Bielefelder Spielkarten 0153 • 1964 • Titel: Jensen C V8 • Diese Fossilie aus dem Quartettaltertum gehört eigentlich in jede Autoquartett-Sammlung. Zwar sind die meisten Schwarzweiß-Bilder eher unattraktiv, doch mischen sich hier berühmte Sportwagen-Klassiker wie Iso Rivolta 300 und Aston Martin DB 5 mit tollen Raritäten, die kaum noch jemand kennt, z.B. Ogle, Bristol, ATS oder AC. Ausgerechnet das spektakuläre Titelauto ist nicht enthalten – wer den dicken Jensen von Deckblatt in Farbe sehen möchte, klicke hier. Obwohl dieses kleinformatige Quartett fast fünfzig Jahre alt ist, wird es recht häufig gesichtet, gelegentlich sogar auf Flohmärkten.
Was vielleicht nicht jeder weiß, das Spiel existiert in zwei Auflagen: Die erste hat glänzende Rückseiten und eine Spielregelkarte, die zweite hat eher matte Rückseiten und die Spielregel auf der Deckblatt-Rückseite. • Seltenheit: ◊◊-◊◊◊ Wert: €€-€€€
Einfach Superkultig, dieses Quartett. Mit dem Flohmarkt stimmt, ich habe es auch dort für 5 Euro in gutem Zustand bekommen!
Gruß,
Günter
Moin moin, alle zusammen,
ich gebe Günter Recht: ein absolutes Kultspiel. Aufgrund des kleineren „Taschenformats“ wurde das Spiel von „uns“ früher mit auf die Spielplätze oder zum „Bolzen“ genommen und ewig gespielt, weil die technischen Daten zu ausgewogenen Spielen führten.
Das Quartett ist zwar recht häufig, doch in Top-Zustand mittlerweile recht selten geworden. Ein Grund für die relative Häufigkeit dieses Spiels mag auch darin liegen, dass diverse Banken / Kreditinstitute dieses Spiel als Werbegeschenke herausgegeben haben, wie die Deckelprägungen zeigen. Mit Werbe-Rückseiten ist mir dieses Quartett noch nicht begegnet.
Quartettologischer Sammlergruß JÖRG
über den starken Jensen hab ich mich erst vor 2 Tagen mit Sandra unterhalten (beim Bergmann Rennsportwagen Spiel) -genau ein Tag vor Deiner Vorstellung dieses Quartetts hier Chris. Was für ein Zufall 🙂
PS ist Trumpf ist ein Klassiker und sollte in jeder Quartettsammlung für Autos enthalten sein, absolut!
Ein weiterer Grund für die Häufigkeit dieses Spiels ist möglicherweise, dass es wahrscheinlich billiger angeboten wurde als die Konkurrenzprodukte von ASS und FX Schmid, die damals ein größeres Format, mehr Karten (36 statt 32) und Bilder in Farbe hatten. (Nur ne Vermutung.)
Kürzlich habe ich eine Version dieses Spiels gesehen, bei der die abgebildetete „Spiegelregel für PS ist Trumpf“ (rechts in der Abbildung) in Blau statt in Schwarz und Rot gedruckt war, damit gibt es genau genommen drei Varianten.
Habe es inzwischen unbespielt, wirklich wie Nagelneu! Wenn man bedenkt, das die Karten 58 Jahre alt sind…Ein echter Glücksgriff!
Gruß,
G. Frank