Berliner Spielkarten 6316724 • ca. 1975 • Titel: Opel Kadett GTE Rallye • Alle reden vom Wetter – wir nicht: Bei Niesel, Graupel und Schneematsch wird hier über Sprunghügel und durch metertiefe Pfützen geheizt, dass es eine wahre Freude ist. Speziell, wenn man im gemütlich warmem Wohnzimmer sitzt! Opel Ascona 1600, Fiat Abarth 131 Rallye, Porsche Carrera RS, Renault Alpine A 110 und 310 sowie Spitzentrumpf Lancia Stratos gehören zu meinen Favoriten in diesem sehr stimmungsvollen Rallye-Quartett.
Der Vorgänger:
- Rallye Mit Vollgas zum Etappenziel, Nr. 6316754, ca. 1973, Titel: Porsche 911
Die Alternativ-Versionen:
- Berliner/Brandenburger-Tor-Logo: Rallye Mit Vollgas durch Dick und Dünn, Nr. 6314724, ca. 1975, Titel: BMW 2002
- Nürnberger: Rallye Autos, Nr. 261613, ca. 1975, Titel: Opel Commodore
Die Nachfolger (lt. Info von Sandra):
- Rallye, Nr. 6316924, ca. 1979-81, Titel: Quizrahmen/1a = Lancia Beta HF
- Brandenburger-Tor-Logo: Rallye, Nr. 6314924, ca. 1979-81, Titel: Opel Commodore B GS/E
Seltenheit: ◊◊◊-◊◊◊◊ Wert: €€€-€€€€
Ich habe das Spiel von Nürnberger, aber mith Sparkasse werbung auf die Rückseite.
Lustiger Zufall, habe auch heute einen Artikel über Opels Rallyeaktivitäten kreiert. Gruß,
Hallo Opabo,
interessant!
Meines Wissens war Anfang bzw. Mitte der 80er-Jahre ein rot-weiss-lackierter Werks-Opel Manta B mit Doppelscheinwerfern recht erfolgreich bei (auch internationalen) Rallyefahrten.
So habe ich mir vor einigen Jahren einmal ein paar alte Fernsehberichte über die bekannte Rallye „Paris-Dakar“ angeschaut, wo u.a. dieser Wagen damals eine recht gute Figur machte! Mein Freund hatte nämlich damals von ca. 1983 bis 1988 eine ganze Reihe von ARD- und ZDF-Fernsehberichten über diese Rallye auf Video 2000-Cassetten aufgenommen. Da wir glücklicherweise auch heute noch einen funktionierenden Video 2000 haben, hatte ich mir ein Teil dieser Berichte dann vor ein paar Jahren mal angeschaut.
Mich würde mal interessieren, ob es auch einmal nennenswerte Rallye-Erfolge eine Opel Commodore B GS/E gab; so sieht dieser, an sich ja sowieso schon sehr coole Wagen, im „Rallye-Trimm“ auch sehr klasse aus (wie er ja oben auf der Spielkarte 8c) bei dem hier vorgestellten Quartett schön zu sehen ist)!
Allerdings habe ich jetzt noch nie wirklich etwas von Rallye-Erfolgen eines Commodore B GS/E gehört. Eventuell war dieses Fahrzeug für Rally-Einsätze damals wohl auch einfach zu schwer und deshalb auch nicht wendig genug, um mit der leichteren Konkurrenz (wie bspw. dem rallyemäßig seinerzeit extrem erfolgreichen Lancia Stratos oder auch dem Peugeot 504) hier international mithalten zu können.
Hast Du diesbezüglich vielleicht Informationen?
Viele Grüsse
Sandra
Gehört zu den interessantesten Rallyespielen, finde ich.
Hab schon mal drauf geboten bei Ebay, leider bisher vergeblich. Aber das wird schon noch, da das Spiel recht häufig in verschiedenen Versionen angeboten wird.
Hallo Quartettfreunde,
auch bei diesem Quartett stimme ich Günter wie voll und ganz zu – so halte ich dieses Spiel auch für eines der interessantesten und schönsten Rallye-Quartettspiele der 70er-Jahre!
Wir haben von dieser oben hier vorgestellten 1975er-Ausgabe die Version von Nürnberger Spielkarten („Rallye Autos“) ein unserer Quartettsammlung; dies ist eine der „Alternativ-Versionen“ dieser Ausgabe, die Chris hier oben ja auch aufzählt. Der Kartensatz, das Kartenformat (Großformat) und auch das Rückseitenmotiv (zumindest unserer Standardausgabe dieses Spiel von Nürnberger Spielkarten; d.h. wir haben kein Werbespiel wie es hier Giacomo hat) ist komplett identisch mit der Ausgabe von Berliner Spielkarten. Ein Unterschied zu der Ausgabe von Berliner Spielkarten besteht eben darin (dies listet Chris ja auch oben auf), daß die Ausgabe von Nürnberger Spielkarten ein anderes Deckkartenmotiv hat – nämlich den Opel Commodore B GS/E (dies ist jene Aufnahme von der Spielkarte 8c) in diesem Spiel (eine sehr coole Aufnahme dieses Wagens, wie ich finde, in jener aggressiven gelb-schwarzen Lackierung!). Ein weiterer Unterschied ist der, daß bei der Ausgabe von Nürnberger Spielkarten noch zwei Zusatzkarten für eine erweiterte Spielregel mit den dort sogenannten „Doppeljokern“ beigefügt waren (dies waren diese beiden Karten mit den Teufelchen, die der Hersteller Nürnberger Spielkarten zu jener Zeit vielen seiner technischen Quartette beifügte, um eine weitere Spielvariante zu ermöglichen; ich persönlich fand übr. diese „Doppeljoker“-Spielvariante als Kind auch in der Tat ganz amüsant bei diesen Spielen von Nürnberger Spielkarten, das muß ich an dieser Stelle schon zugeben… Bei jenen noch großformatigen technischen Quartettspielen von Nürnberger Spielkarten, die so ca. 1975 erschienen, warb Nürnberger Spielkarten auch sehr häufig mit großen signalroten Aufklebern mit schwarzer Schrift auf der Oberseite des Hüllendeckels für jene damals hier neue Spielvariante mit diesen beiden „Doppeljokern“. Kauft man sich allerdings heutzutage Quartettspiele von Nürnberger Spielkarten aus jener Zeit bei Ebay oder auf dem Flohmarkt, dann fehlen diese beiden „Doppeljoker“-Zusatzkarten inzwischen leider oftmals. … obwohl dies auf der anderen Seite dann auch nicht sooo tragisch ist, da insbesonders diese noch großformatigen technischen Quartette von Nürnberger Spielkarten, die 1975 erschienen waren, eigentlich inzwischen alle – auch mit heute fehlenden „Doppeljoker“-Zusatzkarten – sehr selten sind und nur schwer und meistens auch nur ziemlich teuer zu bekommen sind. – So haben wir selbst nur ganze drei der derartigen großformatigen technischen Quartettspiele von Nürnberger Spielkarten von 1975 mit jener „Doppeljoker“-Spielvariante in unserer Quartettsammlung – nämlich: (das gerade genannte) „Rallye Autos“, dann ein Spiel mit dem Titel „Superautos“ (Deckkartenmotiv rot-schwarzer Opel Ascona B), sowie das extrem(!) rare Spiel „Schiffe-Quartett“ in der 1975er-Ausgabe mit 32 Spielkarten.
An dieser Stelle vielleicht auch noch folgende Information:
Im Zuge der „Quiz-Quartettreihe“ von Berliner Spielkarten um 1980 herum, legte Berliner Spielkarten jenes hier oben vorgestellte Quartett „Rallye – Mit Vollgas durch Dick und Dünn“ mit einem nur sehr gering abgeänderten Kartensatz damals auch nochmal auf.
Von diesem „Rallye-Quiz-Quartett“ (dieses Spiel hieß dann auch nur noch schlicht „Rallye“ in der „Quiz-Quartett“-Version) gab es dann auch nochmal zwei Varianten (mit identischem Kartensatz) – einmal die Standardversion mit „Rauten-Logo“ und einem grünen „Quizmeister-Rahmen“ (Deckkartenmotiv = Spielkarte 1a) Lancia Beta HF, da Deckkarte eben nur jener „Quizmeister-Rahmen“) und dem Rückseitenspiel „Labyrinth“.
Sowie noch eine seltenere Ausgabe mit dem „Tor-Herz-Logo“; diese hatte (kurioserweise wie die 1975-Ausgabe von Nürnberger Spielkarten) das Bild jenes gelb-schwarzen Opel Commodore B GS/E (dieser Wagen kam mit exakt diesem Bild – neben vielen Rallyeautos und deren Aufnahmen aus der 1975er-Ausgabe – auch weiterhin in den Spielen dieser „Quiz-Quartett“-Ausgaben von 1980 selbst vor) als Deckkartenmotiv (hier als ein vorgestanztes und herausnehmbares Mittelbild (wie üblich bei den „Tor-Herz-Logo“-„Quiz-Quartetten von Berliner Spielkarten)). Diese seltenere „Quiz-Quartett“-Variante mit dem „Tor-Herz-Logo“ hatte jenes (ebenfalls für diese selteneren „Quiz-Quartette“ übliche) Rückseitenmotiv mit diesen ganz vielen kleinen Bildchen (siehe dazu auch die Rückseite jenes „Tor-Herz-Logo-Quiz-Quartett“ „Autos aus Europa“ von Berliner Spielkarten hier im Quartettblog; so hat jene „Tor-Herz-Logo-Quiz-Quartett-Ausgabe“ des Spiels „Rallye“ exakt diese Rückseite; allerdings (zumindest bei unserer Ausgabe dieses Spiels) in brauner Farbe. … vielleicht passend ausgewählt zu der Farbe des Schlammes und Drecks, durch den ja die Rallye-Autos fahren… 😉 )
Meines Wissens hatten so auch immer nur die Standardausgaben der damaligen „Quiz-Quartette“ von Berliner Spielkarten mit dem „Rauten-Logo“ Rückseitenspiele aufgedruckt; die selteneren „Quiz-Quartett-Ausgaben“ mit dem „Tor-Herz-Logo“ hingegen hatte diese Rückseitenspiele – in der Regel zumindest – nicht, sondern eben diese „Bildchen-Rückseite“. (Achtung: Letztere Information gilt nur für den Großteil der technischen „Quiz-Quartette“ von Berliner Spielkarten; denn bei den „nicht-technischen“ Quartetten gab es wiederum „Rauten-Logo“-Ausgaben mit dieser „Bildchen-Rückseite“, die bei den technischen „Quiz-Quartetten“ eigentlich nur die selteneren Ausgaben der „Tor-Herz-Logo-Quiz-Quartette“ hatten… klingt wieder mal sehr verwirrend, ich weiß…)
Viele Grüsse
Sandra
Eine kleine Korrektur: Ich meinte, als ich das Quartett „Autos aus Europa“ hier nannte, das Spiel „Autos International“.
Wow, vielen Dank für diese ausführlichen Infos. Werd den Beitrag mal bei Gelegenheit ergänzen!
I thought that the version from nürnberger was issued only with Sparkasse advertisement on the backs. Because I have game double in my collection (but with 3 or 4 cards are missing), and that one is also with Sparkasse advertisement. But apparently it is not the case, so thanks for the information!
hello Sandra,
I have 3 games with these ‚extra cards‘. I never understood what the use was of these. Especially because the back of these cards seems to be totally different compared to the playing cards itself? Can you confirm that? The first such a game I got I thought it were wrong cards 🙂
Giacomo
Hi Giacomo,
yes, that’s really true indeed!
So, these two „Doppeljoker“ (= „doublejoker“) -playing cards always had this other design on their backs. Concerning the earlier „Doppel-Joker“-games from Nürnberger Spielkarten (around the year 1975) – still in this larger card-size – these two bonuscards always had a red „Karo-design“ (I guess the correct english word for this term „Karo“ is „hash“ or also „rhombus“) without a frame; in the later issued „Doppeljoker-games“ from Nürnberger Spielkarten from the late 70’s – now with a smaller card-size (like usual and normal Skatgame-cards) – these „Doppeljoker-bonuscards“ always had a blue „Karo-design“ with a white frame on their backs.
When reading the rules written on the back of the frontcards of these games with this „improved“ and new playingrule with these two „Doppel-joker-cards“ established (I guess only and at all) by Nürnberger Spielkarten sometimes around 1975, you can read there, that it was a wanted intention, that the backs of these two „Doppeljoker-bonuscards“ look different than the cardbacks of the rest of the playing cards.
The reason for these different design of the backs of these two „Doppeljoker-bounscards“ is also explained there: So it is the intention, that, while the cards are given to the players, the players can see which player gets these bonuscards, but without knowing which of these two bonuscards it is (the two „Doppeljoker-bonuscards“ had the same backcard-design for sure!).
These new and „improved“ (sorry this word in this cohesion, just makes me laugh… 😉 ) „Doppeljoker-playingrules“ are quite simple then:
One of these „Doppeljoker-bonuscards“ shows a „great“ and „strong“ devil (… a really mighty one! 😉 ) – this bonuscard beats all other cards in the game except the a)-cards (so the a)-cards are the only cards, which beat this bonuscard; so this „Doppeljoker-bonuscard“ has the same function like the card which is marked as „Spitzen-Trumpf“).
The other one of these „Doppeljoker-bonuscards shows a „small“ and „weak“ devil – when a player got this one he / she also had to give away the following card to the other player(s).
When I was a child, I liked these rules very much (also because of these funny pictures of these two devils there!); but while playing the game with these new rules, I remember that there also occured a problem – so, for example in this game „Rallye Autos“ by Nürnberger Spielkarten there also even exists a „Spitzen-Trumpf-card“ (here card 7d) featuring the Lancia Stratos) – now what to do, when one player has got this „Spitzen-Trumpf-card“ and another player has a got the good one of the „Doppeljoker-bonuscards“? Because both of these cards beat every other card with the exception of the a)-cards… as children we then solved this problem in that way, that we just said that the „Spitzen-Trumpf-card“ and the good „Doppeljoker-bonuscard“ are equal (just like in a case, when two cards have – for example – 8 Zylinder or so); so that the next round with the then following playingcards has to make the decision, which player gains these cards then.
I hope this information was helpful for you! … and it was not my intention to make a kind of a philosophy out of that here… 😉
Okay, to be serious again – for sure these „improved“ ( 🙂 ) playingrules with these two „Doppeljoker-bonuscards“ are surely a little childish, when you look at them as an adult now; but as a kid, I really liked that rules! … and back in the 70’s those quartett-games were mainly produced for children and not for adults.
Nice greetings
Sandra
Hi again Giacomo,
one little correction: I just took a closer look again at the „Doppeljoker-playingrules“ as they are written on the back of the frontcards of these games from Nürnberger Spielkarten – the playingrule here says exactly, that the good one of these two „Doppeljokers“ can, when playing the game with these „Doppeljoker-bonuscards“, only be beaten by the first four cards ( 1a), 1b), 1c) and 1d) ) of the game.
… it is a long time ago since a had played a „Doppeljoker-game“ by Nürnberger Spielkarten according to these extended rules, so my memory here was not quite correct concerning that special aspect of this extended „Doppeljoker-playingrule“ in my first reply to you I wrote above.
Nice greetings
Sandra
really interesting information. Thanks a bunch! I also have a Nürnberger game with orange front card (skatformat) with these joker cards. The others I have are Dutch large format games with these extra cards.
Hi Giacomo,
no problem! 🙂
Concerning the games from Nürnberger Spielkarten with these orange-coloured (or sometimes also yellow-coloured) frontcards in skatformat-size – these games are later issued games from the early 80’s (around the years 1981, 1982 and 1983). Yes, these games often had these „Doppeljoker-bonuscards“, too!
Nice greetings and a happy easter!
Sandra
This game was also re-issued in France by Edmond Dujardin. The front card is a bit different. Here’s a picture: http://sphotos-e.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash3/530182_457491644320264_1247290542_n.jpg
Hallo Chris,
Ich habe jetzt nochmal genau nachgeschaut und wollte Dir hier nun noch die Bestellnummern der beiden Varianten des Nachfolgespiels aus der „Quiz-Quartett-Reihe“ nennen:
6316924 („Rauten-Logo-Variante“ mit grünem „Quizrahmen“ (Deckkartenmotiv = Spielkarte 1a) Lancia Beta HF))
6314924 („Tor-Herz-Logo-Variante“ (Deckkartenmotiv: Opel Commodore B GS/E als vorgestanztes und herausnehmbares Mittelbild))
Viele Grüsse
Sandra
Herzlichen Dank! Ist ergänzt. Von diesen Quizrquartett-Spielen scheint es eine enorme Anzahl zu geben, teilweise auch in deutscher + französischer Beschriftung auf dem Titel.
Hallo Chris,
gern geschehen!
Ja, von diesen „Quiz-Quartetten“ von Berliner Spielkarten gab es in der Tat sehr viele Spiele damals um das Jahr 1980 (und diese – vor allem die technischen Quartette dieser Reihe – dann auch oftmals (oder sogar alle?) sowohl in der normalen „Rauten-Logo-Variante“, als auch in der selteneren „Tor-Herz-Logo-Variante“)…
Was diese doppelte Beschriftung in deutscher und in französischer Sprachen auf den Deckkarten und bei den technischen Daten der Spielkarten im Spiel der technischen Spiele der „Quiz-Quartette“ von Berliner Spielkarten, die um das Jahr 1980 herum erschienen waren, angeht, so gab es diese zweisprachige Beschriftung hier (in der Regel zumindest*) nur bei den selteneren „Tor-Herz-Logo-Ausgaben“; die Standardausgaben mit dem „Rauten-Logo“ hingegen waren (ebenfalls in der Regel*) nur einsprachig (also in deutscher Sprache) gedruckt.
* es gibt aber auch hier wieder ein paar Ausnahmen
Viele Grüsse
Sandra
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