Sportwagen (FX Schmid) c

fx-52522_Sportwagen_+2FX Schmid 52522 • 1977 •  Titel: Porsche Turbo •  Das letzte großformatige „Sportwagen“-Spiel von FX Schmid! Diesmal mit dabei: Datsun 260 Z, Ferrari BB, Lancia Stratos, der futuristische Lotus Elite 502, ein mies ins Bild gesetzter De Tomaso Pantera unter Palmen und weitere keilförmige Jungsträume, meist in abgasfreier, grüner Natur.

Bei diesem Quartett-Jahrgang wurde die Gestaltung von Grund auf renoviert und die seit 1963 verwendete klassische FXS-Rückseite abgelöst. Außerdem gab es als Zugabe zwei Extra-Karten des Sammelquartetts „Grand-Prix-Renner“, die heute leider meistens verschollen sind. Genau wie vor 35 Jahren dürfte es daher einige Geduld erfordern, dieses Spiel mit allen 32 Karten zu komplettieren! • Seltenheit: ◊◊-◊◊◊ Wert €€€

12 Gedanken zu “Sportwagen (FX Schmid) c

  1. Hallo,

    ja, es ist wohl ein sehr schwieriges Vorhaben, alle 32 Karten dieses Sammelquartetts „Grand-Prix-Renner“ heute noch alle zu bekommen. (Gleiches gilt auch für das zu jener Zeit ebenfalls sammelbare Sammelquartett „Die tollsten Oldtimer“ von FXS.)

    Was speziell diese hier vorgestellte Ausgabe „Sportwagen“ von 1977 angeht, so finde ich es bei diesem Spiel etwas Schade, daß FXS hier die Bilder der Modelle nicht im schöneren Querformat druckte. So war ja bspw. die 1977er FXS-Ausgabe von „Superautos“ mit dem Opel Geneve auf der Deckkarte (also nicht die ebenfalls 1977 bei FXS erschienene „SST-Stecher-Version“ „Superautos“ mit dem weissen Rolls Royce) ja durchaus auch noch im Querbildformat. Ein solches Querbildformat hätte, so finde ich, auch mal einem Spiel aus der „Sportwagen-Reihe“ von FXS ganz gut zu Gesicht gestanden.

    Dieses damals von FXS , allerdings nur kurzzeitig, neu eingeführte Rückseitenmotiv verwendete FXS auch für die Rückseiten seiner dann ebenfalls 1977 erschienen „SST-Stecher-Spiele“ (diese waren dann ja aber bereits schon im Skatkartenformat).

    Viele Grüsse

    Sandra

  2. Hi
    Es ist Interressant das es verschiedene Titelkartenlayout es bei dieser Serie gab Beispiel:
    Quartett Nr. 58822 Windjammer
    Text im gelben Feld
    A) +2 Extra Karten für Sammelquartett „Grand Prix Renner“
    B) 32 Blatt +2 Extra Karten für Sammelquartett „Grand Prix Renner“

    sonst sind diese Spiele identisch

  3. Ich habe dieses Spiel zwar unbespielt erhalten, dennoch fehlen die Zusatzkarten. Das Sportwagenspiel im Skatformat, mit dem Porsche 928 auf dem DB, der durchs Wasser fährt, habe ich auch. Müsste das Nachfolgerspiel sein, da 1977 als Druckdatum hinten auf dem DB angegeben ist.

    • Hallo Günter,

      wir haben nur zwei Spiele dieser 1977er-Sammelquartettspiele für das Sammelquartett „Grand-Prix-Renner“ in unserer Quartettsammlung, bei denen diese beiden Zusatzsammelkarten noch beide dabei sind – nämlich die Spiele „Superautos“ und „Rallye-Autos“.

      Das mit deinem Spiel, bei dem auf der Deckkarte ein Porsche 928 durchs Wasser fährt, ist interessant – so haben wir dieses Spiel von FXS zwar nicht in unserer Sammlung; aber eine niederländische Ausgabe von Nürnberger Spielkarten mit dem Titel „Sportwagens“ (ebenfalls von 1977 und im Skatkartenformat) – bei diesem Spiel ist auch ein Porsche 928 auf der Deckkarte zu sehen, der durchs Wasser fährt (müsste dann also wohl das identische Deckkartenmotiv sein). Diese besagte niederländische Ausgabe von Nürnberger Spielkarten hat übr. exakt den gleichen Kartensatz und auch das gleiche Rückseitenmotiv wie die deutsche Ausgabe des Nürnberger Spielkarten-Quartetts „Schnittige Schlitten“ (mit dem roten Plymouth Volare Road Runner auf der Deckkarte) – nur das Deckkartenmotiv ist eben unterschiedlich, und die technischen Daten sind mit niederländischen Kürzeln abgekürzt, außerdem ist die rote Schrift mit der genauen Modellbezeichnung auf den einzelnen Karten in etwas dünnerer Schrift gedruckt.
      In diesen Spielen kommt übr. auch jener blaue De Tomaso Pantera vor, der vor dem Palmenhintergund abgelichtet ist. Zugegeben, dieses Bild ist nicht wirklich so toll fotografiert… Interessant ist aber, daß der 70er Jahre-Pantera hier mal in einer blauen Lackierung zu sehen ist; denn ansonsten war dieses Modell damals ja meistens gelb oder rot lackiert gewesen; bzw. die spätere „verspoilerte“ 80er-Jahre-Version dieses Wagens dann meistens in weisser Farbe.

      Viele Grüsse

      Sandra

      • Ich finde den Pantera in blau gar nicht so übel. Von den niederländischen Spielen habe ich von Nürnberger (H. Schwarz) ein s.g. Autos International, mit einem weißen Mercedes Coupe (W123) auf dem DB, und ein „Sportwagens„ im Großformat von Bielefelder, mit rot hinterlegten techn. Daten u, blauen Rückseiten mit weißen Fahrzeugmotiven. Schade, das sich die alten Nürnberger nur durch das DB von den normalen Spielen unterscheiden. Dafür werden sie viel zu teuer gehandelt!

        • Hallo Günter,

          ich habe mir diese Aufnahme des blauen De Tomaso Pantera heute nochmal genau betrachtet und finde sie nun eigentlich doch ganz schön. Das Bild hat irgendwie diesen typischen 70er-Jahre Charme von mediterranen Urlaubsaufnahmen aus jener Zeit; und da der De Tomaso ja ein „Südländer“ ist, paßt diese Szene doch ganz gut zu dem Wagen. Auf jeden Fall ist diese Aufnahme schöner, als so manche anderen Aufnahmen dieses Fahrzeug in anderen Quartettspielen, wo Aufnahmen verwendet wurden, bei denen jener Wagen in irgendwelchen Hinterhöfen fotografiert wurde.

          Viele Grüsse

          Sandra

  4. Hallo zusammen,

    …will ich auch mal wieder was beisteuern. Was viele nicht wissen: Der Pantera ist nur ein Halbitaliener! Von Ford in Auftrag gegeben und mit Ford Technik inkl. Motor bestückt wurde er allein für den amerikanischen Markt konzipiert und auch in den USA über die Lincoln/Mercury Händler vertrieben. „Nur“ gebaut wurde er in Bella Italia.
    Die erste Serie war gelb, einfach nur gelb. Ohne Spoiler oder irgendwelche anderen Plastikteile. Er hatte sogar eine zweigeteilte kleine Chromstossstange. Im Bielefelder „Autosalon“ (Art.Nr. 235) ist er zu sehen.

    und weg bin ich wieder 🙂

    • Der Pantera ist auch so ein richtig schönes Quartett-Auto! Auch wegen der langen Bauzeit ist er in Dutzenden, vielleicht über Hundert Quartetts zu finden. Eine extrem geile Karre, dem die ultrabreiten Schlappen, die meist draufmontiert sind, sehr gut stehen. Genauso extrem war übrigens auch die Fertigungsqualität, extrem niedrig…

  5. extrem niedrige Fertigungsqualität stimmt. Typisch italienisch eben. Da er aber für den amerikanischen Markt bestimmt war, passte das wieder. Die Amis waren so etwas gewöhnt, da ihre eigenen Produktionen auch nicht viel besser waren!

  6. Will ja nicht gleich mit meinem ersten Kommentar den Klugscheißer raushängen lassen… aber dass der Pantera von Ford in Auftrag gegeben wurde, ist mir nicht bekannt. Das war ein komplexer Deal zwischen Ford und De Tomaso, der neben der Lieferung von Ford-Motoren vor allem den Verkauf von Ghia und Vignale beinhaltete.

    Den Vertrieb übers eigene Mercury/Lincoln-Netz gabs quasi obendrauf. Schließlich erhoffte sich auch Ford mit italienischem Flair eine schnelle Mark ohne großen Aufwand, schließlich wurde der Pantera nicht nur in Italien gebaut, sondern auch komplett dort entwickelt.

    Und die (nicht vorhandene) Fertigungsqualität wurde nicht einfach so hingenommen, sondern war (neben der im Rahmen der Ölkrise fallenden Verkaufszahlen) der Hauptgrund, warum Ford alsbald aus dem projekt ausstieg.

  7. nein, kein Klugscheisser, stimmt schon. Da hab ich mich blöd ausgedrückt. Der Pantera ist natürlich nicht allein auf Fords Mist gewachsen. Es war eine sehr enge Zusammenarbeit. Er war aber für den US-Markt konzipiert. Er zielte in erster Linie auf die Kunden in Amerika, dort war schliesslich der grösste Markt für solche Wagen. Dass bei diesem Geschäft auch Ghia an Ford wanderte, stimmt auch. Seitdem gabs ja auch bei diversen Ford und Mercury Modellen die Ausstattungsvariante „Ghia“.
    So, ich hoffe, nun ist alles wieder im grünen Berich 🙂

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