Rennsport (Berliner)

Berliner_Serie-2001_RennsportBerliner o. Nr. • ca. 1977-78 • Titel: Chevron B 40 • Wenn früher irgendwas modern sein sollte, schrieb man einfach „2000“ oder „2001“ dazu – und fertig war das Produkt der Zukunft! Die „Serie 2001“-Quartette weisen immerhin einige extravagante Details auf: lediglich 24 Karten, ein ungewöhnliches Format von 5 x 8,4 cm, als Box ein Pappkarton mit Cellophanfenstern vorne und hinten sowie eine extra Regelkarte fürs Rückseitenspiel. Endlich weiß ich, wie Labyrinth geht!

Die abgebildete Ausgabe zeigt Formel 1 der Saison 1977, Formel 2 und Rennsportwagen. Folgende weiteren „Serie 2001“-Spiele sind mir bekannt:

  • Cross
  • Flugzeuge
  • Kriegsmarine
  • Loks
  • Militärfahrzeuge
  • Oldtimer
  • Tolle Autos

Sie sind allesamt ziemlich selten! • Seltenheit: ◊◊◊◊ Wert €€-€€€

10 Gedanken zu “Rennsport (Berliner)

  1. Hallo Quartettfreunde,
    ich finde die Spiele dieser Serie aus mehreren Gründen reizvoll:
    1. ein neues besonderes Karten- und Schachtel-Format
    2. Als ehemaliger Sammler von Mini-Quartetten waren diese Quartette die „Highlights“ des in meinen Augen sträflich vernachlässigten Quartettsegments
    3. Man findet hier viele Fotos, die in keinen anderen Quartettspielen auftauchen.
    Mein persönliches Highlight waren „Oldtimer“ und „Tolle Autos“.
    Ich habe noch ein paar abzugeben und suche im Gegenzug Piatnik „Mini-Quartette“.
    Sammlergruß JÖRG

  2. Hallo,

    diese „Serie 2001-Quartettspiele“ von Berliner Spielkarten erinnern von ihrem Layout, wie ich finde, etwas an die „Rautenlogo-Quiz-Quartettspiele“ desselben Herstellers. Ich selbst kenne diese Spiele aber nur von Ebay-Angeboten und nicht von früher aus meinen Kindertagen; wir haben auch keines der Spiele jener „Serie 2001“ in unserer Quartettsammlung.

    Übr.: Daran, daß Ende der 70er- und Anfang der 80er-Jahre viele Produkte (also Spielzeug, aber auch Anderes) mit dem Zusatz „2000“, bzw. 2001″ betitelt wurden, um sie so als „ultramodern“ und zukünftig auszuweisen, ist in der Tat etwas dran!
    So gab es (nur als ein weiteres Beispiel) von Matchbox in den späten 70er-Jahren auch ein sogenannte „Adventure 2000-Serie“ – mit solchen Mond- und Weltraumfahrzeugen etc.
    So etwas war damals sehr angesagt.

    … hierbei ist allerdings zu bedenken, daß in den späten 70er-Jahren die Jahre 2000 und 2001 gefühlsmäßig (auch allein schon von der Optik dieser Jahreszahlen mit der „2“ am Anfang) noch so weit weg lagen, daß man da damals zu jener Zeit hier noch sehr viel Utopisches hineinlegen und auch hineinträumen konnte. … inzwischen sind diese Jahre aber nun ja selbst schon zur Geschichte geworden, und liegen nun auch schon wieder dreizehn bzw. zwölf Jahre zurück…
    Ich hatte vor einiger Zeit mal einen recht interessanten Artikel im Internet über dieses Thema gelesen (da ging um futuristisches Spielzeug und auch um futuristische Musik aus den späten 70er- bzw. frühen 80er-Jahren) – dort sprach man in diesem Zusammenhang aus heutiger Sicht von „der Vergangenheit der Zukunft“ bzw. „der Zukunft der Vergangenheit“. – Dieses Wortspiel fand ich hier ganz interessant.

    Viele Grüsse

    Sandra

    P.S.:

    … für das Spielen von Labyrinth besser Kopien und nicht die Originalkarten verwenden… 😉

    • Die Zukunft der Vergangenheit, das gefällt mir. Die sieht man auch an diversen Versuchsfahrzeuge- oder Weltraum-Themen, all diese Utopien, die aus heutiger Besserwissersicht so altmodisch wirken. – Übrigens, die Rückseitenspiele (von Berliner und Pelikan) tauchen hier zum ersten Mal auf. Zum Glück für Quartettsammler kamen diese Spiele bei den Kindern nicht besonders gut an, ich hab jedenfalls höchstens zwei oder drei ausgefüllte Karten in meiner ganzen Sammlung.

      • Hallo Chris,

        ja, so hatte wohl jedes Jahrzehnt so seine eigenen Zukunftsutopien. … man denke dabei bspw. nur an die Entwürfe von so krassen Weltraumgefährten aus den 50er-Jahren, die teilweise aussahen wie fliegende Amischlitten mit Heckflossen und mit rundem Glaskuppeldach usw. Oder an die Covermotive alter Perry Rhodan-Hefte etc., etc.
        Aus heutiger Sicht sehen dieses SF- und Zukunftvisionen meistens recht antiquiert und altbacken aus. … auf der anderen Seite werden aber wohl auch heutige und aktuelle Zukunftsvisionen und Zukunftsentwürfe in 20 Jahren oder mehr sicherlich genauso antiquiert auf den Betrachter wirken, wie solche jahrzehntealten Zukunfts-Entwürfe, -Covers, -Logos und -Slogans auf uns heute.

        Amüsant ist es in diesem Zusammenhang bspw. auch, sich mal bei YouTube alte Ausgaben der Wissenschaftssendung „Abenteuer Forschung“ (hieß in den 80ern noch „Aus Forschung und Technik“) anzusehen – amüsant deshalb, weil man heutzutage darüber lächelt, was damals alles (auch designmäßig) z.B. für die Weltraumerforschung geplant war. Ganz zu schweigen von den damals ultramodernen Synthesizermusikklängen der Titelmelodie dieser Reihe damals… … auch die wirkt heute irgendwie antiquiert (wenngleich sie immer noch cool klingt!).

        Apropos nochmal diese Rückseitenspiele:
        Ich habe als Kind mal bei einigen Spielkarten des „Traumwagen-Quiz-Quartetts“ von Berliner Spielkarten das Rückseitenspiel Labyrinth dort mit einem schwarzen Filzstift ausgefüllt. … im Nachhinein (damit meine ich ein paar Jahre später) habe ich mich dann etwas darüber geärgert, denn die Filzstiftstriche gingen dann nicht mehr abzuwaschen…

        Viele Grüsse

        Sandra

  3. Hallo Ihr lieben Quartettf Feunde/innen
    Zurück zur Zukunft, ich wrde ehe sagen zurück zur Kindheit. Warum sammel ich Quartetts, dies Frage stellte ich mir vor kurzen. Ein Aspekt ist, man will seine KIndheit wieder haben, wo man bschützt, behütet und ohne das man Verantwortung über sein Leben hat. Die Eltern (meist) sind ja da. Will man überhaupt erwachsen werden? Lohnt es sich in der Gesellschaft zufunktionieren um das Bruttosozialprodukt zu erhöhen, und wenn du nicht mehr für die Gesellschaft (Arbeitswellt)zu nutze bist ausrangiert und zum Müll geworfen wirst.
    Es soll nur ein Denkanstoss sein, halt mal andere Worte hier im Quartettblog, an dieser Stelle erst einaml Danke das man diesen Quartteblog erschaffen hat, zum zweiten Danke das ich mal etwa anderes schreiben durfte und dieses tolleriert wird.
    Nach dieser Lebenskrisenfrage nun zum einfacheren Thema Quarttett Berliner 2001
    Leider (sieh mal an , auch doch sein Sammelwütiger) besitze ich nicht viele davon, aber ich kann bestättigen das die Bildauswahl einmalig ist, es sind so viele seltene Fahrzeuge enthalten die sonst in keinem anderen Quartett vorkommen.
    So nun weiterhin viel Spass mit den Pappkärtchen die einen doch viel Freude bereiten.
    mit vier Grüssen
    Ottawah

    • Hallo Ottawah,

      zu diesem Thema, was du hier ansprichst, möchte ich gerne auch noch etwas anmerken:

      Ich gebe dir hier vollkommen recht, daß viele Quartettspielsammler (zumindest trifft dies auf meinen Freund und mich zu) diese Spiele aus den 70er-Jahren u.a. auch gerade deswegen sammeln und lieben, weil man sich mit diesen Spielen ein Stück seiner Kindheit zurückholen kann, bzw. seine Kindheitserinnerungen wieder neu beleben kann. So ist es doch eine tolle Bereicherung, wenn man im heutigen – oftmals von Zeit-, Termin-, und Geldstreß geplagten Leben (Stichwort „Hamsterrad“, in dem man nur noch funktionieren soll) mal abschalten kann (ist vielleicht auch ein Stück Realitätsflucht, die hier auch manchmal eine Rolle spielt; aber die sei einem hier vergönnt) und beim Betrachten dieser alten Spiele an schöne und unbeschwerte Kindheitstage zurückdenken kann. … daß diese Rückschau natürlich auch immer etwas Verklärendes an sich hat, ist natürlich auch klar – so war sicherlich von Niemanden die Kindheit immer schön und toll, und es gab auch sicherlich immer mal Zeiten, in denen es einem als Kind nicht so gut ging (bspw. durch Schulstreß, Krankheiten, Ärger und Hänseleien durch andere Kinder etc.); das menschliche Gehirn (bzw. die Erinnnerung an solche negativen Ereignisse) unterliegt allerings über die Jahre einem Verdrängungsmechanismus, der einen nach und nach diese negativen Erinnerungen vergessen läßt (auch als eine Art Selbstschutzfunktion), sodaß die positiven Erinnerungen an die eigenen Kindheit in der Regel dann die sind, an die man sich dann vorwiegend als Erwachsene(r) erinnert. (Außer bei schlimmen traumatischen Kindeheitserlebnissen; aber dies zu erörtern würde hier zu weit führen. … wir sind ja hier im Quartettblog und nicht bei einem psychologischen Seminar. 😉 . Trotzdem finde ich diese Gedankengänge hier auch mal ganz interessant, da sie, wie du ja auch schreibst, bspw. die Sammelleidenschaft bestimmter Menschen für Dinge (hier eben Quartettspiele) aus einer bestimmten Zeit erklären und mitbegründen.

      Vielleicht noch ein weitere Aspekt bzw. Denkanstoß zu diesem Thema:
      Ich glaube ja, daß dieser starke Hang zu jenen Kindheitserinnerung und dem damit verbundenen Willen, diese durch das Sammlen von materiellen Artefakte (also vor allem Kinderspielzeug aus jener Zeit, wie eben Quartettspiele, aber auch Modellautos, Figuren, etc.) für sich selbst zu konservieren speziell ein Phänomen der Menschen ist, die in den 60er- und 70er-Jahren Kinder waren. So waren ja vor allem die 70er-Jahre hierzulande oftmals durch sehr viel Ruhe und „Behütetsein“ durch die Eltern (wie du ja hier auch schreibst) geprägt. D.h., die Eltern hatten damals – so zumindest mein Eindruck – mehr Zeit für ihre Kinder und waren auch gelassener. Zukunftsängste, Burnout-Syndrome, Krankheit durch Streß (Symptome die heute ja leider schon fast in jeder Familie an der Tagesordnung sind) waren damals noch die Ausnahme. All dies wirkte sich dann natürlich auch positiv auf das Aufwachsen der Kinder damals aus. Und: Auch die Kinder selbst hatten damals noch viel mehr Freizeit. Heutzutage haben schon selbst viele Grundschüler einen vollen Treminkalender; d.h. sie werden schon als Kind mit der ganzen Hektik des heutigen Alltags und der schnellebigen (und dadurch auch sehr schnell vergänglichen) Zeit (vom Gefühl her) konfrontiert; hier spielen auch die negativen Aspekte des Internets, der Handys, also dieser ganzen ständigen (heute ja fast schon zwanghafter) Erreichbar- und Verfügbarkeit; bzw. dem Zwang, immer auf dem neuesten Informationsstand sein zu müssen, eine entscheidende Rolle. … da bleibt eben kaum noch Zeit, sich intensiv auf etwas bestimmtes einzulassen und zu konzentrieren.

      Nun – was dies jetzt alles mit den Quartettspielen zu tun?
      Folgendes: Wir Kinder der 70er-Jahre konnten uns damals noch stundenlang mit ein und demselben Quartettspiel beschäftigen, da wir noch relativ frei von Terminstreß und Ablenkungen waren; und nicht gleich drei oder mehr Dinge auf einmal machen mußten. Diese intensive Beschäftigung mit diesen Spielen prägt einen dann natürlich, und man behält diese schöne Erinnerungen an das Betrachten der tollen Bilder, oder auch an so manche Quartettpartie auf dem Schulhof oder im Schwimmbad oder wo auch immer, ein Leben lang in positiver Erinnerung.

      Ich glaube deshalb auch (dies ist allerdings nur eine These, generiert durch meine obigen Ausführungen), daß die meisten Menschen, die in den 90er-Jahren oder aktuell ihre Kindheit verbracht haben, bzw. verbringen, dann in ihrem Erwachsenenalter nicht mehr so einen starken Bezug zu den Artefakten ihrer eigenen Kindheit haben werden, wie wir ihn haben.
      Natürlich wird es auch da immer Ausnahmen geben, aber ich glaube nicht, daß in der Zukunft bspw. das Kinderspielzeug der 90er-Jahre einmal so begeht sein wird, wie für uns bspw. die Quartettspiele aus den 60er- und 70er-Jahren. Hierbei kommt dann auch noch hinzu, daß das Kinderspielzeug heute oftmals auch qualitativ (vom Material und der Detailgenauigkeit in der Verarbeitung) schechter ist, als das aus früheren Tagen; bzw. auf schneller vergänglichen Medien aufgespielt ist (wie Disketten oder CDs).
      … okay, zugegeben – bei einigen Karten des Spiels „Magic“ und einigen Star Wars-Figuren aus den 90er-Jahren gibt es ja auch aktuell schon eine große Sammelgemeinde, aber dieser starke Kindheitsbezug, wie wir ihn damals hatten, wird es so mit diesen Artikeln wohl in der Zukunft dann nicht mehr geben…

      Also dann – Quartettspiele aus den 70er-Jahren herauskramen und wieder Kind sein! 🙂

      Viele Grüsse

      Sandra

  4. lach
    eine schöne Antwort von dir Sandra, ich kam um ein lachen nicht herum
    auch ein starker Aspekt ist der leider immer stärker werdene erhoffte Spekulationsgewinn. Teilweise wird ja das Spielzeug nicht fürs KInd zum spielen gekauft sondern Fabrik neu unausgepackt gelagert um am Tage X sein „Gewinn“ einzuziehen. So ist das Spielzeug zum Spekulationsobjekt dekradiert worden, sein psychologischer Grund, spielerisch lernen ist immer weiter in der ferne gerückt. Wozu soll ein Kind soziales Verhalten lernen und tranieren, in unserer Gesellschaft ist das „besitzen“ wichtiger geworden.
    Wenn ich noch einige Jahre zurück denke, ich dachte Quarttete die Sammelt keiner, ich währe eine Ausnahme, aber dank des Internet ist das sammeln viel einfacher geworden (aber auch teurer) als damals, da fand man noch Quartette auf Flohmärkte. An Informationen kam man so gut wie gar nicht heran, heute kann man nicht alle Info´s mehr abarbeiten.
    ich wünsche trotzalledem weiter viel Spass beim sammeln.
    Wie Sandra so schön schrieb, man kann sich still in eien Ecke verziehen, und einfach die alten Spiel anschauen, das entspannt und man freud sich an den Karten.
    mit 4 fachen Gruss
    Ottawah

    • Hallo Ottawah,

      daß mit diesem Spekulationsgewinn bei neuem Spielzeug – also sich als Erwachsene(r) Spielzeug zu kaufen, dieses dann in der ungeöffneten Verpackung (also als „MOC“ – „mint on card“, wie man heutzutage so schön sagt) zu lassen, und dann so irgendwo lichtgeschützt und temperiert (ich überspitze das hier etwas) für Jahrzehnte aufzubewahren, um dann somit über die Jahre eine Wertsteigerung zu erhoffen, ist so eine Sache… Ich selbst glaube nicht, daß man damit dann irgendwann einen großen Geldgewinn machen kann. … wenn man Glück hat, bekommt man höchstens irgendwann vielleicht aber den damaligen Neu-Kaufpreis wieder rein…
      Der Punkt hier ist nämlich, daß dies heute sehr viele Sammler (bzw. hier auch Spekulanten) machen, und sich so einen Gewinn für die Zukunft versprechen. … je mehr Leute aber so verfahren, umso geringer wird dann der Gewinn in einigen Jahrzehnten mit solchem Spielzeug sein (da es so eben – selbst im Topzustand – dann keine begehrenswerte Rarität sein wird), da es ja dann eben noch sehr zahlreich verfügbar sein wird.
      Hinzu kommt hierbei noch, daß man heute ja noch nicht weiß, bzw. wirklich wissen kann, was an dann altem Spielzeug so in 30 oder 40 Jahren bei den Leuten begehrt sein wird. D.h., diese ganze Thematik ist schon eine doch nur sehr, sehr unsichere und spekulative Sache.
      Ich würde generell niemanden dazu raten, hier mit dem Horten von neuem Spielzeug auf einen Geldzuwachs in der Zukunft zu hoffen und zu setzen.
      Mit vielleicht der Ausnahme von irgendwelchen diesbezüglichen Kleinstauflagen, Fehldrucken und solche Dingen, denn diese können in der Tat schon nach kurzer Zeit ihren ehemaligen Neupreis verdoppeln oder (in manchen Fällen) sogar vervielfachen.

      In den Tagen unserer Kindheit (also vorwiegend 60er- und 70er-Jahre) haben wohl die wenigsten Erwachsenen, wie du ja auch schreibst, das damalige Kinderspielzeug als ein Spekulationsobjekt für die Zukunft gesehen. D.h., Quartettspiele, Modellautos, Figuren, etc. waren schlicht und einfach Kinderspielzeug, was in den meistens Fällen sofort nach dem Kauf den Kindern zum Spielen gegeben wurde (wofür es ja auch konzipiert war). Die Verpackungen – vor allem jene Blisterpackungen mit Pappkarte bei vielen Modellautos und Figuren – landete dann ja damals auch meistens sofort im Müll.
      Angesichts dieser Tatsachen finde ich es aber dann doch umso erstaunlicher, daß dann letztlich doch eine ganz Reihe von toperhaltenen Quartettspielen, Modellautos und Figuren in ungeöffneter OVP aus dieser Zeit erhalten geblieben sind. Gut, das meiste davon werden wohl damals unverkaufte Restposten von Spielzeugläden und -geschäften sein, bzw. von doch so manchem Erwachsenen oder älterem Kind, welche diese Dinge nicht zum Spielen verwendet haben und dann einfach über Jahre / Jahrzehnte in der OVP gelassen haben.
      Solche toperhaltenen Sachen erfreuen natürlich den Sammler von heute.
      … wenn ich dabei bspw. an meine Quartettspiele aus meiner eigenen Kindheit denke (also die, die ich von diesen heute noch habe), da haben dort die Karten in der Regel Knicke, sind machmal etwas aufgequollen (vor allem diese dicken „Pappdeckel“ der großformatigen Spielkarten von Berliner aus jener Zeit), bei einigen habe ich die Rückseiten bemalt und bei manchen Kartenboxen hängt noch etwas Sand von der Adria in den Ecken, da ich die Karten auch in so manchen Urlaub damals mitgenommen habe… da ist heute nix mehr mit neuwertigem Topzustand… 😉 Aber dafür sind diese Karten individuell und es haften so eben auch sehr persönliche Erinnerungen daran.

      Noch kurz ein paar Worte zu der Thematik Quartettspielesammeln vor / und im heutigen Internetzeitalter:

      Hier gebe ich Dir vollkommen recht – so liegt der Vorteil des Internets für den Quartettsammler vor allem in der vielen Information (auch und vor allem durch Chris‘ Quartettblog hier!), die man sich heute auf diese digitale Weise über alte Quartettspiele beschaffen kann, und sich auch so mit anderer Quartettsammlern diesbezüglich austauschen kann. Diese Möglichkeiten waren in der „Vor-Internetzeit“ doch nur sehr marginal und begrenzt möglich.
      Ein weitere Vorteil des Internets für den Quartettsammler ist dann natürlich auch die stetige und ständige Verfügbarkeit vieler (auch seltenerer) Quartettspiele, die man ansonsten vielleicht nicht einmal in 20 Jahren auf irgendeinem Flohmarkt gefunden hätte; eben Dank Ebay und co. Der Nachteil hierbei liegt, wie Du ja auch anmerkst, natürlich auch auf der Hand – nämlich die so teilweise sehr stark gestiegenen Preise für Quartettspiele durch die große Sammlerkonkurrenz im Internet heute. D.h., ging man früher auf einen Flohmarkt und fand dann mit viel Glück ein sehr seltenes Quartettspiel dort, mußte man dann selbst für solch ein Spiel kaum mal mehr als etwa 10 Euro / oder 5DM bezahlen. Wird heutzutage aber ein sehr seltenes Quartett bei Ebay anbeboten, kann es dann schon vorkommen, daß man sich mit Quartettsammlern aus ganz Deutschland (oder gar Europa) eine wahre Preisschlacht liefern muß, die dann auch dreistellig werden kann, um hier zumindest noch halbwegs erfolgreich zu sein.
      Es hat eben alles so seine Vor- und Nachteile.

      Trotz dieses Wermutstropfens hier am Ende meiner Ausführung, wünsche ich Dir und allen anderen Quartettsammlern und -freunden hier weiterhin viel Freude an diesem doch sehr schönen Sammelhobby!

      Viele Grüsse

      Sandra

      • Heidewitz, da fehlen mir noch drei Spiele:
        – Cross
        – Flugzeuge
        – Tolle Autos

        Hat die zufällig jemand doppelt und wäre zum Verkauf oder Tausch bereit?

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