Schiffe (Berliner)

Berliner Spielkarten Schiffsquartett Tanker Frachter, Kreuzfahrtschiff, Hamburger HafenBerliner Spielkarten 501219 • 1971 • Titel: Tanker Magdala • Dieses hübsche Schiffsquartett hab ich mir hauptsächlich wegen des spektakulären Titelbildes mit dem fetten Tanker im Hamburger Hafen gekauft. Ansonsten schippern hier z. B. Kreuzfahrer der Prä-Aida-Ära über die Weltmeere, dazu diverse Frachter, ein erstes Containerschiff (die Mosel-Express) und acht Kriegsschiffe, bis hin zur Gorch Fock, die ja durch so ziemlich jedes Schiffsquartett segelt. 28 Karten. Es gibt etliche Varianten, alle mit dem gleichen Titelbild:

  • 1971: Nr. 501219, Titelbild groß, mit separater Spielregelkarte
  • ca. 1971-72: Nr. 501219, Titelbild groß, Spielregel auf Deckblattrückseite
  • Ca. 1973: Nr. 6316716, Titelbild groß
  • Ca. 1973: Nr. 6316716, Titelbild groß, Spitzentrumpf
  • Ca. 1974: Nr. 6316716, Titelbild mit weißem Rand

Weiß nicht, ob sich die Kartensätze unterscheiden. • Seltenheit: ◊◊◊-◊◊◊◊ Wert: €€-€€€

8 Gedanken zu “Schiffe (Berliner)

  1. Hallo Quartettfreunde,

    vielleicht an dieser Stelle einmal eine ganz kurze allgemeine Anmerkung zu dem Thema „Schiffe-Quartette“:

    Ich finde es oftmals etwas überraschend, wenn man Leute fragt, die so in bzw. um die 70er-Jahre geboren sind, welche Art von Quartettspielen sie denn in ihrer Kind- und Jugendzeit am liebsten gespielt haben, man dann sehr oft die Antwort „Schiffe-Quartette“ bekommt!
    Diese Antwort hätte man dann so eigentlich nicht erwartet; vor allem, wenn man bedenkt, daß es im Vergleich mit anderen Quartett-Thematiken damals (insbesonders im Vergleich mit der fast unzähligen Anzahl von Auto-Quartetten), garnicht sooo viele verschiedenen Schiffe-Quartette gab.

    … heute weiß ich übr. auch, was die technische Kategorie „BRT“, die bei vielen Schiffe-Quartetten ja vorkommt, bedeutet… dies war nämlich damals bei uns auf dem Schulhof so ein Mysterium… … lag wohl daran, daß wir hier im Süden Deutschlands (mangels Meer in der Nähe) nicht sehr viel mit großen Schiffen zu tun hatten… 😉

    Viele Grüsse

    Sandra

    • Och, wenn man so Themen wie Marine, U-Boote, Windjammer, Rennboote und Motoryachten mitberücksichtigt, sind es nicht so wenige Schiffsquartette. Dieses hier ist übrigens das allererste von Berliner Spielkarten, die anderen Hersteller hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eine ganze Reihe verschiedener Titel auf Kiel gelegt…

  2. Moin moin Quartettologen,
    der Reiz von Schiffe-Quartetten war meines Erachtens ihre SPIELBARKEIT. Es gab zwar herausragende Einzelwerte z. B. einzelner Tanker, die aber ihrerseits wiederum recht langsam und somit schlagbar waren. Man spielte Schiffe-Quartette länger, ein Sieger stand nicht so schnell fest wie bei Auto-Quartetten. Auch Windjammer-Editionen von F. X. Schmid, hatten so ihren eigenen Reiz. Andererseits kenne ich aber auch genügend Auto-Verfechter, die den Schiffen nicht viel abgewinnen konnten. war eben Geschmackssache, ob man kurze oder endlose Duelle bevorzugte. Aber ich denke Ihr alle kennt genügend Spielvarianten, die die Reize einzelner Spiele erhöhten: „8 Zylinder sticht …!“
    Sammlergruß JÖRG

    • Hallo Jörg,

      ja, da ist schon etwas dran mit der guten Spielbarkeit der Schiffe-Quartette, wie du es hier schreibst.
      … es gibt allerdings auch so manche Auto-Quartette, die sich (bei einer bestimmten Verteilung der Karten) extrem lang hinziehen können.

      Generell, so finde ich zumindest, ist es für einen gelungenen Spielablauf meistens eher etwas hinderlich, wenn in einem Spiel eine oder zwei Spielkarten drin vorkommen, die von ihren Werten her nur sehr schwer von den anderen Spielkarten zu schlagen sind. Quartettspiele bei denen dies so ist, können auf Dauer etwas eintönig werden.
      So eignen sich, meiner Meinung nach, deshalb solche Spiele für einen spannendes Spiel am Besten, bei denen die Spielkarten von ihren Werten her alle recht nah beieinander liegen, und es keine wertetechnisch zu krassen Ausreißer unter den Spielkarten gibt.

      So zählt bspw. das Spiel „Kampfflugzeuge“ von ASS (Ausgabe von 1977 mit Blitztrumpf im Spiel) zu letzterer Kategorie – d.h., dies ist so ein Quartett, bei dem der Gewinner nicht so schnell feststeht und bei dem es während des Spiels auch immer wieder Gewinnaussichtswendungen geben kann, da die einzelnen Spielkarten bei diesem Quartett wertetechnisch nicht zu sehr differieren und eher ausgeglichen sind. (Dies ist natürlich nur ein Beispiel von vielen Spielen, auf die dies zutrifft; mir ist hier eben aber gerade dieses Spiel eingefallen, da wir jenes Quartett mit Bekannten vor Kurzem gerade mal wieder gespielt hatten, und es mit besagtem Spiel eine sehr lange aber trotzdem spannende Partie war!)

      Viele Grüsse

      Sandra

  3. HI, Ihr alle Quartettfanatiker/innen
    Schifsquartette, Gluck Gluck und weg sind sie , das währe Schade, den früher, auch ich war mal klein, und spielte Quartett., waren zu meinen Top Lieblingsspielen auch einige Schiffskartenspiele. wie z.B. das U-Boot Quartet von ASS (Ich galube es ist das einzigste Quartetspiel wo nur U-Boote vorkamen) dann das Spiel von FX Schmid Versuchsfahrzeuge(verschiedene Ausgaben) wo Hoovercrafts und Zivil-U-Boote vorkommen, (Überhaupt ein tolles Quartett, mit Auto´s, Flugzeugen, Schiffen), dann das Küsten und BInnenschiffspiel von FX Schmid. Nicht zu vergessen das Obertop Spiel, hätte eine Neuauflage wohl Rekordumsätze gebracht, da hat ASS die CHance verschlafen (Ich denke an den Film mit Jonny Depp). Ich meine das Spiel Piraten.UNd dann die vielen verschiedenen Länder, nicht nur immer D, USA, GB, F, I, so exotischeLänder damals wie z.B. E beim alten FX Schmid Schiffe Quartett.
    So nun viel Spass IHr Sammelfreunde/innen.
    Ottawah

  4. Habe eben erst in Herberts neuem Quartettkatalog gefunden, dass von diesem Spiel eine Tippfehler-Variante existiert. Offenbar gibt es den Tanker auf 3b mit unterschiedlichen Angaben bei Reederei und bei BRT. Wieder was gelernt…

  5. Hallo Chris,
    das betrifft nicht nur den Tanker auf 3b sondern gleich die komplette Reihe 3, also sämtliche Tanker.

    Ich denke mal, die Entstehungsgeschichte dieses BRT-Mißverständnisses bei den Erstausgabenangaben kann uns bestimmt ein maritimaffiner Ingenieur aus dem Sammlerkreis erläutern.
    (vielleicht wäre das sogar ein Thema für einen Sammlertreffvortrag?)

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