet hatten. Dies waren eigentlich hauptsächlich die Spiele, die mein Freund und ich noch aus unserer Kindheit kannten, und die wir gerne (wieder-)haben wollten. Nun bieten und kaufen wir eigentlich nur noch Quartette, die wir mehr oder weniger zufällig bei Ebay finden, und die uns einfach so interessieren, aber nun eben nur noch sehr selten aus jenen Kindheitsnostalgiegründen, weswegen auch unsere Maximalgebote nun meistens auch nicht mehr so hoch angesetzt sind, da es nun auch nicht mehr sonderlich ärgerlich ist, wenn man dann bei der Auktion überboten wird.
Noch etwas: Ich habe mir eben gerade jene Spielkarte in diesem Quartett „Cabrios“ von Berliner Spielkarten (mit dem roten Mercedes Cabrio auf der Deckkarte) auf der der Maserati Khamsin abgebildet ist, nochmal ganz genau angesehen. Also, ich bin mir da relativ sicher, daß der Wagen, der da direkt hinter dem Khamsin steht, kein De Tomaso Deauville ist, sondern ebenfalls ein Maserati – und zwar entweder das zur Zeit dieser Aufnahme aktuelle Quattroporte- oder Kyalami-Modell. Jene Modelle gab es beide in dieser bräunlichen Lackierung; und wenn man ganz genau mit einer Lupe hinschaut, kann man vorne am Kühlergrill dieses Wagens einen Teil des Maserati-Dreizacklogos erkennen. Außerdem würde ein Maserati auch mehr Sinn machen an einem Maseratistand. Der kleine Japaner im Hintergrund müßte ein Honda Civic sein, wenn ich das richtig sehe.
Ach noch etwas: Ich weiß übr. aus relativ sicherer Quelle, daß aktuell noch mindestens ein Maserati Khamsin in Deutschland zugelassen ist (ein Bekannter von uns arbeitet nämlich bei einer großen Autoversicherungsanstalt, und dort hat vor Kurzem ein Kunde einen solchen Wagen versichert).
Viele Grüsse an dich und alle anderen Quartettfreunde
Sandra
Hallo Sandra,
ich war diesen Sommer so gut wie gar nicht bei ebay-keine Zeit gehabt. Derzeit guck ich nahezu jeden Abend mal kurz rein. Allerdings interessieren mich fast ausschliesslich Autoquartetts. Daher fielen mir die hohen Preise auch unangenehm auf.
So, ich hab mir jetzt die Maserati Khamsin-Karte auch nochmal angesehen. Ganz klar und ohne jeden Zweifel: Es ist ein Maserati Kyalami! Ich hatte gar nicht nachgedacht, als ich Dir davon schrieb. Der DeTomaso Deauville ist ein 4-Türer gewesen und scheidet mal gleich aus, ebenso der maserati Quattroporte. die Dachpartie und die runden Doppelscheinwerfer beantworteten mir dann alles übrige. Somit ist das also geklärt.
Ich kenne keinen Versicherungsvertreter, der mir über bestimmte Oldtimer was sagen könnte…
Bis bald wieder.
Gruss Jens
Wie, ihr schreibt hier nix mehr?
Dann brauch ich auch den 10er Pack………
gibt es irgendwo eine Liste über die Quartettspiele dieser Serie? Ich bin vor allem an denen mit orangefarbenem Deckblatt (wie dieses hier) interessiert!
Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,
dann will ich mal versuchen, einen Anfang zu machen. Es gibt ja tatsächlich verschiedene Orange-Töne. Soweit ich weiß, sind die mit dem FXS-Inhalt etwas heller als die mit dem Berliner-Inhalt. In Klammern jeweils das Deckblattmotiv und das Quartett, das inhaltlich gleich ist. Alle Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit 😉
261610 Super Autos (Super Stash, FXS Cabriolets 52010)
262110 Donnerbolzen (Gelber Rennwagen, Berliner?)
262110 Super Sport (Turbo Capri, FXS 58410)
262210 Rennwagen (Opel GT, Berliner, Bergrenner)
262210 Rennwagen (roter Formel-Rennwagen, vermutlich FXS 58410)
262310 Tolle Loks (Transrapid, FXS 59110)
262310 Tolle Lok’s (Aaaarghh! Tokaido, FXS 59110)
262410 Militärflugzeuge (Tornado, FXS 53010)
262410 Militärflugzeuge (israelischer Jet, FXS 53010)
262510 Weltraumfahrzeuge (gelbes UFO, FXS 52110)
262610 Feuerstühle (silberfarbenes Motorrad, FXS 53810)
262710 Hubschrauber (Seaking, FXS 51310)
262710 Hubschrauber (Dauphine?, FXS 51310)
262810 Brummis (Renault, FXS 51510)
263010 Windjammer (?, FXS 58810)
263110 Autos international (TransAm, Berliner)
263110 Autos international (Studie, FXS 52710)
263210 Schnittige Schlitten (siehe Artikel)
263310 Rally Auto’s (Aaaaargh! Commodore, Berliner)
263310 Rallye Autos (Triumph, FXS 51710)
263410 Bundeswehr (Elefant, FXS 51410)
263410 Bundeswehr (FlA-Raketenwerfer, Berliner)
263510 Panzer (Roland, FXS 53410)
263810 Kriegsschiffe (Forrestal, Berliner)
263810 Kriegsschiffe (Nimitz, FXS 53710)
263810 Kriegsschiffe (U-Boot, FXS 53710)
263910 Raketen (?, FXS 52210)
264110 Motorräder (Chopper, FXS 53510)
264210 Traktoren (John Deere, FXS 53310)
264310 Turbos (Porsche 917, FXS 52510)
VG
Reinhard
Vielen Dank für diese Auflistung, super! Die Nürnberger Quartetten dieser Serie(n) sind eigentlich nicht so mein Gebiet. Soweit ich das sehe, gibt es folgende Varianten:
a) Deckblatt mit gelbem bis gelb-orangenem Hintergrund auf dem Deckblatt. Rund um das Titelfoto ist ein weißer Rand. Beispiel: 263310 Rally Auto’s mit dem Opel Commodore und Deppen-Apostroph. Einige der Spiele haben eine auffällig dünne Schrift beim Namen.
b) Der weiße Rand ist hier nur oberhalb des Titelfotos, unten schließt das Foto direkt an den unteren farbigen Bereich mit Logo und „QUARTETT 32 Blatt“ an (eine Untervariante von a).
c) Deckblatt mit eher orangenem Hintergrund, hier gibt es keinen Abstand zwischen farbigem Hintergrund und dem Titelfoto. Beispiel: 263310 Rallye Autos mit dem Triumph.
d) Deckblatt mit blauem geschwungenem Rahmen um das Titelfoto, diese scheinen häufig oder immer als Zweit-Deckblätter für die Spiele unter c) zu fungieren (alles sehr unklar!)
Hier nun Ergänzungen zu Reinhards Liste:
261510 Handelsschiffe (Frachter, Berliner), a-Version
261610 Super Auto’s (VW Eigenbau, Berliner Autocross), b-Version
261810 Heimische Vögel (Königsfischer, FXS), c-Version
262610 Feuerstühle (Cross-Motorrad, Berliner), c-Version
263210 Schnittige Schlitten (Aston Martin Lagonda, Berliner), a-Version
Die Versionen a und b würde ich so Ende-70er bis Anfang-80er einordnen, die Versionen c und d danach.
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Liste 🙂
Heisst das, es gibt Spiele von Heinrich Schwarz mit unterschiedlichen Deckblättern, deren Inhalte völlig gleich sind?
Wie z.B. 262310 oder 262410?
Ich habe zwar erst wenige Spiele dieser Serie, aber die gefallen mir sehr 🙂
Liebe Grüße aus der Pfalz,
Torsten
Hallo, was die Spiele Nr. 262310 oder 262410 angeht, weiß ich es nicht, aber ich meine, dass normalerweise zu den unterschiedlichen Deckblättern auch unterschiedliche Inhalte gehören.
Hallo Reinhard und Chris,
Respekt für Eure Liste der Nürnberger Quartetts mit den gelben/organen Deckblättern. Habe davon nur so um die zehn Stück, und die auch nur, weil ich mal in Nürnbergs Nachbarstadt Erlangen studiert habe – dort gab es diese Quartetts noch 1988/1989 im örtlichen Attracta-Supermarkt.
Ganz vollständig ist Eure Auflistung wohl nicht (kein Wunder). Ich kann ergänzen:
Nr. 263610 Dampf-Lokomotiven, oranges Deckblatt Typ d (?), Titelfoto Einheitslokomotive 044
Der Kartensatz korrespondiert eventuell dem Berliner Quartett 631 8308 Dampfloks von 1988.
Das Deckblatt zum Quartett „Rallye-Autos“ (Nr. 263310) mit dem Opel Commodore habe ich in Ausführung d) (mit Bindestrich, aber ohne Deppen-Apostroph). In meiner Schachtel befindet sich darunter das Quartett Rallye (FX Schmid 50145.0, 1988), und zwar mit FX Schmid-Deckblatt und FX-Schmid Rückseiten. Ich bin mir nicht sicher, ob das von Anfang an so war, halte es aber für möglich.