Ausstellungs-Tipp: Quartette im Museum

Als ob Wien im Advent mit seinen romantischen Weihnachtsmärkten nicht schon attraktiv genug wäre, setzt die Stadt dieses Jahr noch eins drauf: Am 26. November 2016 wird im Technischen Museum Wien eine Sonderausstellung zum Thema Quartett eröffnet! Unter dem Motto „Ein Ferrari in der Kunststoffbox“ geht es um die Geschichte, kulturelle Bedeutung und Vielfalt des Quartettspiels, speziell natürlich um die technischen Quartette. Mit Sicherheit empfehlenswert! Hier ein Link zum Museum. Danke für die Info an Xatrixx, den Betreiber des österreichischen Quartette-Forums!

5 Gedanken zu “Ausstellungs-Tipp: Quartette im Museum

  1. Danke für den Beitrag, Chris!
    Sehr gerne könnt ihr mit mir in Kontakt treten, falls ihr euch zu diesem Anlass treffen wollt, um die Ausstellung gemeinsam anzusehen.

    Je nachdem, wie das Interessen-Level aussieht, könnte man ja auch noch eine Tauschrunde veranstalten.

    Freue mich auf jede Anschrift!
    Liebe Grüße vom Quartettforum.

    • Ich war nun bei der Ausstellung. Die Ausstellung ist zwar sehr klein, hat es aber trotzdem in sich.

      Am interessantesten war für mich das Material, dass sie bei Piatnik ausgegraben haben.

      Die meisten werden wohl den berühmten Flaggenfehler auf dem Deckblatt des Rennwagen einst und heute von Piatnik kennen. Zu diesem Flaggenfehler hat sich bei Piatnik Material zur Druckvorbereitung der Neuauflage gefunden. Man kann erkennen, wie Vierergruppen schrittweise aktualisiert wurden und eben auch dieser berühmte Flaggenfehler korrigiert wurde.
      Auch Ansätze im Druckprozess bei Piatnik – nämlich wie bei der Erstellung der schlussendlichen Karten für die Druckplatten vorgegangen wurde, von der Motivzerlegung mit Farbfiltern bis zur schlussendlichen Erstellung von seitenglatten Filmen für die Druckplatten. Sehr spannend.

      Man kann den schrittweisen Prozess sehr schön beobachten und wenn man sich das so vorstellt, wundert man sich, dass die damaligen Quartette nicht noch weitere ‚Fehldrucke‘ beinhalteten!

      Natürlich gibt es auch einige Quartette zu besichtigen, allerdings waren nicht viele dabei, die ich noch nicht kannte.

      Fazit: Keine bahnbrechende Ausstellung für den leidenschaftlichen Quartettsammler, aber das Geld allemale Wert und vielleicht ein Anstoß für neuere Generationen, diese Spiele wertzuschätzen?

        • Naja, leider hat sich dieser Sonderverkauf für Quartette bisher nicht bewährt. Dort anzutreffen sind zu 99% Spielesammlungen, Puzzles und normale Kartenspiele, B-Ware davon usw. Der Grund, warum Kindheitserinnerungen: Die Motive vom aktuellen z.B. Schwarzen Peter, einfachdeutsche Spielkarten, oder auch die komplette ‚Spielesammlung‘ unterscheidet sich quasi gar nicht mit der von vor 40 Jahren. Immer noch die altbewährten Motive, deshalb dieser Ansporn.

          Preislich liegt man da zwar günstiger als im Einzelhandel, aber trotzdem nur empfehlenswert für jemanden der gebrauchte Gegenstände ablehnt oder eben ein passendes Geschenk sucht.

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