Mercedes-Benz einst – jetzt (FX Schmid)

Das erste Marken-Autoquartett überhaupt ist Merdedes-Benz einst-Jetzt von FX Schmid mit der Nr. II/74 bzw. 52822, das Oldtimer wie Merdedes Heckflosse, Avus-Sportwagen und SSK enthält.FX Schmid II/74 • 1967 • Titel: Mercedes Typ S • Ein sehr schönes altes Quartett, dessen eleganter Illustrationsstil bestens zu den Mercedes-Klassikern passt! Es handelt sich hier um das erste reine Markenquartett, nicht nur von FX Schmid, sondern überhaupt. Angefangen vom Benz-Motorwagen von 1885 lassen die 36 Karten nichts aus, was den Stern trug. Am attraktivsten sind vielleicht die Sport- und Rennwagen-Legenden der 20er und 30er – etwa der Mercedes-Benz SSK. Oder, wir sind bereits im Kapitel „Neuzeit“ angekommen, der 300 SL. Und in der „Gegenwart“ treffen wir zum Beispiel auf die ultimative Staatskarosse Mercedes-Benz 600 und einen hübschen 200 D Heckflossler. Abgerundet wird der hochkarätige Fuhrpark durch vier Nutzfahrzeuge.

Hier eine Liste der alten Mercedes-Autoquartette von FX Schmid:

  • 1967: Nr. II/74 52822, Titel: Mercedes Typ S (67-er Kartensatz)
  • 1967: Nr. 67025, Mercedes 600 (Großbox, 67-er Kartensatz)
  • 1968: Nr. II/74 52822, Titel: Mercedes Typ S (68-er Kartensatz)
  • 1969, Nr. 52822, Mercedes 300 SEL (68-er Kartensatz)
  • 1970, Nr. 52822, Mercedes 300 SEL (70-er Kartensatz)
  • 1971, Nr. 52822, Mercedes 300 SEL auf rot (70-er Kartensatz)
  • 1972, Nr. 52822, Mercedes 300 SEL auf rot (70-er Kartensatz)

Eine ganze Menge Varianten sind das, die sich allerdings nur wenig unterscheiden. Ab 1981 veröffentlichte FX Schmid erneut eine Reihe von Mercedes-Benz-Quartetten (zunächst mit der Nr. 51810), mehr dazu ein andernmal. • Seltenheit: ◊◊-◊◊◊ Wert: €€€

 

22 Gedanken zu “Mercedes-Benz einst – jetzt (FX Schmid)

    • Hallo Opabo,

      ich stimme dir hier voll und ganz zu!

      So hatte Mercedes in den späten 60er- und frühen 70er-Jahren wirklich noch sehr schöne Autos baute (also die Mercedesmodelle der „Gegenwart“ in der entsprechend hier vorgestellten „Mercedes Benz-Quartettreihe“ von FXS aus jenen Tagen hier) – wie bspw. der wunderschöne „Heckflossen-Benz“, der bei dem hier vorgestellten Spiel auf der Spielkarte 9a) oben zu sehen ist!

      … in der jüngeren und aktuellen Gegenwart hat Mercedes in der Tat designmäßig (eben leider auch dem allgemeinen modernen Zeitgeist des aktuellen Autodesigns generell geschuldet) doch recht nachgelassen.

      … ein gutes Beispiel ist hier, meiner Meinung nach, vor allem die Mercedes A-Klasse – ich frage mich heute noch, welche Designer da am Werk waren, als Mercedes diese Klasse damals neu etablierte. … denn viel „schlimmer geht es nimmer“ …
      Ich stelle mir das so vor, daß die damalige Chefetage von Mercedes vermutlich eine Art Wettbewerb unter ihren damaligen Designer veranstaltete, die wohl so, oder so ähnlich, ablief – ‚Hey, Jungs und Mädels in der Designabteilung! Wir wollen bei Mercedes eine neue Klasse etablieren – und es gibt für diese nur drei Vorgaben – das Auto soll 1. praktisch, 2. funktional und 3. – und dies ist der wichtigste Punkt – so langweilig sein, wie noch nie ein Automodell in der Geschichte der Menschheit zuvor.‘ Sodann machten sich also die Jungs und Mädels in der damaligen Designabteilung ans Werk, aber was sie auch designten und entwarfen – kein einziger Vorschlag fand bei der Chefetage auf Zustimmung, denn keines der Designs war langweilig genug. Es war zum Verzweifeln … eines schicksalhaften Abends jedoch, fragte einer der Designer seine damals zweijährige Tochter, sie solle doch mal ein Auto malen. Seine Tochter malte daraufhin eine Kiste (bzw. eine Art Schrank) mit vier Rädern untendran. Und wie es der Zufall so wollte, gelangte genau jene Zeichnung dann in die Designmappe des Vaters. Und – das Ergebnis kennen wir ja – der Mercedes-Vorstand war begeistert – ein Schrank auf vier Rädern! Einfach unglaublich! Ja, so etwas Langweiliges hatte die Autoindustrie zuvor wirklich noch nie gesehen! … okay es mußte dann am Anfang noch etwas nachgebessert werden, da Schränke ja auch gerne mal umkippen können, wenn sie in Schräglage geraten (also bezüglich „Elch-Test“ und co.), aber letztendlich war dieser Krönung der Langeweilige ein bis heute und auch dauerhaft anhaltender Verkaufserfolg beschieden… Soviel mal an „Märchenstunde“ von mir 😉

      Aber mal im Ernst – der Erfolg dieses, meiner Meinung nach, wirklich extrem langweiligen und häßlichen Mercedes A-Klasse-Modell (ganz gleich welcher Baureihe), läßt mich doch zu dem Schluß kommen, daß sich heute wirklich ein Großteil der Bevölkerung null mehr dafür interessiert, welches Design das Auto hat, das man fährt. Praktikabilität, Funktionalität und „bloß nicht auffalllen“ (im Sinne von „aus der Reihe tanzen“), scheint hier für viele Autofahrer heute das Gebot der Stunde zu sein. – Schöne moderne „heile Einheitsbreiwelt“ eben.

      Viele Grüsse

      Sandra

      • Na so eine ausführliche Antwort, Dankeschön! – Verschlimmernd kommt mMn hinzu, dass heutzutage generell ein sehr großer Teil der Autokäufer zumindest von Mittel- und Oberklasse anscheinend schwarz, grau, anthrazit, silber usw. als bevorzugte Farbe wählt (betrifft alle Marken). Nichts gegen schwarz bei einem klassischen Benz, aber die Grautöne braucht es wirklich nicht. In den 60ern/70ern oder früher waren die Autofarben gefühlt viel bunter und es gab je Modell auch mehr Farbtöne zur Auswahl.

        • Hallo Opabo,

          auch hier – in Punkto Farblackierungen aktueller Automodelle – stimme ich dir erneut zu!
          Insbesonders diese nun schon seit Jahren anhaltende Schwemme an silber (oder silbergrau) lackierten Neuwagen, finde ich persönlich ziemlich langweilig und eintönig. So scheint die Autolackierung in silber aktuell und auch eben schon seit Jahren eine der beliebtesten Autofarben zu sein; wohl dann dicht gefolgt von diesem anthrazit-grau und von schwarz. … wobei jenes anthrazit-grau, meiner Meinung nach, auch nicht viel besser (bzw. schöner) ist, als das so beliebte silber. Bei der Farbe schwarz habe ich hier eine etwas gespaltenere Ansicht – obwohl im Grunde auch eine heutzutage recht langweilige (weil eben auch sehr verbreitete) Autofarbe – gibt es trotzdem nach wie vor aktuelle Automodelle, denen eine schwarze Lackierung einfach gut steht – vor allem eben Oberklassemodelle.
          Auch die Farbe weiss war ja jahrelang eine sehr beliebte Autofarbe gewesen; allerdings – so mein Eindruck – ist weiss inzwischen in der Beliebtheitsskala hinten die eben genannten Lackierungsfarben gerutscht.

          Was aber generell auffällt, wenn man aktuelle Autofarben mit Autofarben aus den 60er- und 70er-Jahren vergleicht, ist vor allem der Umstand, daß es heute fast ausschließlich nur noch Metallic-Lackierung (ganz gleich welcher Grundfarbe) gibt! Selbst Kleinwagen werden heute in der Regel allesamt in metallic lackiert. Nicht-Metallic-Farben hingegen sind heute so gut wie garnicht mehr anzutreffen, bzw. sind total out, bzw. nicht mehr angesagt.
          In den 70ern hingegen waren Metallic-Lackierungen meistens nur Luxus- und Oberklassenautos vorbehalten; und auch sonst gab es damals diese Metallic-Lackierungen oftmals nur auf Wunsch und mit entsprechendem Aufpreis dann. Mit anderen Worten – Metallic-Lackierungen waren damals noch etwas Besonderes (bzw. Edles); heute sind sie hingegen zum Alltag geworden. … so bekommt man heute ja schon den kleinsten Fiat oder Dacia mit Metallic-Lackierung angeboten …

          Und – natürlich waren in den 60ern und vor allem den 70ern die Farben der damals aktuellen Autos bunter und abwechselungsreicher. Was aber wohl daran lag, daß in den 70ern sowieso knallige und bunte Farben sehr en vogue waren (also auch in der Kleidermode und den Tapetenfarben jener Zeit … (gebe mal aus Spaß bei der Google-Bildersuche den Suchbegriff „Retro-Tapete 70er-Jahre“ ein … dir werden da die Augen übergehen … teilweise schon extrem „psychedelic“ was damals in den deutschen Wohnzimmern an den Wänden hing (bei uns Zuhause damals in der Küche übr. auch) … dies aber mal nur am Rande…))
          So waren in den 70ern eben vor allem warme und bunte Farbtöne angesagt – wie bspw. orange, dunkelgelb, braun, sowie lila und rosa. Und so gab es in jener Zeit auch Autos in diesen Farben (okay rosa eher weniger). Generell war hier also – wie du auch geschrieben hast – die Farbpalette bei den Autolackierungsfarben in den 70er-Jahren viel abwechselungsreicher als heute. … denn wer von der breiten Masse möchte denn heute noch ein Auto fahren, welches bspw. in „nicht-metallic-orange“ lackiert ist? – Oh, da könnte man ja direkt auffallen im Straßenverkehr …

          In den 80er-Jahren fing es dann aber schon an, farblich eintöniger im Straßenverkehr zu werden – es gab da zwar noch viele Autos in „Nicht-Metallic-Lackierung“, aber diese bunte Farbenvielfalt der 70er war dann schon out. So waren in den 80er-Jahren dann vom Farbton eher harte und „kalte“ Farben angesagt; dennoch war auch da noch die automobile Farbenvielfalt um Einiges größer als heute.

          Nun ja, letztlich ist die Farbe des eigenen Autos immer Geschmackssache, und jede und jeder hat hier wohl so seine diesbezüglichen Vorlieben. Dennoch wagt aktuell hier autofarbtechnisch kaum noch jemand etwas.

          Meine Vater – und dies hier abschliessend zum Thema – hatte hier übr. immer ganz genaue Vorstellung – zumindest darüber, welche Autofarben er absolut nicht wollte. So meinte er immer – nie ein weisses Auto, denn da sieht man dann jeden Dreck dran; und auch nie ein schwarzes Auto, denn – O-Ton von meinem Vater damals – ‚ich kaufe mir doch keinen Leichenwagen‘ …

          Viele Grüsse

          Sandra

        • Hallo nochmal!
          Also ich hatte mal eine Bekannte, die einen sehr großen Hund besaß und deswegen einen ehemaligen Leichenwagen fuhr (allerdings auf rot umgespritzt). Aber prinzipiell möchte ich noch anmerken, dass diese dunklen Farben der Oberklasse vermutlich schlicht und einfach die einzigen sind, die üblicherweise ANGEBOTEN werden. Bentley z.B. bietet da hingegen im Prinzip jede Farbe an, kostet halt extra. Aber das sind große Fahrzeuge, die in einem dunklen rot oder grün trotzdem schlicht und einfach viel besser aussehen als in Schwarz. Gut – gelb wäre vielleicht nicht so der Kracher… Bei Kleinwagen ist die Farbauswahl heutzutage ja auch viel umfangreicher als bei den größeren, und es wird halbwegs angenommen. Siehe etwa Opel Adam, Mini, Seat Ibiza. Allerdings – zugegeben – sind’s häufig Metalliclackierungen. Grund: kostet extra, bringt extra Kohle für den Hersteller genau wie Navi, Sitzheizung etc. O tempora, o mores! PS Weiß ist als Autofarbe auch nicht meins, zu viel helle Fläche wie ich finde. Da erinnere ich mich an die alten 70erjahre Benz, die häufig in weiß herumfuhren. Grüße,

  1. Moin,
    ich hab dieses Spiel mit zwei minimal unterschiedlichen Deckblättern – das eine ist mit matter Vorderseite / rauhem Karton und dunkelblaugrauer Schrift auf der Rückseite, das andere aus glattem Karton mit blauer Schrift.
    Druckdatum erste Variante: MFS 516767 (rosa), zweite Variante: MFSR 470167 (hellblau). Ich weiß, das sind winzige Detailunterschiede, aber ich konnte mich von keinem der beiden Spiele trennen 🙂
    Kann hier jemand die Druckdaten entschlüsseln? Ich weiß nur, dass die beiden letzten Ziffern für das Jahr stehen. Steht die drittletzte für den Monat? Was bedeutet der Rest?
    Gruß,
    Mischa

    • Mein hier abgebildetes Spiel hat ein Deckblatt mit eher glatter Vorderseite, wie die anderen Karten, und dunkelblauer Schrift auf der Rückseite (während die Kartenrückseite der anderen mittelblau ist).
      Das Druckdatum auf 1a ist in Blau, genauer gesagt, der Druckfarbe Cyan, und lautet MFS 495367.
      Die drittletzte bzw. die dritt- und viertletzte Zahl steht für den Monat, in meinem Fall also für März 1967. Dies dürfte ziemlich gesichert sein.
      Nun wirds Theorie: Die Buchstaben stehen möglicherweise für die Druckerei oder die Druckmaschine, auf der Karten gedruckt wurden. Dies meinte jedenfalls ein Sammler, mit dem ich vor Jahren zu dem Thema gemailt hatte, und für mich klingt es plausibel. MFS könnte München FX Schmid bedeuten. Und die restlichen Zahlen entsprechen dann vielleicht dem laufenden Druckauftrag.
      Weiß jemand mehr?

  2. Hallo Chris,

    vielen Dank für den Link zu der Grafik der beliebtesten Autofarben der Deutschen in den vergangenen Jahren und dem Artikel dazu!

    Nun, da lagen Opabo und ich mit unseren diesbezüglichen Einschätzungen hier ja im Großen und Ganzen nicht verkehrt.

    … grün lackierte Autos sind inzwischen also auch total out … schade eigentlich – denn so hatten doch bspw. diese knallgrünen Opel Ascona A oder Kadett C der 70er auch ihren ganz besonderen Charme damals.

    Noch an Opabo:

    Nun ja, wer sich einen Bentley leisten kann (also hier über das nötige „Kleingeld“ für solch einen Wagen verfügt), der wird sich dann, bei so einen hohen Kaufsumme für ein Auto, dann auch noch seine Wunschfarbe ausssuchen dürfen, denn da spielt dieses „Extra-Aufpreis-Geld“ wohl wirklich keine Rolle mehr. … das fällt dann wohl bei dieser Automarke unter „british-understatement“ (… obwohl – ist Bentley heutzutage überhaupt noch britisch …?)

    Und: Ja, stimmt – auch ich meine mich daran zu erinnern*, daß vor allem diese alten „Heckflossen-Benz“ (aber auch viele andere Mercedes-Modelle in den späten 60ern, Anfang 70ern) damals oftmals in weiss lackiert waren.

    * also die von denen, die zu der Zeit noch fuhren, als ich dann so ab Ende der 70er alt genug war, um mir so etwas auch zu merken.

    Ein Bekannter von uns fuhr in den späten 90ern auch einen Leichenwagen (einen alten Mercedes Leichenwagen aus den frühen 70ern). Er hatte diesen Wagen damals allerdings fast vollkommen original belassen – also weder umlackiert, noch sonst groß etwas an dem Wagen verändert; sogar die Aufkleber mit den Palmenzweigen hatte er an der Heckscheibe gelassen. Makabere Nebenerscheinung hier am Rande: Als er mit diesem Wagen damals einmal nachts auf der Autobahn unterwegs war und dort plötzlich in einen Stau wegen eines schlimmen Unfalls kam, winkten ihn die Polizeibeamten über den Standstreifen am Stau vorbei und durch, da sie dachten, es käme hier der „echte“ und gerufene Leichenwagen.

    Viele Grüsse

    Sandra

  3. PS Noch eine letzte (?) Anmerkung. Bzgl.der Bentleypreise: stimmt, da spielt der Aufpreis keine Rolle. Vermutlich bieten auch Porsche & Co Sonderlackierungen gegen Aufpreis an. Aber für Normal- oder Geringverdiener ist diese übliche Farbverteilung bei einem Gebrauchtkauf in der Kleinwagenklasse wirklich ein Problem, sofern man konsequent bleiben will. In meinem Fall kämen auch weiß und (igitt!) braun auch nicht in Frage. Da fallen die allermeisten Gebrauchtangebote sofort durch den Rost.

    • Hallo Opabo,

      … ich glaube, die Farbe braun war noch nie eine beliebte Farbe als Autolackierung. … allerdings kann ich mich daran erinnern, daß ca. Mitte der 80er das damals aktuelle Fiat Panda Modell auch direkt ab Werk in braun (nicht-metallic) erhältlich war, und es sich damals dann doch einige Käufer für solch einen braunen Fiat Panda fanden.

      Viele Grüsse

      Sandra

  4. Hallo Chris,

    nach ein paar Lästereien meinerseits über die „Schönheit“ aktuellerer Mercedes-Modelle, sowie diverser Anmerkungen über beliebte und weniger beliebte Autofarblackierungen früher und heute, möchte ich nun auch noch speziell etwas zu der hier von dir vorgestellten Quartettreihe „Mercedes Benz einst – jetzt“ von FXS anmerken:

    Generell mag ich diese frühen Automarken-Quartettspiele von FXS recht gerne, obwohl sie aus heutiger Sicht doch schon einen recht „altbackenen“ Charme haben (ich meine dies aber nicht negativ!), der aber gerade, wie ich finde, und wie du es oben in deinen Anmerkungen hier ja auch geschrieben hast, sehr schön zu diesen FXS-Spielen aus jener Zeit paßt.

    Speziell nun, was diese FXS-Reihe „Mercedes Benz einst – jetzt“ angeht, so wußte ich bislang noch garnicht, daß es da doch so viele verschiedene Ausgaben aus dieser Reihe damals gab; so dachte ich immer, dies wären weniger Ausgaben.
    Ich habe inzwischen einmal die Zeit gefunden, in unserer Quartettspielesammlung nachzusehen, welche Ausgaben aus dieser Reihe wir haben, da mich dies nun doch mal interessiert hat – so haben wir (habe dies mal genau nach deiner Auflistung oben abgeglichen) folgende Ausgaben:
    – die Ausgabe von 1967 (nicht die Großbox)
    – die Ausgabe von 1969
    – sowie entweder die Ausgabe von 1971 oder 1972*

    * hier bin ich mir nicht sicher, denn – ist jetzt vielleicht eine dumme Frage – aber wie kann man denn die Ausgabe von 1971 und die Ausgabe von 1972 voneinander unterscheiden? Ich werde diesbezüglich auch aus deiner Auflistung oben nicht schlau, denn nach dieser sind diese Ausgaben ja identisch (oder kann man diese beiden Ausgaben nur und allein am Druckdatum voneinander unterscheiden?).

    Viele Grüsse

    Sandra

    • Der Unterschied zeigt sich im FX Schmid Logo auf dem Deckblatt. Das vom 1971er-Jahrgang ist generell rund, das vom 1972-Jahrgang ist eckig.

      Hier ein Beispiel für ein 71er-Spiel:
      https://quartettblog.wordpress.com/2014/08/01/prototypen-fx-schmid-c/

      Und hier ein Beispiel für eines von 72:
      https://quartettblog.wordpress.com/2014/03/10/die-grosten-automarken-fx-schmid_quartettspiel/

      Wobei das eckige Logo auch mal etwas größer ist und über den schwarzen Balken ragt. Einige Quartette dieses Jahrgangs gibt es auch ohne die rote Farbe.

      Das Mercedes-Spiel mit dem runden Logo kenn ich nur aus Herberts Katalog und von Reinhards Suchliste, hab ich bewusst noch nie gesehen. Daher hab ich „rar“ geschrieben.

      • Hallo Chris,

        vielen Dank für die schnelle Antwort und Hilfe!

        … stimmt, an diese Sache mit den unterschiedlichen Deckkarten-FXS-Logos der einzelnen FXS-Jahrgänge jener Zeit hatte ich garnicht gedacht!

        Habe soeben dann gleich mal nachgeschaut – also die Ausgabe unserer Sammlung des Spiel „Mercedes-Benz einst – jetzt“ (Deckkartenmotiv: Mercedes 300 SEL auf rot, 32 Spielkarten, 70er-Kartensatz) hat das eckige FXS-Logo (in roter Farbe und es ragt hier etwas über und unter den schwarzen Balken hinaus) – d.h., es müßte sich hier also deshalb um die 1972er-Ausgabe handeln.
        Verwirrend ist nun aber Folgendes: Das Druckdatum dieser unserer Ausgabe (abgedruckt auf Spielkarte 7d) lautet: MII(also römisch 2) 9811171 – dies wiederum spricht dann für eine 1971er-Ausgabe. … seltsam.

        Viele Grüsse

        Sandra

        • Ganz so trennscharf sollte man das mit den Jahrgängen nicht sehen, meine ich. Es ist ja sicher nicht so, dass die neuen Quartette alle am 1. Januar in die Läden geräumt wurden. Ich kann mir vorstellen, dass schon gegen Ende des Jahres die ersten Spiele fürs nächste Jahr gedruckt und ausgeliefert wurden, um fürs Weihnachtsgeschäft bereits neue Produkte zu haben.
          Unter den heute aktuellen Quartetten von Ravensburger hab ich übrigens noch keine 2016er-Version gesehen, es stehen immer noch 2015er- und auch 2014er-Versionen bei Karstadt (manchmal kuck ich ja danach).

        • Hallo Sandra et al.,

          Grundsätzlich begann der Druck für einen Jahrgang im November des Vorjahres. 1171 ist also korrekt für den 72er Kartensatz.

      • Die 1971er Ausgabe scheint mir nicht seltener zu sein als die 70er und die 72er. Sie wird alle paar Wochen mal bei ebay angeboten. Bei „verkaufte Artikel“ findet man derzeit drei Stück.

        • Hallo Reinhard und Chris,

          vielen Dank für eure Antworten!

          Gut, diese Sache mit dem Druckdatum von Ende 1971 bei dieser unserer Ausgabe des FXS-Quartetts „Mercedes-Benz einst – jetzt“ klingt plausibel – also, daß dieses Spiel mit Druckdatum November 1971 dann damals erst 1972 (oder eben schon Weihnachten 1971) – und dann eben mit der dann bereits neu gestalteten 1972er-Deckkarte – in den Handeln kam.
          Nun habe ich also Gewißheit, daß wir hier die 1972er-Ausgabe haben.

          … ich hatte nämlich eventuell schon befürchtet, daß hier einst einmal ein Vorbesitzer dieses Spiels (hatten es mal von Ebay) die Deckkarte ausgetauscht hatte.

          Viele Grüsse

          Sandra

  5. Noch ein kurzer Nachtrag:

    Aufgrund Mischas Kommentar zu der 1967er-Ausgabe dieser Reihe, die wir ja auch in unserer Quartettsammlung haben, habe ich mir hier auch mal die Deckkarte unserer Ausgabe dieses Spiels genauer angesehen – also die Deckkarte unserer 1967er-Ausgabe von „Mercedes Benz einst – jetzt“ hat eine glatte Vorderseite, sowie eine dunkelblaue Schrift auf deren Rückseite (also so, wie bei der Ausgabe von Chris).
    Das Druckdatum unserer Ausgabe befindet sich allerdings auf der Spielkarte 7a) und lautet: MFS 511667 (gedruckt in rosa Farbe)

    Mit einem mit uns befreundeter Quartettsammler, der auch diese 1967er-Ausgabe von „Mercedes-Benz einst – jetzt“ in seiner Sammlung hat (ebenfalls mit glatter Vorderseite der Deckkarte, sowie dunkelblauer Schrift auf deren Rückseite), haben wir diesbezüglich in der vergangenen Woche mal einen Abgleich gemacht – bei seiner Ausgabe ist das Druckdatum auf der Spielkarte 1a) aufgedruckt und lautet: MFS 495367 (in blauer Schrift, bzw. jenem Cyan) (hier also exakt identisch mit Chris‘ Ausgabe dieses Spiels).

    Was allerdings nun die genaue Bedeutung aller Zahlen jener Druckdaten angeht, bin ich hier auch überfragt; ich denke allerdings, daß Chris hier mit seinen diesbezüglichen Vermutungen wohl richtig liegt.

    Viele Grüsse

    Sandra

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