Cabrios (Schmidt)

Das Autoquartett von Schmidt Spiele mit der Nummer 6318332 enthält Cabrios, Sportwagen und Coupés, Rückseite mit SmileysSchmidt Spiele (631) 8332 • ca. 1982/83 • Titel: Mercedes-Benz SL mit Boot • Beim Durchblättern dieses tollen Autoquartetts fällt auf: Während die deutschen Autos Anfang der 80er Jahre selbst als Cabrios noch erzvernünftig rüberkamen, gab man sich in anderen Ländern wesentlich übermütiger. So stehen Ford Fiesta Cabrio, BMW 323i oder das dezent spießige „Erdbeerkörbchen“ Golf Cabrio deutlich im Schatten des automobilen Wahnsinns in Form von Vector Twin Turbo (390 km/h), Panther Six (6-rädrig), TVR Tasmin (pures Plastik) oder Rolls-Royce Corniche Cabrio (pures Gold). Eine sehr schöne Auswahl! Mir gefällt auch, dass dieses zeitgeschichtlich wertvolle Quartett pro Auto 12 Angaben sowie Infos zur Technik bereithält. Ursprünglich wurde es von Pelikan veröffentlicht, später dann von Schmidt und Berliner Spielkarten übernommen.

Die Varianten mit gleichen Karten:

  • Pelikan, Nr. 75B 493, Titel Weißer Porsche 911
  • Berliner Spielkarten, Nr. 631 8332, Titel Mercedes SL mit Boot (Autowelt)

Die Nachfolger-Spiele:

  • Ca. 1986, Schmidt, Nr. 8332, Titel BMW Cabrio 325 + Oldtimer
  • Ca. 1986, Berliner, Nr. 8332, Titel BMW Cabrio 325 + Oldtimer (Motorwelt)
  • Ca. 1990, Berliner, Nr. 8332, Titel Lotus Super Seven (SuperTopTrumpf)
  • Ca. 1992, Schmidt, Nr. 08332, Titel Bitter Type III (SuperTopTrumpf)
  • Ca. 1992, Berliner, Nr. 8332, Titel Bitter Type III (SuperTopTrumpf)
  • Ca. 1993, Berliner, Nr. 8332, Titel Porsche 968 (SuperTopTrumpf), Großformat
    – in Kleinformat
  • 1995, Schmidt, Nr. 01360, Titel Alfa Romeo Spider (Kassettenbox)
  • 1996, Schmidt, Nr. 01360, Titel Mercedes SLK Cabrio (Kassettenbox)

Die Cabrios Serie wurde bzw. wird auch im aktuellen Jahrtausend von Berliner Spielkarten weitergeführt. • Seltenheit: ◊◊◊ Wert: €€€

22 Gedanken zu “Cabrios (Schmidt)

  1. Moin moin Ihr Quartettologen,
    toll Chris, dass endlich mal einer dieses schöne Quartett würdigt. Auch mir gefällt die schöne Zusammenstellung und die Vielfalt der technischen Daten.
    Da das Spiel allerdings nicht besonders selten ist, und es zudem auch noch die angesprochenen varianten gibt, können viele Enthusiasten das Spiel zu günstigem Preis in ihre Sammlung aufnehmen.
    Die Variante des Nachfolgers mit dem gelben Cabrio ist meines Wissens mit einem „Bitter“ als Deckblatt erschienen, der selbst allerdings eine eher fragwürdige Schönheit ist.
    Zu Giacomo: dass der BB512 i kein Cabrio ist, ist auffallend richtig. Nur bin ich der Meinung, dass der Vorgänger 365 GBT 4 noch ein bisschen hübscher ist, was die Heckansicht mit den 3 Rückleuchten angeht.
    Aber das ist wohl Geschmackssache.
    Sammlergrüße von JÖRG
    P.S.: Kann mir vielleicht irgendein Sammler das Piatnik 4228 „Autos ’73“ anbieten? Ich zahle gut und habe hochwertiges Tauschmaterial.

  2. auch von mir „Daumen hoch“ für dieses Spiel!
    Fängt beim ersten Anschauen schonmal gut an mit dem Maserati Khamsin als 1A. Der Vector W2 ist auch heute noch mein Lieblings-Automobil, eins der wenigen Exemplare steht unweit von hier im Technik-Museum Speyer 🙂

    Aus derselben Reihe (bzw. der dunkelblauen Pelikan-Reihe) gibts noch weitere tolle Auto-Quartette, allen voran „Tolle Autos und Traumwagen“, ebenfalls mit 12 technischen Daten.
    Ich erinnere mich, als kleiner Puck mal alle Quartettspiele dieser Reihe, die dieselben Daten hatten, zu einem Super-Quartett mit gefühlt 12000 Karten zusammen gemischt zu haben. Neben „Cabrios“ und „Tolle Autos“ waren das noch „Autos“, „Turbos“ und „Premiere“.
    An den Pelikan-Quartetten der Folgejahre war ich dann eher mäßig interessiert…

    Gruß,
    Torsten

  3. … Nachtrag:
    Das Deckblatt des Nachfolgespiels von ca. 1992 zeigt einen
    => BITTER Type III Cabrio in gelb!
    Sammlergruß JÖRG

  4. Hallo Quartettfreunde,

    ich stimme euch hier vollkommen zu – so finde ich dieses hier vorgestellte Quartett „Cabrios“ auch klasse! Meiner Meinung ist dieses Spiel sogar vielleicht das schönste Auto-Quartett der frühen 80er-Jahre überhaupt gewesen! Sehr schön also, daß dieses tolle Spiel hier im Quartettblog von Chris nun einmal vorgestellt wird! So hat dieses Spiel einfach alles, was ein gutes Auto-Quartett ausmacht – tolle Autos (bzw. sehr gute Modellauswahl), schöne Aufnahmen der Wagen, und es ist zudem auch noch super spielbar! Ein Spiel also, welches in keiner guten Auto-Quartettsammlung fehlen sollte!

    Wir haben alle drei Ausgaben dieses hier vorgestellten Spiels von ca. 1982 / 1983 in unserer Sammlung – also die oben zu sehende Ausgabe von Schmidt Spiele, dann die Ausgabe von Berliner Spielkarten, sowie auch die Ausgabe von Pelikan. Obwohl, wie Chris es ja oben auch anmerkt, die Kartensätze dieser drei Ausgaben jenes Spiels komplett identisch sind, sagt mir persönlich hier die Ausgabe von Pelikan am Besten zu, da Pelikan hier als einziger Hersteller dieses Spiel korrekt betitelt hatte – nämlich mit dem Titel: „Cabrios und tolle Sportwagen“. So ist nämlich – wie es Giacomo hier ja auch schon angemerkt hatte – der bloße Titel „Cabrios“ bei den Ausgaben von Schmidt Spiele und Berliner Spielkarten hier etwas irreführend – irreführend eben deshalb, weil in diesem Spiel auch sehr viele Autos drin vorkommen, die keine Cabrios sind (wie eben bspw. jener Ferrari 512 BB). Ein Hoch also auf die oftmals – auch von Quartettspielesammlern – etwas belächelte und stiefmütterlich behandelte Marke Pelikan an dieser Stelle, die hier alles richtig gemacht hatte!
    Vielleicht hier noch dies an jener Stelle: Während ja die beiden Ausgaben dieses Spiels von Schmidt Spiele und Berliner Spielkarten hier nur am Layout und dem unterschiedlichen Firmenlogo der, bzw. auf der Deckkarte zu unterscheiden sind (hier haben ja sogar die Spielkarten beider Ausgaben das gleiche Rückseitenmotiv (nämlich dieses Smiley-Rückseitenmotiv), und beide Ausgaben haben sogar eine identische Bestellnummer), gibt es bei der Ausgabe von Pelikan – neben dem unterschiedlichen Deckkartenmotiv und unterschiedlicher Bestellnummer – noch zwei weitere Unterschiede festzustellen: Einmal haben hier die Spielkarten der Ausgabe von Pelikan ein anderes Rückseitenmotiv – nämlich eine blaue Rückseite mit diversen darauf abgebildeten Fahrzeugen (dies ist ja das typische Rückseitenmotiv für die Quartettspiele aus der „Super-Technik-Reihe“ von Pelikan damals gewesen); und: die Trumpfkarte im Spiel (hier ja der Ferrari 512 BB) wird bei Pelikan als „Super-Stecher“ betitelt und nicht als „Spitzen-Trumpf“, wie es bei den Ausgaben von Schmidt Spiele und Berliner Spielkarte der Fall ist.
    An dieser Stelle vielleicht noch etwas zu der Marke Schmidt Spiele: Ich finde es überaus interessant, daß Schmidt Spiele (ist ja nicht zu verwechseln mit dem Hersteller FXS!) zu jener Zeit (also Anfang der 80er-Jahre) auch Quartettspiele herausbrachte, so ist ja die Marke Schmidt Spiele ansonsten vor allem eher für ihre Brettspiele bekannt gewesen. Deshalb meine Frage: Weiß hier jemand von euch eventuell, ob die Marke Schmidt Spiele auch eigenständige Quartettspiele herausbrachte (bzw. auch in welchem Zeitraum Schmidt Spiele Quartettspiele unter eigenem Logo / Firmennamen veröffentlichte)? Denn ich kenne von der Marke Schmidt Spiele eben nur diese komplett identischen (eben bis auf das Hersteller-Logo) Pendanten zu Quartettspielen von Berliner Spielkarten aus jenen Zeit der frühen bis Mitte der 80er-Jahre – wie eben dieses hier vorgestellte Spiel „Cabrios“, sowie noch ein Düsenjäger-Quartett aus der selben Zeit mit dem Titel „Mach 3“ (ein tolles Spiel übr. mit Bildern im Querformat und ebenfalls vielen technischen Daten!). Auch von diesem Spiel „Mach 3“ (erschienen auch ca. 1982 / 1983) gibt es eine kartensatztechnisch komplett identische Ausgabe von Pelikan und vermutlich auch noch eine komplett identische Ausgabe von Berliner Spielkarten. Die Vermutung liegt hier nahe, daß es vielleicht von allen Ausgaben dieser Reihe technischer Quartettspiele um 1982 / 1983 jeweils drei Ausgaben mit exakt gleichem Kartensatz von Berliner Spielkarten, Schmidt Spiele und Pelikan gab (wobei die Ausgaben von Pelikan eben Unterschiede beim Deckkartenmotiv, der Spielkartenrückseite, der Bestellnummer und der Bezeichnung der Trumpfkarte im Spiel aufweisen) – auch hier die Frage: Weiß hier jemand Näheres, bzw. kann diese Vermutung bestätigen?

    Von den später erschienenen Ausgaben dieser doch wohl recht erfolgreichen und auch beliebten Quartettspiel-Reihe „Cabrios“ hier haben wir übr. nur ein Spiel in unserer Quartettspielesammlung – nämlich diese Ausgabe von ca. 1986 mit dem roten BMW Cabrio 325 und dem Oldtimer als Deckkartenmotiv in der Version von Berliner Spielkarten („Motorwelt“; Nr. 8332); dieses Spiel hat noch einen großenteils recht ähnlichen – teilweise sogar noch identischen – Kartensatz mit der hier vorgestellten Ausgabe von 1982 / 1983).

    Was die Seltenheit der Spiele dieser Reihe angeht, so gebe ich Jörg hier recht – so ist dieses Spiel (ich beziehe mich jetzt nur auf die hier vorgestellte Ausgabe von 1982 / 1983) aktuell noch recht günstig und meist auch noch weit unter 20 Euro zu bekommen; einzig die Ausgabe von Pelikan scheint bisweilen etwas seltener zu finden zu sein (aber vielleicht ist dies auch nur ein rein subjektiver Eindruck von mir). Aber: Obgleich dieses Spiel jetzt keine Rarität ist – ein Kauf lohnt sich hier bei diesem tollen Auto-Quartett allemal!

    Apropos nun aber zu einer wirklichen Rarität an Jörg:
    Dieses Spiel „Autos ’73“ von Piatnik scheint wohl für jeden Quartettsammler von Auto-Quartettspielen speziell aus den 70er-Jahren eine extrem „harte Nuß“ zu sein! Leider können mein Freund und ich Dir hier auch nicht weiterhelfen, da wir dieses Spiel selbst schon seit zig Jahren für unsere Quartettspielsammlung suchen! So ist dieses Spiel „Autos ’73“ auch das einzige 70er-Jahre-Spiel jener Reihe „Autos“ von Piatnik, welches uns aus dieser Reihe noch fehlt! Dieses Spiel scheint wirklich ultraselten zu sein!
    So gibt es ja noch ein paar weitere extrem seltene Auto-Quartettspiele von Piatnik aus jener Zeit – bspw. „Autos ’75“, „City Cars“ (Ausgabe von 1976) und „Coupés“ (Ausgabe von 1975) – auch diese drei 70er-Jahre Piatnik-Auto-Quartettspiele sind extrem selten, und auch ist hier wohl keines dieser drei Spiele heutzutage noch für unter 100Euro (zumindest bei Ebay) zu bekommen. Im Gegensatz aber zu dem Spiel „Autos ’73“ tauchen diese drei Spiele aber wenigsten und zumindest alle paar Jahre mal bei Ebay auf – „Autos ’73“ aber habe ich noch nie(!) bei Ebay oder auch sonst irgendwo zum Verkauf angeboten gesehen!
    Mich würde hier allerdings in diesem Zusammenhang sowieso mal der Kartensatz dieses Spiels „Autos ’73“ interessieren; daß dort ein goldener Mercedes das Deckkartenmotiv bei diesem Spiel ziert, ist ja bekannt, aber den Kartensatz kenne ich nicht. Hat hier vielleicht irgendjemand einen Scan jenes Kartensatzes oder einen Internetlink zu Fotos des kompletten Kartensatzes von „Autos ’73“? Vor allem würde mich hier nämlich mal interessieren, inwieweit der Kartensatz von „Autos ’73“ zu den Kartensätzen der Vorgängerausgabe „Autos ’72“ und den beiden Nachfolgeausgaben „Autos ’74“ und „Autos ’75“ abweicht. Bzw., ob in dem Spiel „Autos ’73“ Modelle, bzw. Aufnahmen von Modellen, drin vorkommen, die nur in dem Spiel „Autos ’73“ zu sehen sind.

    Zum Abschluß meines Kommentars hier auch noch ein paar Worte zu dem Ferrari 512 BB (eben der „Spitzen-Trumpf-Karte“ jenes hier vorgestellten Quartettspiels „Cabrios“): Der Ferrari 512 BB war ja in der Tat ein wirklicher Supersportwagen und – soweit ich weiß – auch seinerzeit einer (oder sogar der) schnellste Seriensportwagen gewesen! Es gab von diesem Modell – dies für die Modellautofans unter euch – auch mal ein sehr schönes 1:24-Modell von Bburago in rot (von ca. 1982). Seltsamerweise gab es allerdings von diesem, damals eigentlich doch recht bekannten, Ferrarimodell von den großen Spielzeugmodellautoherstellern (wie Matchbox, Siku oder Majorette) kein kleines 1:75-Modell. Einzig von Yatming ist mir solch ein 1:75-Modell des Ferrari 512 BB bekannt (ebenfalls in rot und von ca. 1980). So hatte mein Freund in seiner Kindheit einmal dieses Ferrari 512 BB-Modell von Yatming. Er hat dies aber damals mit einem Schulfreund gegen ein Matchbox-Superfastmodell und ein Modell von Schuco eingetauscht. … viele Jahre später wollte er dann dieses Ferrari 512 BB-Modell von Yatming gerne wiederhaben; woraufhin wir es dann ewig bei Ebay gesucht hatte, da es sich dann als ein doch recht seltenes Modellauto herausgestellt hat. Letztlich haben wir es dann aber irgendwann für sehr kleines Geld in einem guten Zustand bei Ebay gefunden – so ist dieses Modell zwar sehr selten, aber da es anscheinend kaum Modellautosammler gibt, die Modellautos des Herstellers Yatming sammeln, doch nicht besonders begehrt und so auch nicht besonders wertvoll und teuer.

    Obwohl der Ferrari 512 BB ein toller Wagen ist, ist mein persönliches Lieblingsmodell von Ferrari der 400 i, bzw. das Vorgängermodell 365 GTC 4 (eine sehr schöne Frontaufnahme dieses Modell findet man bspw. im der 1977er-Augabe von „Superautos“ von FXS auf der Spielkarte 8A dort). Mir gefällt an diesem Ferrai dessen etwas dezenteres Design, welches sich auch in der für dieses Modell von Ferrari gewählten Lackierung / Farbwahl widerspiegelt – denn so war dieser Ferrari meistens nicht in rot (ist ja ansonsten die typische Farbe für Ferrarimodelle), sondern eher in gedeckteren Farben lackiert gewesen. Ich habe solch einen Ferrari 365 GTC 4 sogar schon zweimal fahren gesehen – einmal in meiner Kindheit während eine Italienurlaubs mit meinen Eltern (damals hat uns dort ein schwarzer 365 GTC 4 auf einer Autobahn in Italien überholt. … da konnte der damalige Opel Rekord Caravan meines Vaters nicht mithalten … 😉 ) ; und dann erst vor ein paar Jahren hier bei uns in der Gegend einen silbernen 365 GTC mit H-Kennzeichen.
    … einen Ferrari 512 BB hingegen habe ich noch nie im Straßenverkehr fahren gesehen.

    Kurz noch an Torsten:
    In den späten 80er-Jahren war ich mal in diesem „Auto- und Technikmuseum“ in Sinsheim gewesen – dort standen damals auch einige tolle italienische Sportwagen (meist als Leihfahrzeuge von privaten Sammlern) im Museum – bspw.: ein Maserati Khamsin (in silber), ein Maserati Bora (ebenfalls in silber), ein Maserati Ghibli (in blau), ein Lamborghini Miura (in gelb) und ein Lamborghini Countach (spätere verspoilerte Version in rot). Von all diesen hier genannten Modellen habe ich damals auch Fotos gemacht, die ich auch heute noch habe (diese Fotos hatte ich damals allesamt auf die unbedruckten inneren Umschlagseiten eines Buchs / Bildbandes über die Geschichte der italienischen Sportwagenmarke Maserati geklebt).

    Viele Grüsse

    Sandra

    P.S.:

    Noch zwei Nachträge:

    An Jörg: Ich persönlich finde den späteren Bitter SC auf der Basis des Opel Senator auch designmäßig nicht mehr so gelungen und schön; seinen Vorgänger allerdings – also den Bitter CD auf der Basis des Opel Diplomat – finde ich dafür aber umso schöner!

    An Chris: Apropos VW Golf 1 Cabrio und „Erdbeerkörbchen“ – als ich das oben in deinem Text zu dem hier vorgestellten Quartett gelesen hatte, mußte ich laut lachen! … ich mußte dabei an die Fernsehserie „Die Schwarzwaldklinik“ aus den 80er-Jahren und an den Schauspieler Sascha Hehn (das war dieser „Schönling“ mit der Föhnfrisur) denken, der damals in dieser Fernsehserie ein weisses VW Golf 1 Cabrio fuhr, und beim Einsteigen dort immer über die Fahrertür gesprungen ist … 😉
    Das VW Golf 1 Cabrio war ja sehr beliebt gewesen und wurde noch bis in die 90er-Jahre hinein gebaut; obwohl da ja der „normale“ Golf 1 schon längst von dem Golf 2 abgelöst worden war (aber den Golf 2 gab es ja auch – soweit ich weiß – nie offiziell als Cabrio; erst beim Golf 3 wurde ja dann von diesem Modell auch wieder offiziell eine Cabriovariante von VW angeboten).

    • Noch ein Nachtrag:

      Jörgs Favorit – also der Ferrari 365 GTB 4 – wurde ja auch durch die 80er-Jahre US-Fernsehserie Miami Vice einem größeren Publikum bekannt, denn wenn ich mich da richtig erinnere, wurde dort in dieser Fernsehserie von einem der Hauptdarsteller zeitweise ein schwarzer Ferrari 365 GTB 4 gefahren.

        • Hallo Reinhard,

          vielen Dank für diese Information und den Link!

          Dies war mir bislang unbekannt – so dachte ich immer, jener schwarze Ferrari 365 GTB 4 in der US-Fernsehserie Miami Vice wäre ein „echter“ (also „durch und durch“ ein) Ferrari gewesen. … hmm, womöglich reichte deren Budget damals nicht für einen echten Ferrari 365 GTB 4 aus … wer weiß …

          Allerdings – zumindest, wenn ich mich da richtig erinnere – fuhren die Hauptdarsteller (oder wenigstens einer der beiden Hauptdarsteller) in einigen Folgen auch einen weissen Ferarri Testarossa (ich meine zumindest, dies wäre ein Testarossa gewesen) – hier mal ein Bild vom Covermotiv des Miami Vice Soundtracks „Miami Vice II: http://www.discogs.com/Various-Miami-Vice-II/master/19254
          … vielleicht war ja der echt! 😉

          Viele Grüsse

          Sandra

    • Vielen Dank Sandra! So viele Anmerkungen!
      Nur kurz, ja von Schmidt gab es auch eigenständige technische Quartette, ne ganze Menge sogar! Die Spiele erschienen 1995 und 1996, hatten die Bestellnummern 01360 und 01365 und waren in Kassettenboxen verpackt (wie von Musikkassetten). Das Cabrios-Spiel ist auch in der Auflistung erwähnt. Vielleicht stell ich mal eines davon auf diesen Seiten vor. Diese Quartette sind ganz gut gemacht, allerdings für mein Empfinden noch nicht alt genug…

      • Hallo Chris,

        interessant, diese späteren Quartettspiele von Schmidt Spiele aus den 90er-Jahren in Kassettenboxen kannte ich bislang noch nicht! … naja, dies liegt wohl vor allem daran, daß Quartettspiele aus den 90er-Jahren (oder noch neueren Erscheinungsdatums) in der Regel nicht in unser Quartett-Sammelgebiet fallen; die sind auch uns noch nicht alt (im Sinne von sammelwürdig) genug …

        Kurz nochmal zu dem Ferrari 512 BB – mein Freund hat mir gerade noch erzählt, daß er wegen dieses Wagens in einem Quartettspiel damals fast mal einen handfesten Streit mit einem Mitschüler hatte, da dieser beim Spiel darauf beharrte, daß 12 Zylinder Boxer besser sei als V 12 (also V 12 schlagen würde) …

        Viele Grüsse

        Sandra

        • Hallo zusammen, ich persönlich finde die Schmidt Spiele in der Kassettenhülle von 1995 und 1996 sehr schön gemacht. Vom Design besser als die anderen Spiele, die in diesen Jahren erschienen sind. Ich habe von diesen 40 Spiele in meiner Sammlung, ich glaube es sind 26 unterschiedliche Titel (hier müßte ich nachschauen, ich habe aber alle Titel im Word Dokument notiert), die mit nur wenig geänderten Karten (meistens zwei bis sechs) im Jahr 1996 mit neuer Titelseite und neuer Rückseite neu aufgelegt wurden.
          Von der Reihe Cabrio gibt es wie gesagt das Motiv mit dem Alfa Romeo auf der Titelseite, das 1996 erschiene Spiel hat als Motiv einen gelben Mercedes SLK Cabrio.

        • Hallo Wolfram, danke für die Infos! Das sind ja noch deutlich mehr Spiele, als ich gedacht hätte. Werde die Version mit dem Mercedes in die Liste aufnehmen. Ich nehm an, die Bestellnr. ist dann die 01365?

      • Hab ein bisschen rumrecherchiert: die Bestellnummer 01365 bei den Schmidt-Spielen mit Kassettenboxen gibt es wahrscheinlich gar nicht, da hab ich mich vertan. Die Spiele haben vermutlich alle die Nummern 01360, 01361 und 01363. Außerdem erschien etwa Ende der 90er ein Michael Schumacher Quartett mit Nr. 14799!

        • Ja genau, nach meiner Sammlung sind 8 unterschiedliche Titel mit der Nr. 01360 erschienen, 9 unterschiedliche Titel mit der Nr. 01361 und 9 unterschiedliche Titel mit der Nr. 01363. Spricht einiges dafür, daß mir ein Titel mit der Nr. 01360 nicht bekannt ist. Das Michael Schumacher Quartett habe ich nicht in meiner Sammlung. Ich habe danach, dies mit den beiden Quartettkatalogen vom Stork verglichen, auch er kennt nur 8 Titel mit der Nr. 01360, 9 mit 01361 und 8 mit 01363, den Titel Helikopter hat er nicht im Katalog.

  5. Moin!
    Die Pelikan-Spiele mit den vielen Angaben fand ich damals richtig klasse (heute auch noch) und wir haben sie im Schulbus noch & nöcher gespielt. Die meisten davon habe ich – größtenteils noch von damals.
    ‚Cabrios‘ natürlich auch. Als ich mir dann das obige ‚Cabrios‘ von Schmidt gekauft hab war ich richtig enttäuscht – kannte ich ja alles schon! Och Mann, das Taschengeld für nix rausgehaun! Heute freu ich mich über das komplett jungfräuliche Spiel 🙂
    Die Tape-Spiele finde ich aber auch schön! Die Aufnahmen sieht man sonst nirgendwo (größtenteils jedenfalls), alleine deshalb sind sie für mich ein must-have.
    Gruß,
    Mischa

  6. Dieses Spiel und viele andere 1982er/1983er-Quartette von Schmidt und Berliner Spielkarten sind übrigens Übernahmen von Pelikan! Ein ehemaliger freier Mitarbeiter von Pelikan, Herr Egly, hat mich kürzlich darauf hingewiesen. Er hatte damals das Quartettprogramm neu konzipiert und dabei unter anderem besonderen Wert auf die Vielzahl der technischen Angaben gelegt. Pelikan kam dann in finanzielle Schwierigkeiten und das Quartettsortiment wurde von Berliner übernommen und weitergeführt.

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